LIVE-Gedichte siehe auch: http://www.klausens.com/seriello-dalai-lama.htm BESONDERHEIT DES
BUDDHISMUS: Buddha betonte, es sei die von ihm verbreitete Lehre nicht
dogmatisch
zu befolgen. Er warnte sogar vor blinder Autoritätsgläubigkeit
und hob die Selbstverantwortung des Menschen hervor. Er verwies - das
macht dem Dichter Spaß !!! - auch
auf die Vergeblichkeit von Bemühungen, die Welt mit Hilfe von Begriffen
und Sprache zu erfassen, und mahnte zu einer Skepsis
gegenüber dem geschriebenen Wort oder feststehenden Lehren. Etwas, was
in
anderen Religionen kaum anzutreffen ist. - Siehe auch
die BLOG-EINTRÄGE von Klausens: http://klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1188 und http://klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1187 und http://klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1186
DEM
FLIEGEN ZUGETAN
IM
TROSS
Wir stehen wie man
Eben so steht mit
70 oder 80 Menschen
Vor dem verschlossenen
Tor E3 da wir
Vom Waldparkplatz
Kamen alles anständige
Menschen schon etwas
Älter kaum auffällig
Bis auf einen der
Sich als Kopie des
Dalai Lama ausgibt
Um so auch einmal
In ein Gedicht zu
Gelangen vom Fluglärm
Gnädig eskortiert
Überall muss
Man Schlange
Stehen auch an
Den Versprechungen
Zur Glückseligkeit
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Klausens in allen Schreibweisen und Schraibwaisen, u.a. als Klau°s°en
oder Klau*s*ens oder Klau&s&ens,
am 30.7.2009, Donnerstag, LIVE, aus Frankfurt,
Commerzbank Arena,
hier: vor dem verschlossenen Tor E3 - es wird auch gar nicht geöffnet
werden. Gegen 8:00 Uhr. Wir kommen vom Waldparkplatz - und dieses
dazugehörige Tor muss wohl wegen einer kurzfristig erhöhten
Sicherheitsstufe nun verschlossen bleiben. Das hören wir später.
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am 30.7.2009, Donnerstag, LIVE, aus Frankfurt,
Commerzbank Arena,
Hier: vor einem der Zelte bzw. zeltähnlichen Bauten. Es hängt
dort
ein Din-A-Blatt in einer Plastikhülle. Aufschrift "City Card" und
"vorbestellte Karten". Gegen 8:55 Uhr.
LIVE-Gedichte
SCHLANGEN
DER DESINFORMATION
9.47/9.48
Freundliche
Unbeholfenheit
Hilft über alle
Konstruktionen
Des Vergeblichen
Maßvoll hinweg
Applaus der nicht
Brandet sondern eher
Sich wässert von den
Flugzeugen bemalt
Sitzt nun der Buddha
Seine Heiligkeit auf
Meinem Ihn-Erkennen
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am 30.7.2009, Donnerstag, LIVE, aus Frankfurt,
Commerzbank Arena,
meine mittlerweile 6. Schlange. Ich will ins Stadion. Vorher gab es die
Schlangen des Einlasses am Tor E3, welches falsch war, dann das Tor am
Alten Radtstadion, dann am Zelt, wo man seine vorbestellte Karte
abholen konnte, dann am Zelt, wo man seine Tüte mit "Teaching Material"
abholte, dann bei "Justpay", wo man sich eine Karte kaufen musste, die
aufgeladen war, und mit der alles Essen und Trinken auf dem Gelände zu
zahlen war. Gegen 9.10 Uhr.
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Commerzbank Arena,
Hier: vor einem der Zelte bzw. zeltähnlichen Bauten. Es hängt
dort
ein Din-A-Blatt in einer Plastikhülle. Aufschrift "City Card" und
"vorbestellte Karten". Gegen 9:47 und 9.48 Uhr. Der Dalai ist nun da,
in der Arena. Das Publikum reagiert.
LIVE-Gedichte
KONSEQUENTER
PRODEST
ERFREUEN
EURE HEILIGKEIT
Mit Ihrem Eintrag
Im Goldenen Buch
Ist schriftlich fixiert
EURE HEILIGKEIT
Heiße ich Sie
Hier auf das
Herzlichste Willkommen
EURE HEILIGKEIT
Wir wollen Sie
Hören also von
EURER HEILIGKEIT PROFITIEREN
1.
Er spricht und
Redet wovon ich
Nichts verstehe
2.
Es wird wohl
Dalailamisch
Sein müssen
3.
Es scheint dass
Fremde Sprachen
Mich doch stets
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Commerzbank Arena.
Petra Roth, Oberbürgermeisterin von Frankfurt, begrüßt den Dalai Lama
und eröffnet gewissermaßen die Veranstaltung. Gegen 9:50 bis 9:52
Uhr geschrieben. - "Prodest" ist absichtlich so falsch geschrieben, vom
Autor. - ACHTUNG:
Dieses Gedicht ist ein
Zitatgedicht.
Siehe dazu: http://www.klausens.com/zitatgedichte.htm
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am 30.7.2009, Donnerstag, LIVE, aus Frankfurt,
Commerzbank Arena,
Hier: vor einem der Zelte bzw. zeltähnlichen Bauten. Es hängt
dort
ein Din-A-Blatt in einer Plastikhülle. Aufschrift "City Card" und
"vorbestellte Karten". Gegen 10:00 Uhr. Der Dalai spricht. Anfangs in
Englisch, dann meist in Tibetisch. Der Übersetzer ins Deutsche ist
hervorragend, weil er sich lange Passagen mitnotieren muss, bevor er
dann jeweils übersetzen darf. Er scheint seine Sache sehr gut zu
machen. .
