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Klausens und der KÖLNER STADTRAT
(Einsturz Historisches Archiv / Stadtarchiv) 11.3.2009
LIVE-GEDICHTE
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Klau|s|ens
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Die Sondersitzung des Kölner Stadtrates begann offiziell am
11.3.2009 um 15:30
Uhr.
De facto etwas später. Siehe
auch: www.klausens.com/klausens_live_dichten_theorie.htm

GEGEN DEN TOD SICH WENDEND |
BEILEIDSGEBUNG
- In einem tiefen Krater - |
BAUVORPRÜFUNG |
In
der Gedenkminute
Opfern wir die Worte
Den Toten um sie
Bald danach wieder
Ins Leben zu schreiben |
Angesichts
dieser Tragödie
Stehen wir immer noch unter
Schock der ein Menschenleben
Gekostet hat über die großes
Leid gekommen ist denen wir
Nichts Böses mehr zutrauen
Werden |
Köln hat
noch
Viele schwere Tage
Vor sich einzugestehen
Ist das Schwierigste |
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Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als
Klau?s?ens oder Klau(s)ens oder Klau=s=ens, LIVE geschrieben, am
11.3.2009, Mittwoch, Stadtrat Köln, Sondersitzung, anlässlich
des
Einsturzes des Historischen Stadtarchivs Köln, "Spanischer Bau",
Rathaus Köln, Theo Burauen Platz. Es
ist
circa 15:40 Uhr. Unmittelbar nach der Gedenkminute für ein Opfer
sowie
ein (mögliches) Opfer des Einsturzes (das eine ist zu diesem
Zeitpunkt
noch nicht geborgen und noch nicht gefunden, es ist ein mögliches
Opfer) sowie für die Opfer des an diesem 11.3. so schrecklich
neuen
Amoklaufes von Winnenden (16 Tote) geschrieben., während der
Gedenkminute wurde vom Autor schon mit dem Denken für das schnelle
Niederschreiben unmittelbar danach begonnen. |
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11.3.2009, Mittwoch, Stadtrat Köln, Sondersitzung, anlässlich
des
Einsturzes des Historischen Stadtarchivs Köln, "Spanischer Bau",
Rathaus Köln, Theo Burauen Platz. Es
ist
circa 15:45 Uhr. OB Fritz Schramma spricht. ACHTUNG:
Dieses Gedicht ist ein Zitatgedicht. Zu den Zitatgedichten siehe:
www.klausens.com/zitatgedichte.htm |
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des
Einsturzes des Historischen Stadtarchivs Köln, "Spanischer Bau",
Rathaus Köln, Theo Burauen Platz. Es ist
circa 16:00 Uhr. Ende der Rede von Oberbürgermeister
Fritz Schramma. |
GEOLOGIE DER SPRACHE |
NOCH ZU BESPRECHENDES ORIGINAL
- Soll ins Kölner Stadtarchiv - |
ARSCHIEF |
Was
feststeht
Wenn es nicht fest steht:
Es könnte gestörter
Boden vorliegen
Oder doch ein Verbrechen? |
Originale
gibt es nur einmal
Selbst wenn man vollkommen
Nachher das vollkommen Originäre
Von mir hier drucken wollen sollte
Bleibt es nur der
Abklatsch |
______________________
F
E
I
H
C
S
AR
______________________ |
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des
Einsturzes des Historischen Stadtarchivs Köln, "Spanischer Bau",
Rathaus Köln, Theo Burauen Platz. Es
ist
circa 16:28 Uhr. Der Kölner Feuerwehrchef Stephan Neuhoff sprach
und bekommt den
"stehenden Applaus" der stehenden Ratsmitglieder (Standing
Ovations). Ganz wie in den USA. ACHTUNG: Dieses Gedicht
ist ein Zitatgedicht. Zu den Zitatgedichten siehe:
www.klausens.com/zitatgedichte.htm |
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11.3.2009, Mittwoch, Stadtrat Köln, Sondersitzung, anlässlich
des
Einsturzes des Historischen Stadtarchivs Köln, "Spanischer Bau",
Rathaus Köln, Theo Burauen Platz. Es
ist
circa 16:52 Uhr. Es spricht Kulturdezernent Prof. Georg Quander
über den Verlust von Dokumenten, durch den Einsturz des
Archivs. |
