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Klau|s|ens ĦķΩ7
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KLAU|S|ENS ALPHABETISCH
Der Prozess gegen MICHAELA G.
Gedichte | GEDICHTZYKLUS | Zeitungsartikel | TEXTE | Infos
DER PROZESS GEGEN EINE ALTENPFLEGERIN WEGEN VIELFACHEN MORDES IN BONN VOR DEM LANDGERICHT IM JANUAR | FEBRUAR 2006 - Erst kommen die Gedichte, dann scrollen, ... dann kommen die Zeitungsartikel und die Links zu Zeitungsberichten und VIDEOSEQUENZEN von 2 Fernsehberichten (ZUSATZINFO: Am 21.11.2006 wurde vom Landgericht Kempten der Altenpfleger Stephan L. zu lebenslanger Haft verurteilt. Ihm wurde zur Last gelegt, in Sonthofen 28 Menschen mit einer Spritze getötet zu haben.)
8 x mal ein Eintrag
im Klausens Blogg = Weblog
INFO: blogg.de wurde 2016 schnöde geschlossen, Beiträge
ebenda futsch
19.1.2006 http://klausens.blogg.de/eintrag.php?id=74
25.1.2006 http://klausens.blogg.de/eintrag.php?id=80
14.2.2006 http://klausens.blogg.de/eintrag.php?id=100
15.2.2006 http://klausens.blogg.de/eintrag.php?id=101
22.2.2006 http://klausens.blogg.de/eintrag.php?id=108
23.2.2006 http://klausens.blogg.de/eintrag.php?id=109
24.2.2006 http://klausens.blogg.de/eintrag.php?id=110
06.10.2006http://klausens.blogg.de/eintrag.php?id=330
info ÄTT klausens.com
In einem neuartigen Dichter-Wahn-Projekt versuchte Klau|s|ens, den Prozess gegen Michaela G. an allen Prozesstagen zu verfolgen und ihn durch einen im Gericht entstehenden=entstandenen Zyklus von derzeit 57 Gedichten (oder Kurzprosatexten) zu begleiten.
Michaela G. wird vorgeworfen, 9 Menschen eines Altersheimes in Wachtberg bei Bonn umgebracht zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9. So wird
es auch das Urteil festhalten.
(Aktenzeichen: Ks 900 Js 581/05–24 G 3/05) vom 22. Februar 2006: 1–72.
PROZESSTAGE incl. Urteilstag waren 9: Donnerstag, 19.1.2006; Dienstag, 24.1.2006; Mittwoch, 25.1.2006; Montag, 30.1.2006; Dienstag, 31.1.2006; Donnerstag, 2.2.2006; Montag, 6.2.2006; Montag, 13.2.2006; URTEIL vom MITTWOCH, 22.2.2006, 12.30 Uhr: "L E B E N S L A N G !"(bei besonderet Schwere der Schuld) Die Verteidigung hatte Revision beim BGH beantragt. Am 6.10.2006 berichtet der Bonner General-Anzeiger, dass die Revision vom BGH verworfen wurde. MICHAELA G. muss deshalb wohl einen großen Teil ihres Lebens (lang) im Gefängnis bleiben
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EWIGEN SCHLAFES ANKLAGE
1. Kissen
2. Kissen
3. Kissen
4. Handtuch
5. Unterlassung
6. Kissen
7. Kissen
8. Waschlappen
9. Kissen
Was geschah?
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Am 19.1.2006, Donnerstag, LIVE geschrieben, im
Gerichtssaal S 0.11 des Landgerichtes Bonn, www.lg-bonn.nrw.de
zum Prozessauftakt gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G.,
der vorgeworfen wird, 9 Menschen eines
Altersheimes in Wachtberg bei Bonn umgebracht zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie
vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9.
Sie sagt nun, sie habe sich wichtig machen wollen,
u. a. mit ihrem Geständnis, das sie am 19.1.2006 wiederrief.