LIVE-Gedichte
THE
FORMAL PART
ETWAS
FEHLT
Indeed I'm very
Very happy because
Indeed I'm very
Happiness is a
Warm gone
Da der Dalai
Dieses Jahr
Ohne seine
Gallenblase
Auftritt kann
Ich ihn nicht
Mehr so ernst
Nehmen wie
Ich es schon
Früher nie so
TAT
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am 30.7.2009, Donnerstag, LIVE, aus Frankfurt,
Commerzbank Arena. Gegen 10:07 Uhr . ACHTUNG:
Dieses Gedicht ist ein
Zitatgedicht.
Siehe dazu: http://www.klausens.com/zitatgedichte.htm
Ein
Zitat vom Dalai Lama und ein Zitat eines Beatles-Songs werden hier von
Klausens benutzt, wobei der Beatles-Song absichtlich von KLAUSENS
verändert wird.
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am 30.7.2009, Donnerstag, LIVE, aus Frankfurt,
Commerzbank Arena.
Der Dalai berichtet, dass ihm die Gallenblase entfernt wurde, und
bringt das in Zusammenhang mit der Frage der Existenz eines "Ich", und
wie die Religionen das sehen. Denn ist sein ich nun anders, weil er
keine Gallenblase mehr hat? Wie ist es bei herztranplantierten? Würden
diese nicht behaupten, dennoch dasselbe ICH zu sein, obwohl sie ein
anderes Herz haben? Die Buddhsiten sehen - so der Dalai - das ICH aber
immer in Abhängigkeit voon allem anderen. Aus dieser Sicht kann es gar
kein selbständiges oder eigenes ICH geben. Gegen 10:10 Uhr.
LIVE-Gedichte
ZUTUN
ARENA
UND ARENEN
Keine Heiligkeit
Wird von mir
Empfunden außer
Der Geschäftigkeit
Einer Veranstaltung
Der Tausende
Beiwohnen was sie
Jedoch überaus
Ruhig gedenken
Zu tun
Die Commerzbank
Arena wirkt leichter
Als diejenige in
Schalke weil der
Ringsumluftschlitz
Das Stickige weiß
Zu besänftigen
Nicht aber meine
Trauer über den
Verlust veralteter
Elementaritäten
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Commerzbank Arena.
Gegen 10:16 Uhr. Kurz vor dem Lesen/Singen des Sutras durch eine gruppe
von Mönchen auf der Bühne, von mir aus rechts neben dem Thron des Dalai
Lama positioniert.
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Commerzbank Arena.
Gegen 10:19 Uhr. (+ kl. Änderung am 1.8.2009 in
Königswinter-Oberdollendorf) - Dieses Gedicht ist KLAUSENS Klage über
den Untergang der klassischen Fußballstadien die durch Plastikdosen
ersetzt wurden, die eine ganz andere Atmosphäre nun haben, jenseits von
Schweiß und Arbeiter-HB-Kult. Die Commerzbank Arena punktet aber
gegenüber der Veltins Arena in Schalke, die der Dichter und Autor und
Künstler wenige Tage zuvor erstmals erleben "durfte".
LIVE-Gedichte
POPGÖTTER
AUSGEZEICHNETE
VERWIRRUNG
Ein Besuch beim
Dalai im Stadion
Ist wie ein Konzert
Jeglicher Band
Wo doch Jackson
Tot ist fehlt uns
Sowieso einiges
Zum Ablenken
Der Dichtzeilen
YOU HAVE YOUR
OWN TRADITION
SO KEEP IT OUT
OF ORDER
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Gegen 10:20 Uhr. - Sutra wird etwas "schräg" gesungen bzw. vorgetragen.
Es ist kein melodieharmonisches Highlight ... wie z.B. gregorianische
Choräle bei den Katholiken.
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Commerzbank Arena.
Gegen 11:00 Uhr. - Der Dalai Lama gibt seine Lecture. ACHTUNG:
Dieses Gedicht ist ein
Zitatgedicht.
Siehe dazu: http://www.klausens.com/zitatgedichte.htm
LIVE-Gedichte
ABMARSCH-ZUWEISUNG
SHOPPEN!
(Alles Szene)
I think time
For lunch stehen
Sofort alle auf
Wenn dieser
Buddha was sagt
Heute sehe ich nicht
Über einem Mittel
Alter Markt sonder
Durch weiße Spitz
Zelte Reihen wo
Man nur Krims
Und Krams zu
Tibet anbietet
Einerlei was ich
Wirklich brauche
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Gegen 11:36 Uhr. - recht abrupt beendet der dalai Lama die
Morgensession. ACHTUNG:
Dieses Gedicht ist ein
Zitatgedicht.
Siehe dazu: http://www.klausens.com/zitatgedichte.htm
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--. Es ist Mittagspause. Ein riesiger Markt namens ASIAN SPIRIT EXPO
mit 80 bis 100 Zelten voller Waren (und kaufender Menschen!) rund um
Buddhismus samt Schmuck und Buddhafiguren und Tüchern und Fahnen und
Kleidung und Accesoires und CDs und DVDs und Porspekten zu diversen
buddhistischen Gruppen. Kommerz eben. Auch wenn man dort mal ein Video
als Protest aufzeichnen darf oder woanders eine demonstrative
Unterschrift abgeben mag. Gegen 13:10 Uhr.