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Einsturzes des Historischen Stadtarchivs Köln, "Spanischer Bau",
Rathaus Köln, Theo Burauen Platz. Es ist
circa 17:02 Uhr. Ende der Rede von Kulturdezernent Quander. |
ZEITMANAGEMENT |
EIN SCHWIERIGES LOS |
WENN'S STEIGT |
Wünschte
sich
Jeder hier im
Saal dass die
Uhr zurückgestellt
Werden könnte
Müsste er diese
Auch tragen |
Los
Süd
Erwies sich
Als Niete
Solange der
Kompass nach
Norden zeigt |
__Wenn das
Grundwasser_
________steigt__ beginnen
________die Häuser ______
und die über ihre _________
________Auftriebssicherheit
Immerwährend Berichtenden
Deutlich zu schwimmen ~~~~~~~~~~~~~ |
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ist
circa 17:15 Uhr. Der KVB-Sprecher Jürgen Fenske spricht. ACHTUNG:
Dieses Gedicht ist ein Zitatgedicht. Zu den Zitatgedichten siehe:
www.klausens.com/zitatgedichte.htm |
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Rathaus Köln, Theo Burauen Platz. Es
ist
circa 17:24 Uhr. Jürgen Fenske von der KVB legt eine Folie
auf,
"Organisationsstruktur Los Süd", mit Bausausführung,
Bauherrenschaft,
Projektplanung und solcherlei Angaben. Ziel dürfte gewesen
sein,
die Schuldfrage auf diese Instanzen "umzuleiten". |
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Rathaus Köln, Theo Burauen Platz. Es ist
circa 17:28 Uhr. Wer redet?. (+ kl. Korrektur am 14.3.2009,
Samstag, Königswinter-Oberdollendorf.) |
FALLOBST |
AUSKUNFT UND NIEDERKUNFT |
ABDANKUNGEN |
Ist
Köln eine
Rheinische
Bananenrepublik
Oder hängen hier
Einfach die Trauben
Etwas höher
Als 28 Meter
Tiefe vermuten
Lassen wir das! |
Die
Medien haben das Informationsbedürfnis gestillt
Nachdem die Stadt Köln mit den
Ausbuchtungen des Mutterkiesbodens
Schwanger gegangen war |
Wenn da nicht
Ein Stuhl wackelt
Wann sollte er
Wackeln wo sich
Die Erde schon
Erdbebengleich
Wie ein Todeskuchen
Ausgewackelt hat?
|
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ist
circa 17:58 Uhr. Bezug: Rede des SPD-Franktionsvorsitzenden
Marin Börschel, geschrieben während der Rede des
GRÜNEN
stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Jörg Frank. |
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ist
circa 18:05 Uhr. Es redet der Fraktionschef der FDP, Ralph
Sterck. |
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11.3.2009, Mittwoch, Stadtrat Köln, Sondersitzung, anlässlich
des
Einsturzes des Historischen Stadtarchivs Köln, "Spanischer Bau",
Rathaus Köln, Theo Burauen Platz. Es
ist
circa 18:35 Uhr. Es redet die freie und fraktionslose Einzelabgeordnte
Petra May. Sie weist auf die Verantwortlichkeit der KVB hin,
insbesondere auch von Herrn Reinartz, technischer Vorstand der KVB. |
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Siehe
auch: http://www.klausens.com/klausens_live_dichten_theorie.htm
Ein Vor-Ort-Gedicht von der Einsturzstelle im Zustand Juli 2018:
EINSTURZSTELLE
Welch ein Gewürm
Von Gestähl diese
Gerüste Bagger
Schläuche
Wissen das Auge zum
Tanzen zu bringen
Boden Beton Moos
Ein Motor läuft
Rost und Träger
Rohre vom Wasser
Befressen so viel
Zu begucken die
Taube hoppelt
Grau die Verwaltung
In Containern
Die Felder des
Schaffens guck ich
Zuoberst in das
Schlamassel als
Kunstwerk hinein
Durch Menschenpfusch
Erschaffen ist alles
Der Todesweg der
Sich auspustenden
Stadt zu Sommers
©
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Klausens, am 4.7.2018, Köln, 17:40
Uhr
MESZ, Severinstraße, am Zaun des eingestürzten
Stadtarchives, wo
nun eine fulminante Baustelle bzw. Abbaustelle sich auftut,
faszinierend vielfältig. Ein (nicht dauerhaftes) Real-Kunstwerk
für
sich.