Das Schönste an
Allem ist das
Strömen der
Menschen durch
Das eine Gate
In den berasten
Mittelbereich die
Fläche also wo
Wir das Leben
In seiner sehr
Ausgeruhten
Gleichförmigkeit
Entbanalisieren
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Gegen 13::10 Uhr. - Wieder mal eine Schlange beobachtend, vor
dem Stand mit dem Aussehen von Coca-Cola-Dosen.
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Gegen 14:04 Uhr. -
Ich
saß auf der Tribüne ziemlich weit unten und ziemlich direkt am Einlass
für die teursten Plätze auf dem Rasen. "Berast" ist eine Ableitung des
Dichters KLAUSENS, die nun einen doppelten Sinn bekommen hat.
Kurze
Anekdote KLAUSENS
Als
der weltgroße
Klau|s|ens gefragt wurde, ob er selber zum Dalai Lama noch werde,
antwortete er: "Bei allem ist die Frage, ob du zugehörst oder zuhörst!"
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Gegen 11:47 Uhr. - Es ist gerade Mittagspause bezogen auf die
Erläuterungen des Dalai Lama. siehe auch: http://www.klausens.com/kurze_anekdoten.htm
LIVE-Gedichte
ICHAN-THEOREM
DIE
WESTLICHE SPIRITUALISATION
Das Ich und das
Andere sind drei
Welten von vier
Sichtweisen allen
Himmelsrichtungen
Rechtgebungsvoll
Am meisten hole
Ich mir aus dem
Klang des Original
Tibetischen in
Aller indischen
Verklärung werde
Ich aural geweckt
Von der Tagigall
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Gegen 14:10 Uhr. Der Dalai Lama beantwortet in der
Nachmittags-Session Fragen. Das ICHAN-THEOREM stammt allerdings von
Klausens, entstand aber als LIVE-Reaktion auf die Ausführungen des
Dalai Lama - Basis
der buddhistischen Praxis sind die Vier Edlen Wahrheiten:
erstens die Erkenntnis, dass das Leben von Leid geprägt ist, zweitens
die Erkenntnis, dass dieses Leid durch Begierde verursacht wird,
drittens, dass die Begierde und somit das Leid durch tugendhaftes Leben
und Meditation überwunden werden können und viertens, dass der Weg
dahin über den Achtfachen Pfad führt, der Handlungsanweisungen zum
tugendhaften Leben gibt, in deren Mittelpunkt Rücksichtnahme und
Erkenntnis stehen.
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Gegen 14:27 bis 14:30 Uhr.- Der Dalai beantwortet Fragen. Diese werden
vom Tibetischen dann immer ins Deutsche übersetzt. Wir haben also
Ausführungen doppelt. - Tagigall ist das Gegenstück zur Nachtigall, von
KLAUSENS konstruiert.
LIVE-Gedichte
GLÜCK
UND LEIDEN
PHILOSOPHIST
Alles gehört dazu:
Wir wollen Glück
Erreichen und das
Leiden überwinden
Wir ja niemals
Sofern wir es nicht
Lernen alles im
Geiste oder wo denn
Auch zu Verhendre
Es heißt es soll'n
Noch Zeilen kommen
Mit der Post von
West nach Ost also
Per Reim von hier
Verdank ich mir
Die eig'ne Größe
Gegen die ich
Jetzt auch noch verstöße
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Gegen 14:48 Uhr. - Der Dalai beantwortet Fragen.
Diese werden
vom Tibetischen dann immer ins Deutsche übersetzt. Wir haben also
Ausführungen doppelt. - "VERHENDRE" ist natürlich "VERDREHEN",
allerdinsg etwas verdreht, von KLAUSENS daselbst.
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Gegen 15:08 Uhr.- Der Dalai beantwortet Fragen. Diese werden
vom Tibetischen dann immer ins Deutsche übersetzt. Wir haben also
Ausführungen doppelt.
LIVE-Gedichte
LEIDSICHTWEITE
DAS
KOMPLEXE ICH
Wir halten das
Leidhafte für
Glück in unseren
Falschen Erwartungen
Und Hoffnungen
Kommt eine
Verstopfte Toilette
So wohl kaum vor
Wenn wir das Leiden
Nicht maßlos übertreiben
Ein abhängiger
Begriff einer ichlosen
Instanz die aber
Nie sagt dass es
Gar kein Selbst
Gäbe es ja keinerlei
Texte zu ebendiesem
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Gegen 15:18 Uhr. - Der Dalai beantwortet Fragen.
Diese werden
vom Tibetischen dann immer ins Deutsche übersetzt. Wir haben
also
Ausführungen doppelt.
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Gegen 15:34 Uhr.- Der Dalai beantwortet Fragen. Diese werden
vom Tibetischen dann immer ins Deutsche übersetzt. Wir haben also
Ausführungen doppelt.
LIVE-Gedichte
RATIONALBEWEGUNG
UNWISSENHEITSIRRTÜMER
Der Buddhismus
Entfaltet sich mir
Nicht als Religion
Mit der ich endlich
Entschweben kann
Sondern als beständige
Philosophie des
Wortes in aller
Uner und Gründlichkeit
Vermisse ich dennoch
Einen an Gottes Dienst
Keiner will
Leiden und doch
Schaffen wir es
Jeden Tag neu
Indem wir nach
Dem Glück streben
Zum Beispiel
Ein Gedicht
Zum Ende zu
Bringen das in
Sich selbst doch
Unschlüssig ist
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Gegen 15:45 Uhr. - Der Dalai beantwortet Fragen.
Diese werden
vom Tibetischen dann immer ins Deutsche übersetzt. Wir haben
also
Ausführungen doppelt. - Der Dalai Lama schließt seine Ausführungen
gerade mit seinem typischen "Fettlachen" ab.
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Gegen 15:50 Uhr.- Der Dalai beantwortet Fragen. Diese werden
vom Tibetischen dann immer ins Deutsche übersetzt. Wir haben also
Ausführungen doppelt.
LIVE-Gedichte
DIE
LEHRE VOM NICHT SELBST
UNWISSENHEITSIRRTÜMER
Ein vermeintliches
Eigenwesen vermag
Vielleicht Gedichte
Zu Schreiben aber
Nie ohne die große
Abhängigkeit von
Allem Geschehen
Wenn wir jetzt den
Dalai Lama mal
Als Ursache für das
Alles hier sehen was
Er wiederum nicht
Tun würde er die
Wahrheit erkennen
Keiner will
Leiden und doch
Schaffen wir es
Jeden Tag neu
Indem wir nach
Dem Glück streben
Zum Beispiel
Ein Gedicht
Zum Ende zu
Bringen das in
Sich selbst doch
Unschlüssig ist
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am 30.7.2009, Donnerstag, LIVE, aus Frankfurt,
Commerzbank Arena.
Gegen 15:54 Uhr. - Der Dalai beantwortet Fragen.
Diese werden
vom Tibetischen dann immer ins Deutsche übersetzt. Wir haben
also
Ausführungen doppelt.
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Gegen 15:50 Uhr.- Der Dalai beantwortet Fragen. Diese werden
vom Tibetischen dann immer ins Deutsche übersetzt. Wir haben also
Ausführungen doppelt.
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Gegen 15:55 Uhr. - Der Dalai beantwortet Fragen.
Diese werden
vom Tibetischen dann immer ins Deutsche übersetzt. Wir haben
also
Ausführungen doppelt.
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Gegen 16:15 Uhr.- Der Dalai beantwortet Fragen. Diese werden
vom Tibetischen dann immer ins Deutsche übersetzt. Wir haben also
Ausführungen doppelt.
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am 30.7.2009, Donnerstag, LIVE, aus Frankfurt,
Commerzbank Arena.
Gegen 16:17 Uhr. - Abrupt ist siene "lehrstunde"
zuende.
Aber dann schiebt er doch noch Sätze nach wie: "I hope I was
not
boring you." Der Dalai wackelt ab. Vorher noch ein paar Grußgesten ins
Publikum.
TWITTER-LIVE-Gedicht
LEIDER
- Nur wer vier Gedichte aus Frankfurt schreibt / Dem grossen Glück vom
Leid irrtümlich selbst verbunden bleibt / Klausens lamalaibt
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oder Klau*s*ens oder Klau&s&ensJul
30th 2009, LIVE aus Frankfurt, Commerzbank Arena,
ins Netz mit TWITTER
TWITTER-LIVE-Gedicht
FRAGLOS - Der
Dalai Lama / Beantwortet Fragen / Ich stelle mir gerade hier
diese / Wie lautet das Karma / Der ... Wiese / Bei meinem Magen
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30th 2009, LIVE aus
Frankfurt, Commerzbank Arena,
ins Netz mit TWITTER
TWITTER-LIVE-Gedicht
BETEN - Dalai tut es /
Live fuer alle Welt / Wohl doch wissend / Dass nur mein gutes / Gedicht
die Welt zusammenhält
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AM Jul 30th 2009, LIVE aus Frankfurt, Commerzbank Arena,
ins Netz mit TWITTER
TWITTER-LIVE-Gedicht
BUDDHASEIN - Nach sieben
Schlangen / Endlich platziert / Um seine Ruhe bangen / Wer weiss was
beim Dalai noch alles passiert
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oder Klau*s*ens oder Klau&s&ens12:42
AM Jul 30th 2009, LIVE aus
Frankfurt,
Commerzbank Arena, ins Netz mit TWITTER
LIVE-Gedichte
REALGEDICHT:
Meine Papier-Tüte mit Teaching Material: "Schön dass Sie bei uns waren"
1 Frankfurt Welcome Stadtplan mit
Sehenswürdigkeiten
2 Überweisungsformular Spenden an Buddhismus i. FFM 2009 gGmbH
3 Frankfurt Shopping (Broschüre)
4 Flugblatt vom Buddhismus i. Frankfurt, welches zum Spenden aufruft
5 Bedrucktes Briefkuvert, wo man Name, Adresse, Kontakt, Summe
eintragen und wohl Geld hineintun soll
6 Broschüre "Einladung in die Pagode Phat Hue"
7 Bestellformular für Originalaufnahme (CD) (DVD) des Dalai Lama (also
seiner Beiträge in Frankfurt)
8 Folder des Tibethauses Deutzschland
9 Borschüre "Acharya Kamalashila", "Die mittleren Stufen der Meditation"
10 "Programm 2009 Der Dalai Lama in Frankfurt a.M."