©
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KUNSTWERK VON KLAUSENS: "Der Kölner U-Bahn-Sturz", 4. März
2009
siehe auch:
http://klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1059 HINWEIS: blogg.de wurde 2016 geschlossen
klau|s|ens war bei der sonderratssitzung zum einsturz
archiv köln - www.klausens.com
klau|s|ens, diese ratssitzung war am 11.3.2009 - und heute ist der
14.3.2009.
nun ja!
wieso "nun ja!"? - du bist hinter der zeit.
ich bin immer hinter der zeit. dennoch
manchmal brandaktuell.
wann denn?
ich habe diese erste große
pressekonferenz zum amoklauf von winnenden zu einem SERIELLO (http://www.klausens.com/seriellos.htm) gemacht und dieses dann noch während
der pressekonferenz ins netz gestellt.
ja, ja, immer diese geschichten mit "schnell" und "sofort" und "live" -
das kennen wir ja bei dir.
eben hast du dich noch beschwert.
ich meinte doch den kölner stadtrat.
eben - und der grausige AMOKLAUF hat
mich so beschäftigt, dass ich köln zurückstellte.
aber dann hast du doch noch mit dem veröffentlichen begonnen.
sicher,
ich habe die ersten LIVE-gedichte abgetippt und als homepage ins netz
gestellt. "KLAUSENS und der Kölner STADTRAT (Einsturz Historisches
Archiv) LIVE-GEDICHTE": http://www.klausens.com/klausens-und-der-koelner-stadtrat.htm
und die fotos sind auch alt.
alt,
alt, alt - alles ist relativ. sicher: mittlerweile hat man auch den
zweiten toten geborgen, und das wird die zahl der kerzen noch
vervielfacht haben - aber es ändert doch nichts am prinzip.
was ist denn das prinzip?
der einsturz des historischen archivs,
der schrecken, die folgen ... und auch die verursacher.
ich denke, verursacher war "die natur" oder "das grundwasser" oder "der
grundwassereinbruch".
eben,
so wird es dargestellt. alles wird verharmlost. verniedlicht,
umgedreht, abgezogen, durchforstet - hauptsache, die stadt köln
bleibt
rein und sauber.
ist köln denn rein und sauber?
ich denke, darum ging es bei der
stadtratssitzung.
hast du das erwartet?
ich habe erwartet, dass etwas passiert.
ist etwas passiert?
eigentlich
nicht - es redeten der herr oberbürgermeister fritz schramma, der
mann
von der KVB (vorstandssprecher jürgen fenske), dann der
feuerwehrchef
von köln, stephan neuhoff, dann einige zu viele dezernenten,
darunter
georg quander für die kultur, dann die fraktionsvorsitzenden der
cdu
und der spd ...
sag mal, das hört sich ja unheimlich langweilig an.
das
war es ja auch. ich kannte alles aus den pressekonferenzen von
"center.tv". es war wie eine wiederholung von allem bekannten.
lächerlich. - beim feuerwehrmann stephan neuhoff gab es dann
"standing
ovations", und man hatte den eindruck, dass der stadtrat sich so eher
selber feiert, als dass er kritisch die vorgänge hinterfragt oder
hinterfragen will.
galt das für alle so?
nein,
GRÜNE, DIE LINKE, PRO KÖLN und einzelne abgeordnete wie z.b.
frau petra
may (einzige einzelmandatsträgerin, keiner fraktion mehr
zugehörig -
sie sprach am besten!) bohrten natürlich mehr oder weniger gut
nach.
aber?
als das geschah, war die sitzung schon
einige lange zeit fortgeschritten. die ersten pressevertreter hatten
schon eingepackt. mir schien
die sitzung auch genauso geplant. der OB hatte sie ja einberufen.
du meinst, der kölner klüngel hat sich wieder mal
bewährt?
SPD und CDU haben diese U-bahn
beschlossen, und jetzt werden sie alles tun, dass keinerlei "schuld"
hängenbleibt.
und der OB?
oberbürgermeister
fritz schramma? der gibt sich leutselig und anständig und besorgt
-
ganz der bürgermeister des volkes. dabei ist er mit allen
skandalen
kölns eng verknüpft.
und die KVB?
die
gibt auch keinerlei schuld zu und verweist auf die gutachten.
pikanterweise sitzt ja jemand aus der kölner CDU-politik
(früher
CDU-Chef! walter reinartz! war auch anwesend bei der sitzung! als
experte!) bei der KVB als "technischer vorstand" und ist als quasi
ausführender des U-bahn-baus natürlich zuallererst
rechenschaftspflichtig.
die ratssitzung hat dich also enttäuscht?
was
nützen mir fünf kamerateams, wenn sich die mehrheit des rates
auf die
schultern schlägt und der feuerwehr gratuliert, um von allem
anderen
abzulenken?
du meinst, diese historische ratssitzung vom 11.3.2009 war eher ein
schauspiel, um die gemüter zu beschwichtigen.
darum
geht es vor der kommunalwahl in NRW ja unbedingt: man muss
beschwichtigen. deshalb werden unzählige versammlungen und
sitzungen
ausgerufen. alle nehmen die opfer und wohnungslosen der katastrophe
sehr, sehr ernst. fast schon zu ernst. hilfsaufrufe und empathie "en
masse", das ist die devise.
ist das schlecht?
nein,
aber nach der stadtratssitzung glaube ich allen diesen bezeugungen
nicht so ganz. es fehlt der wille zur bedingungslosen aufklärung
der
ursachen, auch wenn OB fritz schramma behauptet, dass er genau das
erwarte. es sind scheingesprochene sätze, die einen guten eindruck
machen sollen.
und in wirklichkeit?
in
wirklichkeit möchten alle, dass es eine große
naturkatastrophe war, die
nichts mit dem u-bahn-bau zu tun hat und wofür es keine schuldigen
gibt
... und dann wird weitergebaut.
sie haben die u-bahn gebaut, obwohl viele leute diese nicht wollten?
man hat den eindruck, die u-bahn wurde
gebaut, damit bauunternehmungen geld verdienen. so wie es in köln
üblich ist.
unglaublich!
alles unglaubliche wird wahr!
ein neues klausensisches zitat?
ja, nimm es so hin. und lass mich mit
dem kölner stadtrat in ruhe. die räte mögen ihre quittung noch
bekommen!
ich lese auf einem der fotos ... da, auf dem schild: "Das stinkt doch
nach Pfusch!"
sehr klug! ... und die WARUM-frage
wird auch gestellt, die man hier bestimmt beantworten kann. 1000-mal leichter als bei dem amoklauf von
winnenden.
http://klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1049 HINWEIS: blogg.de wurde 2016 geschlossen
klau|s|ens füllt wegen köln beton in seinen
blog(g) - www.klausens.com
klau|s|ens, was macht du mit deinem blog(g)?
ich denke: unserer!?
ja, ja, aber was machst du mit unserem blog(g)?
was stört dich denn?
es ist alles voller beton.
sicher, ich fülle unseren blog(g)
voll beton.
aber wozu?
das machen sie in köln doch auch,
an den trümmern und unterhalb der trümmer des stadtarchivs.
weshalb?
damit nicht alles noch weiter absackt,
in dieses 28 meter tiefe loch, von der u-bahn.
dazu füllen sie beton ein?
ja, und ich auch!
du hast angst???
ja, auch unser blog(g) könnte doch
_______________________________absacken
______________________________________in
dieses
______________________________________________loch.
wieso
__________
__________________
________________________könnte?
|
|
http://klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1048 HINWEIS: blogg.de wurde 2016 geschlossen
klau|s|ens schreibt vom kölner u-bahn-sturz -
www.klausens.com
klau|s|ens, 2 menschen werden noch vermisst. sie suchen nach
ihnen.
ich
weiß, es ist bitter. es hätten ja viele menschen mehr noch
sein können,
wenn man nicht noch rechtzeitig die 3 gebäude verlassen hätte.
du ärgerst dich?
alles spricht gegen köln.
wieso?
in
dieser stadt läuft so vieles so mies, dass man nicht weiß,
wie es immer
wieder dazu kommen kann. klüngel und korruption und dann diese
immer
neu gespielte "ahnungslosigkeit". alles zusammen macht einen nur
wütend.
drei häuser stürzen in die u-bahn.
das muss man sich mal überlegen:
sie bauen eine u-bahn, und immer wieder passieren diese dinge.
außerdem kostet die u-bahn 1 milliarde statt 600 millionen, wie
geplant.
das
ist doch immer so: die summen werden extra kleingeschrieben, um die
projekte durchzubringen. hernach steigen dann die kosten. in köln
sehr
beliebt.
worüber ärgerst du dich?