11 "Gebete 2009 Der Dalai Lama in Frankfurt a.M."
12 Oranges Messeband zum Umhängen mit Aufdruck "DALAI LAMA in Frankfurt
a.M. 2009"
13 Postkarte mit tibetanischem Schmuckmotiv: "Amitabha, tibetisch:
Öpane" - "Buddha des unermesslichen Lichtes"
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oder Klau*s*ens oder Klau&s&ens,
am 30.7.2009, Donnerstag, LIVE, aus Frankfurt,
Commerzbank Arena.
Gegen 8:50 Uhr.
4
Tage ist der Dalai Lama in der Commerzbank Arena in Frankfurt,
Oberthema: "Die Kraft des Lebens", zwei Tage Unterweisung
und zwei Tage Podiumsgespräche mit Wirtschaftsführern und
Politkern. Eröffnung am Donnerstag durch Petra Roth, Bürgermeisterin
von Frankfurt
Buddhistische
Unterweisung
Kamalashila:
Die Mittleren Stufen der Meditation
Am
Donnerstag und Freitag spricht der Dalai Lama über essenzielle
Lebensfragen und gibt Antworten:
• Wie
kann ich bewusster leben
• Was ist wirklich, was ist
trügerisch
• Was ist der Geist
• Was bedeutet
Weisheit
• Was hilft mir, im Gleichgewicht zu bleiben
Grundlage
der Vorträge ist der wichtige buddhistische Basistext “Die
mittleren Stufen der Meditation” des indischen Gelehrten Acharya
Kamalashila. Der Dalai Lama wird Abschnitte daraus lesen, erläutern
und vertiefen, so dass ein wirkliches Verständnis entstehen kann. Es
wird deutlich werden, dass dieser philosophische Text aus dem 9.
Jahrhundert so modern, spannend und wegweisend wie kaum ein anderer
ist.
Entstehungsgeschichte
der Basistexte
Als
im 9. Jahrhundert der tibetische König Trisong Detsen das Kloster
Samye südlich von Lhasa gründete, um den Buddhismus im Lande zu
verbreiten, ludt er den Mönch Shantarakshita. Dieser sollte ihn
unterstützen. Shantarakshita empfahl dem König seinen Schüler
Kamalashila. Der König ließ Kamalashila zu einem Disput mit einem
großen chinesischen Meister kommen. Kamalashila setzte sich
erfolgreich gegen die chinesische Lehre durch. Dies überzeugte den
König und er ließ Kamalashila über buddhistische Anschauung,
Meditation und Ergebnis sprechen. So entstanden die drei Gomrim-Texte
von Kamalashila: der erste erörtert Anschauung, der zweite
Meditation, der dritte Ergebnis. „Gomrim“ (Tib.) bedeutet
„Stufenweg“.
Der Dalai Lama spricht in Frankfurt über das
zweite, mittlere Kapitel: die Meditation.
Donnerstag
und Freitag, 30. - 31. Juli, 2009
9:30 – 11:30 Uhr (Einlass ab
8.00 Uhr)
und 14.00 – 16.00 Uhr
Seine
Heiligkeit der XIV. Dalai Lama wird vom 30. Juli bis 02. August 2009
nach Frankfurt a.M. kommen und über die „Kunst des Lebens"
sprechen. Von Donnerstag (30.Juli) bis Freitag (31.Juli) wird Seine
Heiligkeit den wichtigen buddhistischen Basistext „Die Mittleren
Stufen der Meditation" des indischen Gelehrten Kamalashila
kommentieren. Dieser philosophische Text aus dem 9. Jahrhundert ist
so modern, spannend, konsequent und wegweisend wie kaum ein anderer!
Auf folgende Fragen gibt der Text Antworten: Was ist der Geist? •
Wie entwickele ich Mitgefühl und Ausgeglichenheit? • Was bedeutet
Weisheit? • Was ist wirklich? • Was ist trügerisch? • Was
hilft mir, die wesentlichen Dinge im Leben zu erkennen? • Wie kann
ich bewusster leben? "Die Mittleren Stufen der Meditation"
bieten somit Inspiration und Anleitung für den komplexen westlichen
Alltag, gleichgültig ob man Buddhist ist oder nicht. Das Programm
des Wochenendes (01./02.August) steht unter dem Thema: „Eine Welt -
Ein Geist - Ein Herz". Am Samstag wird sich der Dalai Lama mit
ausgewählten internationalen Persönlichkeiten des öffentlichen
Lebens über globale und persönliche Verantwortung, Wirtschaft &
Ethik sowie Umwelt austauschen. Am Sonntag spricht Seine Heiligkeit
über „Mitgefühl". Gemeinsam mit anderen führenden
buddhistischen und nicht-buddhistischen Vertretern werden in kurzen
Vorträgen, Meditationen und Rezitationen Wege zu einem einfachen und
friedvollen Leben aufgezeigt. Die Namen der eingeladenen
Persönlichkeiten werden sukzessive bekannt gegeben, sobald die
jeweiligen Zusagen vorliegen. Ein Benefizkonzert zum Auftakt der
Veranstaltung, sowie ein abendliches Rahmenprogramm sind in Planung.