über
alles. ganz besonders bitter ist ja, dass vorher schon leute gewarnt
haben, und dass es risse im haus gab. die menschen handeln wie die
tiere, immer in ihren begrenzten berahmungen und rastern.
und die schätze!
ach
ja: da wollen wir gar nich dran denken. älteste stadturkunden,
handschriften von albertus magnus, diverse nachlässe, darunter der
von
heinrich böll. alles unter schutt und asche. das gedächtnis
der stadt
von anbeginn.
vielleicht können sie ja was retten, wie in weimar.
in
weimar in der anna-amalia-bibliothek war es feuer, hier aber ist es
gewicht, steingewicht von tonnen. außerdem: wie sieht es denn mit
dem
wasser aus? vielleicht wird es auch noch regnen. dann sind alle
dokumente, die man eventuell noch retten könnte, auch noch nass.
es ist
schlicht grauenvoll!
die menschen sind arm, geistig sowieso.
zweitklausens, wem erzählst du
das?
eigentlich gibt es nur eine positive sache an allem schrecken.
welche?
...
dass wir unseren nachlass als grauenvolle schriftsteller und
ächtungswerte hochkünstler allen zusammensturzes noch nicht
an das
stadtarchiv der stadt köln vermacht haben.
dein neuestes kunstwerk auch nicht?
dieses werk namens "der kölner u-bahn-sturz"?
wir könnten es demnächst in diese böse schlimme
sturzgrube werfen. - eine feine idee des protestes und der protestkunst.


Quelle: www.koeln-nachrichten.de/wirtschaft/koepfe/koeln_kvb_aufsichtsrat_vorstand_reinarz.html
31-03-2009 19:50:00
KVB-Vorstand Reinarz bleibt im Amt
Der ehemalige CDU-Vorsitzende des Kölner Kreisverbandes und
Technikvorstand der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) bleibt auch
nach dem
31. März 2009 im Amt. Die noch vor Tagen von
Oberbürgermeister Fritz
Schramma selbst geforderten personellen Konsequenzen lehnte der
Aufsichtsrat ab. Allerdings bedeutet diese Entscheidung alles andere
als einen Freibrief für die Verantwortlichen des stadtnahen
Unternehmens. Vielmehr übten die Kontrolleure heftige Kritik an
der
Informationspolitik einzelner Vorstandsmitglieder. „Es ist für den
Aufsichtsrat nicht akzeptabel, dass der Vorstand über Einzelheiten
des
Unglücks nicht oder zu spät dem Aufsichtsrat berichtete.
Dieses
Verhalten wird durch den Aufsichtsrat insgesamt missbilligt“, so die
offizielle Stellungnahme des Aufsichtsgremiums.
Unterstützung für Vorgehensweise
Die heute vorgestellten Maßnahmen, mit denen der Vorstand in
den
kommenden Tagen und Wochen die Angelegenheit bearbeiten will, wurde von
den Kontrolleuren der Aktiengesellschaft grundlegend unterstützt.
So
sollen zunächst die Ursachen des Unglücks „lückenlos und
zeitnah“
aufgeklärt werden. Die Ursache selbst soll von einem gerichtlich
bestellten Gutachter untersucht werden, dazu habe der Vorstand selbst
ein gerichtliches Beweissicherungsverfahren in Gang gesetzt. Die
staatsanwaltschaftlichen Untersuchungen werden zudem von den
KVB-Verantwortlichen vorbehaltlos unterstützt, hieß es dazu
weiter.
Schuldzuweisungen an einzelne baubeteiligte Firmen lehnt der
Aufsichtsrat ebenso ab wie die an bestimmte Personen. Sollten sich
allerdings aus den Ergebnissen der staatsanwaltlichen Ermittlungen
weitere Konsequenzen ergeben, werde man zeitnah reagieren und sich
erneut mit der Sache beschäftigen, ließ der
Aufsichtsratsvorsitzende
der KVB, Wilfried Kuckelkorn (SPD) abschließend verlautbaren.
Linke und
Grüne hatten in der Ratssitzung vergangene Woche den amtierenden
KVB-Technikvorstand Reinarz heftig kritisiert. Die Linke will auf der
nächsten Sitzung einen Ratsbeschluss erwirken, der die Entlassung
vorsieht. Enttäuscht zeigte sich der Vertreter der Linken im
Aufsichtsrat auch vom Abstimmungsverhalten der Arbeitnehmervertreter.