30. Juli 2009 Der
Friedensnobelpreisträger und geistliches Oberhaupt der Tibeter, Dalai
Lama, hat am Donnerstag in Frankfurt mit einer viertägigen
Vortragsreihe zur „Kunst des Lebens“ begonnen. Vor mehreren Tausend
Anhängern hielt der Buddhist einen Vortrag zur Lehre dieser Religion,
der in Deutschland unter dem Dachverband der Deutschen Buddhistischen
Union rund 27.000 Menschen angehören. Nach Schätzungen gibt es 250.000
buddhistische Gläubige hierzulande.
Der Dalai Lama wird sich in
den ersten beiden Tagen der Vermittlung der buddhistischen Lehre
widmen. Am Wochenende geht es bei Diskussionen mit Wissenschaftlern um
aktuelle Themen wie menschliches Handeln in Wissenschaft und
Wirtschaft. Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) würdigte in
einem Grußwort den Dalai Lama als einen Mann, der sich unermüdlich für
die Lösung des Tibet-Konflikts mit China einsetzte. Die Stadt sei
voller Sympathie für das geistliche Oberhaupt der Tibeter, „der den
Kampf um Frieden symbolisiert“, versicherte sie.
Zum
Auftakt des mehrtägigen Besuchs des Dalai Lama in Hessen hatte
Ministerpräsident Roland Koch (CDU) gestern seiner Hoffnung Ausdruck
verliehen, dass dessen beharrlicher und friedlicher Einsatz für ein
kulturell selbstbestimmtes Leben der Tibeter letztlich erfolgreich sein
wird. Für viele Menschen und für ihn persönlich sei der Dalai Lama
derjenige, der ausschließlich friedlich auf die Lage in Tibet
aufmerksam mache. In diesem Einsatz habe das geistliche Oberhaupt der
Tibeter, dem es nicht um einen eigenen, von China losgelösten Staat
gehe, die Sympathie der Hessen und aller Deutscher, sagte Koch, der den
Dalai Lama seit langem kennt. Mit großer Besorgnis registriere er
zurzeit, dass in China auch den Uiguren nicht die Freiheit gewährt
werde, ihre eigene Kultur zu leben, fügte Koch hinzu.
Gemeinsam
mit gut 100 Menschen hieß der Ministerpräsident das geistliche
Oberhaupt der Tibeter vor dem Kempinski Hotel im Neu-Isenburger
Stadtteil Gravenbruch willkommen. Als Zeichen der Verbundenheit legte
der 74 Jahre alte Dalai Lama Koch einen weißen Schal um. Er wies
überdies auf die drängenden Umweltsorgen in Tibet und der ganzen
asiatischen Region hin, die angepackt werden müssten. Zum Stand
politischer Gespräche mit der chinesischen Führung wollte er sich nicht
näher äußern.
Von heute bis Sonntag wird der Dalai Lama in der Frankfurter
Commerzbank-Arena sprechen, danach reist er nach Marburg weiter, wo ihn
die Universität am Montag mit der Ehrendoktorwürde auszeichnen will.
Blick auf das Wesentliche lenken
Der
Dalai Lama ist auf Einladung der Deutschen Buddhistischen Union sowie
zweier in Frankfurt ansässiger Zentren, des Tibethauses Deutschland und
der Pagode Phat Hue, nach Deutschland gekommen. Heute und morgen will
er in der Commerzbank-Arena einen wichtigen buddhistischen Text
interpretieren, am Samstag spricht er dann in Podiumsdiskussionen mit
mehreren Wissenschaftlern etwa über Wirtschafts- und Umweltethik sowie
über Hirnforschung. Die Veranstaltungen, die am Sonntag mit einem
Gespräch mit dem Benediktiner Anselm Grün und einem Abschlussvortrag
des Dalai Lama enden, sind noch nicht ausverkauft.
Ihm komme es
vor allem darauf an, Menschen zu zeigen, wie sie Glück und inneren
Frieden gewinnen könnten, sagte der Dalai Lama gestern. „Alle Menschen
haben dieses Potential.“ Außerdem wolle er die religiöse Harmonie
fördern. Er warb für ein „wahres Mitgefühl“, das nicht nur Freunden
gelte, sondern auch Gegner einschließe.
Vajramala,
die Vorsitzende der Deutschen Buddhistischen Union, sagte, der Besuch
des Dalai Lama könne dazu beitragen, dass Menschen wieder den Blick auf
das Wesentliche lenkten, jenseits kultureller oder ethnischer
Unterschiede. Er könne Wege zu einem sinnerfüllten und glücklichen
Leben zeigen.
Dort, wo sonst das Tor steht, sitzt
jetzt "Seine Heiligkeit". Auf dicken, goldglänzenden Kissen hat der
Dalai Lama im Schneidersitz auf einem Thron Platz genommen. Ein
buddhistischer Torhüter, der mit gutmütigem Lächeln zu seiner
Mannschaft auf dem Rasen blickt. Hunderte Stuhlreihen füllen das Grün,
auf dem sich sonst die Eintracht mit dem Ball abrackert. Über 7000
Menschen sind am ersten der vier Besuchstage des Dalai Lama nach
Frankfurt in die WM-Arena gekommen. Bis zu 40.000 sollen es bis Sonntag
werden.
Das Oberhaupt der Tibeter im Fußball-Stadion und auf Großbild-Leinwand.
Naima Braun stört das nicht. Die junge Frau mit Dreadlocks und rotem
Schultertuch wiegt ihr fünf Monate altes Baby sanft zum Gesang der
Mönche. Sie hat den Dalai Lama schon im Kloster in Indien gesehen.
"Klar, die Gerüche, die Umgebung, das ist anders, aber darauf kommt es
gar nicht an. Der Dalai Lama ist authentisch, egal wo er ist", findet
sie. Naima heißt mit Doppelnamen Karma Jigmekalden. Seit einem Jahr ist
sie mit einem Tibeter verheiratet, hat sich seit Teenager-Tagen für den
Buddhismus begeistert. "Das fing mit ´Siddharta´ von Hermann Hesse an",
lacht sie. "Seither versuche ich ein besserer Mensch zu sein."
Sie war in Nepal, Tibet, Indien, im Kloster und auf buddhistischen
Höfen. Vier Wochen lang hat sie mit nepalesischen Nonnen an einer
Schweige-Übung teilgenommen. "Dat war schon heftig", erzählt die
Duisburgerin im reinsten Ruhrpott-Slang. Toleranz, Unvoreingenommenheit
und eine Lehre ohne Dogma, das gefalle ihr am Buddhismus. Am Samstag
will Naima ihre Tochter vom Dalai Lama segnen lassen. "Einen Segen kann
man ja immer gut gebrauchen", sagt sie ganz pragmatisch.Auf der mit
gelben und roten Tüchern geschmückten Bühne hat Frankfurts
Oberbürgermeisterin Petra Roth den Dalai Lama gerade als den Mann
gelobt, der "Suchenden eine Antwort gibt", der friedlich für die
kulturelle Eigenständigkeit seines Landes kämpfe und weltweit Vorbild
sei. Das spirituelle Oberhaupt der Tibeter bedankt sich bei Roth mit
einem Gebetsschal.
Dem andächtigen Publikum verrät er anschließend, dass er
eigentlich nicht mehr der Alte ist. "Nur oberflächlich sehen Sie noch
den gleichen Körper", sagt der 74-Jährige und kichert wie ein Teenager.
"Seiner Heiligkeit" fehlt neuerdings die Gallenblase. Der Dalai Lama
als Mensch mit den gleichen Zipperlein wie seine Anhänger. Im Publikum
entdeckt er bekannte Gesichter, denen er fröhlich zuwinkt. Er wirkt wie
der nette Großvater von nebenan, er hat Humor. Das macht seinen Charme
aus.
"Fast ein Prophet"
"Er ist ein wunderbarer Mensch, fast ein Prophet", findet die
Aachenerin, die im gelben T-Shirt der Freiwilligen am Spielfeldrand
steht. Sie hat Urlaub genommen, um bei der Ticket-Ausgabe zu helfen.
"Wenn man die Gelegenheit hat, einen solchen Menschen aus der Nähe zu
sehen, sollte man die nutzen." Die 40-Jährige ist keine Buddhistin, sie
ist Muslima. "Eine überzeugte, auch wenn ich kein Kopftuch trage". Vom
Dalai Lama ist sie fasziniert und in ihrer Familie hat keiner etwa
dagegen, dass sie zum Auftritt eines anderen Religionsführers fährt.
"Die sind tolerant." Ihren Namen will sie jedoch nicht nennen. "Vor
unseren Hardlinern habe ich Angst", sagt sie.
Der Dalai Lama hat seine buddhistischen Unterweisungen begonnen. Er
spricht vom Potenzial, das jeder Mensch in sich trägt. Von innerer
Stärke und Selbstbewusstsein, das einen friedvollen Geist ausbilde.
Draußen können Besucher Geist und Körper mit Klangschalen, Dalai
Lama-Büchern, Meditations-Matten, tibetischen Tüchern oder Yogi-Tee auf
die Sprünge helfen. 80 Zelte säumen den Weg zur Arena.
"Religion und Kommerz, das find´ ich fragwürdig", merkt Stephan an, der
mit seinem zweijährigen Sohn ins Stadion gekommen ist. "Aber irgendwie
muss das Ganze ja bezahlt werden. Schließlich schweben auch Buddhisten
nicht auf einem anderen Planeten", sagt er.
Die Landung könnte sogar ziemlich hart ausfallen. 1,6 Millionen Euro
müssen die Veranstalter das Tibet Haus, die Frankfurter Pagode Phat Hue
und die Deutsche Buddhistische Union für den Besuch aufbringen. Bisher
ist die Veranstaltung nicht ausverkauft. "Und die Ticketpreise von bis
zu 240 Euro kann sich nicht jeder leisten", findet Naima Braun.
30. Juli 2009 Heute
kann Ananda Last, 37 Jahre alt, über die Hänseleien seiner Mitschüler
von damals lächeln. Vor allem in der Grundschule hatte er es nicht
immer leicht mit seinem ungewöhnlichen Vornamen: „Das ist doch ein
Mädchenname“, musste er oft hören. Mitnichten. Ananda war einer der
wichtigsten Jünger des Buddha. Die Eltern Last kamen 1970, bei einer
Reise nach Indien, zum Buddhismus – was sie dann auch in der Namenswahl
für ihren Sohn zeigen wollten.