Ihnen fehle es an Zivilcourage“, so Linken-Fraktionschef Jörg
Detjen.
Neben der KVB-Zentrale waren am heutigen Dienstag insgesamt 40
Büros
von KVB und baubeteiligten Firmen und Ingenieurbüros von rund 200
Polizeibeamten durchsucht worden. Die Untersuchungen richten sich
allerdings nicht gegen bestimmte Personen sonder weiterhin gegen
Unbekannt. Nach Medienberichten wollte die Staatsanwaltschaft mit
eigenen Aktionen bei der Aufklärung der Unglücksursachen vom
3. März
Beweise sichern. Demnach haben auch weitere betroffene Unternehmen ihre
ausdrückliche Unterstützung zugesagt.
Kölner CDU sucht einen Nachfolger
zuletzt aktualisiert:
29.03.2009 - 19:38
Köln (RPO). Kölns Oberbürgermeister Fritz
Schramma hat
seine Spitzenkandidatur für die Kommunalwahlen im September
zurückgezogen. Der CDU-Politiker war im Zusammenhang mit
dem Einsturz
des Kölner Stadtarchivs unter Druck geraten. Am
liebsten hätte die
Kölner CDU Wolfgang Bosbach als Nachfolger gesehen. Der aber sagt
noch
am Sonntag ab.
Der 61-Jährige begründete seine
Entscheidung in einer Pressekonferenz
am Sonntagnachmittag. Schramma erklärte, er wolle verhindern dass
die
Aufarbeitung der Stadtarchiv-Katastrophe in den Wahlkampf gezogen wird.
Politische Gegner hatten Schramma zuvor wiederholt Versagen beim
Krisenmanagement vorgeworfen. Die SPD-Landesvorsitzende Kraft
begrüßte
Schramma Schritt: "Herr Schramma hat sich endlich seiner politischen
Verantwortung gestellt", sagte sie dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
zufolge.
Schramma erklärte, er habe seine
politischen Gegner
stets aufgefordert, die Katastophe im Severinsviertel nicht zum
Wahlkampfthema zu machen. Nun wolle er weiteren Schaden von der Stadt
und seinen Bürgern abwenden. Der Opposition warf Schramma vor,
politischen Profit aus dem Unglück zu ziehen. Er kündigte an,
bis zu
seinem letzten Tag im Amt seine Aufgabe mit "Anstand, Würde,
Freude und
Verstand" zu erfüllen. Schramma übte das Amt seit dem Jahr
2000 aus.
Nachfolge-Kandidaten
Nach dem Verzicht Schrammas wurden schon erste Namen
möglicher Ersatzkandidaten gehandelt: Allerdings sagten sowohl
Konrad
Adenauer, Enkel des früheren Bundeskanzlers, als auch der
CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach ab. Die Kandidatur wäre
"zweifellos eine reizvolle Aufabe", sagte Bosbach der "Kölnischen
Rundschau" zufolge. Aber er könne nicht im Rheinisch-Bergischen
Kreis
für den Bundestag kandidieren und sich gleichzeitig um das Amt des
Oberbürgermeisters von Köln bewerben.
Wenn die Bundestagswahl erst in einem Jahr wäre,
hätte er die Aufgabe gerne übernommen, wird Bosbach weiter
zitiert.
"Aber jetzt liegen ganze vier Wochen zwischen Kommunalwahl- und
Bundestagswahltermin. Ich habe doch schon jede Menge Wahlkampfauftritte
im ganzen Bundesgebiet vereinbart, ich habe meine Verpflichtungen im
Rheinisch-Bergischen Kreis. Das kann ich nicht mit einer Kandidatur in
Köln vereinbaren", betonte er.
Eine Umfrage des
Meinungsforschungsinstituts Omniquest für den "Kölner
Stadt-Anzeiger"
und den "Express" ergab, dass fünf Monate vor der Kommunalwahl SPD
und
Grüne in Köln mit klarer Mehrheit vorn liegen. Danach kommen
die
Sozialdemokraten auf 35,1 Prozent der Stimmen, die Grünen auf 19,6
Prozent. Für die CDU votieren 26,1 Prozent der Befragten, für
die FDP
10,6 Prozent. Die Befragung fand vor Schrammas Ankündigung statt,
nicht
mehr anzutreten. Der CDU-Politiker kommt in der Umfrage auf 37,6
Prozent der Stimmen, der ehemalige Kölner Polizei- und
Regierungspräsident Jürgen Roters (SPD), der für SPD und
Grüne antritt,
vereint 50 Prozent der Stimmen auf sich.