Ananda Last, seine Mutter Heidi
und seine Frau Silke stehen gemeinsam am Ende der Zeltstraße mit den
vielen Verkaufs- und Informationsständen vor der Commerzbank-Arena in
Frankfurt. Es ist Mittagspause. Drinnen hat der Dalai Lama vor kurzem
seine erste Unterweisung unterbrochen. Die Familie aus Idar-Oberstein
kann dem Buddhismus viel abgewinnen, mehr als dem Christentum. Auch
wenn die drei ihre Religion unterschiedlich stark praktizieren. „Mich
beeindruckt das Logische am Buddhismus“, sagt Mutter Last. Man müsse
nicht einfach etwas glauben, sondern könne das Gesagte auch
nachvollziehen. „Vom Christentum habe ich mich abgewendet, da war viel
Falschheit dabei.“
Eingerahmt von Mönchen und Nonnen
So hart urteilen
andere nicht – finden buddhistisches Gedankengut aber trotzdem
attraktiv und können es mit ihre christlichen Wurzeln verbinden. „Der
Buddhismus hilft mir besser zu verstehen, wie mein Geist funktioniert,
trotzdem kann ich meine Zuflucht bei Christus behalten“, sagt eine 58
Jahre alte Lehrerin. Sie beschäftigt sich seit 20 Jahren mit dem
Buddhismus. Ein bald 15 Jahre alter Junge aus Kahl im Kreis
Aschaffenburg hingegen macht derzeit erste Versuche mit einer
Meditations-CD, die er aus dem buddhistischen Kloster in Langenselbold
hat. Seine Mutter hat ihn nach Frankfurt mitgenommen – ebenso wie eine
Frau aus Basel, die ihren neun Jahre alten Sohn dabei hat, damit auch
er den Dalai Lama einmal live sehen kann. Auch andere Besucher kommen
von weit her – eine buddhistische Nonne aus Spanien, eine andere
ebenfalls aus der Schweiz, für die der Dalai Lama ihr Lehrer ist, ein
Paar aus Wien, das ihn bewundert als Friedensnobelpreisträger genauso
wie als „große Seele“.
Eingerahmt wird der Dalai Lama auf der
großen, vornehmlich in Orange und Rot gestalteten Bühne von Mönchen und
Nonnen – etwa solchen aus der Frankfurter Pagode Phat Hue. Mit dabei
ist auch Dagyab Rinpoche, ein hoher tibetischer Würdenträger. Er ist
der spirituelle Leiter des ebenfalls in Frankfurt ansässigen
Tibethauses Deutschland. Beide Institutionen haben den Dalai Lama
gemeinsam mit der Deutschen Buddhistischen Union eingeladen.
Dalai Lama: „Glück bewusst hervorbringen“
Nach der Begrüßung durch ihn und Oberbürgermeisterin Petra Roth
(CDU) sowie einigen Rezitationen beginnt der Dalai Lama mit seinem
Vormittagsvortrag. Er sieht als gemeinsames Ziel aller Religionen, „das
menschliche Potential zu entfalten, um mehr Mitgefühl zu erreichen,
einen friedvolleren und ausgeglicheneren Geist“. Und er wirbt dafür,
dass die Menschen im Westen ihre angestammte Religion behielten oder
sie mit Respekt zu behandeln, wenn sie denn Buddhisten würden.
Ein
wichtiges Anliegen ist ihm, dass die Buddhisten den Buddhismus auch
verstehen und sich nicht mit Äußerlichkeiten zufriedengeben. Dann kommt
er auf die Essenz des Buddhismus zu sprechen – die Erkenntnis der
Entstehung von Leid und dessen Überwindung. Nach buddhistischer
Überzeugung ist das Leben leidhaft, und die Ursache des Leidens liegt
im Festhalten an Vergänglichem – Dingen genauso wie Vorstellungen.
Daraus können Aversionen oder Begehrlichkeiten erwachsen, die es zu
überwinden gilt. Als Weg, der aus dem Leiden führt, gilt Buddhisten der
sogenannte achtgliedrige Pfad, gemeint sind acht Verhaltensweisen, etwa
untadelig zu reden oder bei allem, was man tut, achtsam zu sein. „Glück
entsteht nicht durch Wunschdenken, und so lässt sich auch das Leiden
nicht überwinden“, sagt der Dalai Lama. „Wir müssen nach den Ursachen
schauen, die Glück oder Leid hervorbringen, Glück bewusst
hervorbringen, Leid bewusst vermeiden.“
Buddhafiguren und tibetische Gebetsfahnen
Wem
es im Stadion zu schnell ging mit der gerafften Unterweisung ins
buddhistische Gedankengebäude kann sich draußen entsprechende Bücher
kaufen. Anderen Besuchern ist mehr an der Politik gelegen: So hat auch
der CDU-Europaabgeordnete Thomas Mann den Weg zum Stadion gefunden –
als einer, der in der überparteilichen Tibetgruppe im EU-Parlament,
„das eine Stimme der Menschenrechte ist“, mitarbeitet. Er hofft, den
Dalai Lama morgen noch sprechen zu können.
Auch andere Waren
warten vor dem Stadion auf Käufer – zum Beispiel Buddhafiguren und
tibetische Gebetsfahnen oder eine Reise nach Dharamsala, zum Exilsitz
des Dalai Lama in Nordindien. Die Nachfrage nach solchen Reisen sei
stabil, sagt Petra Pliester vom Reiseunternehmen „Neue Wege“. „Wir
merken die Wirtschaftskrise nicht. Die Leute haben ein Bedürfnis, sich
spirituell weiterzuentwickeln.“ Wohl genau deswegen sitzen sie in
diesen Tagen auch in der Commerzbank-Arena.
Text: F.A.Z.
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