Schramma war lange unter Druck
Der Kölner Oberbürgermeister war im
Zusammenhang mit
dem Einsturz am 3. März unter Druck geraten. Zunächst hatte
Schramma
die politische Verantwortung für die Tragödie am Waidmarkt
vehement
abgelehnt. Stattdessen hatte er sich nach dem Unglück
zunächst für,
dann gegen einen sofortigen Baustopp der Nord-Süd-Stadtbahn
ausgesprochen.
Ein Wassereinbruch in der U-Bahnbaustelle nahe dem
Stadtarchiv gilt als wahrscheinlichste Ursache für den
Gebäudeeinsturz,
bei dem am 3. März zwei junge Männer getötet wurden. Aus
Schrammas
Umfeld ist bekannt, wie sehr ihn das Schicksal der beiden jungen
Männer
schwer getroffen hat.
Schramma hatte agierte
mehrmals unglücklich. So stellte er unmittelbar nach dem
Unglück weiter
U-Bahn-Bauten bundesweit infrage und musste später
zurückrudern. Seine
heftige Kritik am Kölner Baudezernenten, dem er vorwarf, ihn nicht
ausreichend ausreichend über Probleme beim U-Bahn-Bau informiert
zu
haben, erweckte außerdem bei vielen Beobachtern den Eindruck,
dass er
seine Verwaltung nicht im Griff habe.
Zuletzt hatte zudem die Kölner
Staatsanwaltschaft
Ermittlungen gegen Schramma eingeleitet. Anlass sind angeblich
ungenehmigte Tonbandaufzeichnungen von internen Sitzungen des
Koordinierungsstabs zum Archiveinsturz.
PRESSEBERICHT WDR
QUELLE:
www.wdr.de/themen/panorama/26/koeln_hauseinsturz/090311d.jhtml
Sondersitzung des Stadtrats wegen Stadtarchiv-Einsturz
Ovationen für den Feuerwehrchef
Von Andreas Poulakos
Der Kölner Stadtrat hat am Mittwoch
(11.03.09) eine Sondersitzung zum Einsturz des Stadtarchivs mit einer
Schweigeminute begonnen. Danach dankte der gesamte Stadtrat
Feuerwehrdirektor Stephan Neuhoff mit langanhaltendem Beifall.
Noch bevor der Beifall verhallte, war der
Feuerwehrdirektor schon wieder weg - zurück zum Einsatzort. Viel
Neues
hatte der Leiter der Bergungsarbeiten den Parlamentariern nicht zu
berichten gehabt: Nach wie vor habe die Suche nach dem vermissten
24-Jährigen Vorrang vor allen anderen Aufgaben, sagte Neuhoff. Die
systematische Bergung von Kulturgütern müsse warten, bis
diese Suche
endgültig abgeschlossen sei. Der Beifall für Neuhoff war der
emotionalste Moment einer ansonsten sehr sachlich geführten
Debatte.
Auch die Zuschauer auf der Tribüne schlossen sich an und dankten
damit
den Männern und Frauen, die seit über einer Woche in den
Trümmern des
Historischen Stadtarchivs täglich im Einsatz sind.
Schramma steht zum U-Bahn-Bau
Zuvor hatte Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) die
Sondersitzung
des Stadtrates mit einer Schweigeminute für die Opfer des
Archiveinsturzes und des Amoklaufs von Winnenden eröffnet. In
seiner
anschließenden Rede forderte der OB
eine lückenlose Aufklärung des Unglücks. "Wir
müssen wissen: Sind
Fehler gemacht worden, gab es Versäumnisse oder sind
unvorhersehbare
Ereignisse aufgetreten?" Auch deshalb habe er die KVB aufgefordert, den
Fortbau der Arbeiten zu unterbrechen. "Es war gut und richtig, dass die
KVB
dem nachgekommen ist", sagte Schramma weiter. Gleichzeitig stellte
Schramma aber auch klar, dass die Nord-Süd-Stadtbahn fertig gebaut
werden müsse.
550.000 Euro Entschädigung gezahlt
Weiter berichteten der Oberbürgermeister und
seine
Dezernenten, dass bisher insgesamt 550.000 Euro Entschädigung
an jene
Anwohner ausgezahlt wurden, die durch das Unglück ihre Wohnungen
verloren haben. Jedem betroffenen Haushalt sei außerdem ein
persönlicher Betreuer zur Seite gestellt worden. Auf den
Spendenkonten,
die die Stadt für die Opfer eingerichtet hat, seien mittlerweile
mehr
als 40.000 Euro eingegangen, mehr als 200 Wohnungen seien
angeboten und
Gutscheine verteilt worden. Ein Möbelhaus habe den
41 Haushalten, die
ihr Zuhause verloren haben, Einkaufsgutscheine für die Einrichtung
einer neuen Wohnung geschenkt.
KVB erkärt vorläufigen
Baustopp
KVB
-Vorstandssprecher Jürgen Fenske nutzte die Gelegenheit, zu
Vorwürfen
gegenüber seinem Unternehmen Stellung zu nehmen. So habe es im
Vorfeld
der Arbeiten eine detaillierte Prüfung zu Brunnen, Schächten
und
Hohlräumen am Waidmarkt gegeben. Anders als in den Medien
dargestellt,
so Fenske, habe es seitens der bauausführenden Firmen keine
Bedenken
gegeben, das Grundwasser könne dort nicht oder nur unter
Schwierigkeiten abgesenkt werden. Die genaue Ursache des Unglücks
sei
noch lange nicht geklärt.
Fenske berichtete weiter, dass die
Arbeiten auf den U-Bahnbaustellen Heumarkt,
Severinstraße/Perlengraben
und Bechergasse fortgesetzt würden, um dort mehr Sicherheit zu
bekommen. An Chlodwigplatz, Bonner Wall und Alter Markt seien sie
dagegen zur weiteren Prüfung ausgesetzt worden. Damit kam er dem
von
Schramma geforderten vorläufigen Baustopp, den er auf der
Sondersitzung
zum Thema machen wollte, zuvor.
Außerdem wies er darauf hin,
dass viele KVB-Mitarbeiter derzeit mit Beschimpfungen konfrontiert
würden. Dabei sei ein Busfahrer der KVB
kurz vor dem Einsturz des Stadtarchivs noch ins Gebäude gelaufen
und
habe fünf orientierungslose Menschen herausgeführt. "Auch das
ist die
KVB", sagte Fenske und erntete dafür viel Beifall.
Keine "Rheinische Bananenrepublik"
Bei der anschließenden Aussprache der Parteien wurde Kritik am
Krisenmanagement der Stadt laut. Martin Börschel, Vorsitzender der
SPD-Ratsfraktion, forderte: "Wir müssen dem fatalen Eindruck
entgegenwirken, Köln sei auf dem Weg zu einer rheinischen
Bananenrepublik." Außerhalb Kölns frage man sich inzwischen,
ob die
2.000 Jahre alte Kulturstadt nicht fähig sei, eine
Großbaustelle in
ihrem Herzen zu stemmen. Die Ursachen und Verantwortlichen für das
Unglück müssten gefunden werden. CDU-Fraktionschef Winrich
Granitzka
lehnte es für die CDU ab, "uns an Spekulationen zu beteiligen und
vorschnell Verantwortlichkeiten zuzuweisen". FDP-Vertreter Ralph Sterck
wies OB Fritz Schramma
darauf hin, dass populistisch geführte Debatten um einen Baustopp
in
der derzeitigen Situation nicht hilfreich seien. Tatsächlich habe
Schramma, indem er den Baustopp "auf dem kleinen Dienstweg" mit der KVB
ausgehandelt habe, den Rat bewusst übergangen. "Hier hätten
die
zuständigen Gremien zwingend einbezogen werden müssen."
Tunnel mit Beton füllen?
Jörg Frank, Fraktionsgeschäftsführer der Grünen,
sagte, es sei
"unverantwortlich", dass sich der Oberbürgermeister im Fall des
Stadtarchivs wie ein "unbeteiligter Kritiker" verhalte. Dies geschehe
womöglich aus wahltaktischen Motiven. Linken-Fraktionschef
Jörg Detjen,
der einen Stopp für die weiteren Planungen einer Ost-West-U-Bahn
forderte, erklärte, Schramma habe kopflos reagiert.
Einen Antrag
der rechtpopulistischen Fraktion "Pro Köln", den U-Bahn-Bau
komplett
einzustellen und die gegrabenen Tunnel mit Beton zu füllen, lehnte
der
Rat mehrheitlich ab.
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