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
WIR PFLEGEN DEN TOD |
WASCHLAPPEN |
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Menschenmauer durch den Saal wo Kameras jetzt warten auf Dich Königin des Todes die du uns nun mit vielen Einblicken versorgen könntest in unser aller Seelen nur peinvollster Tieffindigkeiten bis wir aufstehen werden als du endlich kommst wo niemand Richter ist und wir dich sehen wollen einfach das alltägliche Grauen betrachten alles Taten unseres Gewissens sind wir dann aber doch sitzen geblieben im Angesicht deiner Beliebigkeit
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Sie schrie Mama Hilf war aber so alt dass es nur noch Gott gab der hätte Mama spielen können oder eben jener nasse Lappen den ihr ein Schicksal erlösend auf Nase und Mund drückte bis Mama erstarb
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Am 19.1.2006, Donnerstag, LIVE geschrieben, im Gerichtssaal S 0.11 des Landgerichtes Bonn, zum Prozessauftakt gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9. (+ kleine Korrektur am 19.1.12006 in Königswinter-Oberdollendorf)
© Klau|s|ens
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Am 24.1.2006, Dienstag, LIVE geschrieben, im Gerichtssaal S 0.11 des Landgerichtes Bonn, am zweiten Prozesstag gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9.
© Klau|s|ens
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VORGESPRÄCH sich von links und rechts zu ihr hin die schon so viel an so viel Aufmerksamkeit bekam nicht im Leben aber hier im Verfahren kümmern sich alle um ein leeres Leben in welchem sich nun in aller vollen Fülle Rechtsanwälte ganz allein ihr zuwenden um dem Vorwurf zu entkommen es sei Mord |
Am 25.1.2006, Mittwoch, LIVE geschrieben, im Gerichtssaal S 0.11 des Landgerichtes Bonn, am dritten Prozesstag
gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie
vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9.
+ kleine Korrektur in Königswinter-Oberdollendorf
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
WAHRFALSCH
Wisse Michaela G.
wenn alles Lüge
ist hebt sich die
eine Lüge mit der
anderen zu etwas
Neuem auf was
nicht stimmt aber
im Axiomsmeer
aller Lügen immerhin
stimmig wird weil
auch unser Wissen
letztlich angelogen
zu sein scheint
und wir von Nichts
keine Ahnung haben.
Am 25.1.2006, Mittwoch, LIVE geschrieben, im Gerichtssaal S 0.11
des Landgerichtes Bonn, am dritten Prozesstag
gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie
vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9.
+ kleine Korrektur in Königswinter-Oberdollendorf
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
PROZESSBEOBACHTUNG
Deine würgenden Gedanken
bedürfen keiner Anklage
weil sie zum Prozess der
Selbstfindung dazugehören
Am 25.1.2006, Mittwoch, Landgericht Bonn, Pause,
Zentralhalle = Treppenhaus mit Lichtdach, Gebäudeteil Saalbau,
Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G.,
der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie
vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9.
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
BILDHAFT ANGEKLAGT
Manches von dem was sie tat hätte ich schon längstens selber tun können wäre da nicht die Angst vor vollen Sälen im Schuldbewusstsein |
Am 25.1.2006, Mittwoch, Landgericht Bonn,
Pause,
Gebäudeteil Saalbau, Zentralhalle = Treppenhaus mit Lichtdach,
Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G.,
der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie
vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9.
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
STRAFPROZESSERKENNTNIS
sprich denn |
W |
glaubst du |
A |
jedes wort |
N |
meinte eine |
D |
|
? |
Am 25.1.2006, Mittwoch, Landgericht Bonn, Pause, Gebäudeteil Saalbau, Zentralhalle = Treppenhaus mit Lichtdach, Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9. © Klau|s|ens |
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OFTIGKEITSABNUTZUNG
Am Mittag des dritten
Tages der Verhandlung
kommt die Angeklagte
mir vor wie du und
ich fast vertraut
schon teilen wir mit
ihr den Sitzungssaal
als sei sie ein Schrank
mit Alltäglichkeiten
unseres bisherigen Seins
im Wohnzimmer
aber nicht jener
Todesengel dessen sie
neunfach bezichtigt
wird sie gar um 16 Uhr
sonntags zum Kaffee
kommen?
Am 25.1.2006, Mittwoch, LIVE geschrieben, im Gerichtssaal S 0.11 des Landgerichtes Bonn, am dritten Prozesstag
gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen umgebracht zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie
vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9.
+ kleine Korrektur in Königwinter-Oberdollendorf
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
GLUTASCHENENTSORGUNG
Die Reste meines Feuers befinden sich als schwarzer Rand unter jenen Fingernägeln mit denen du in Großhitze diese sensible Meinhaut aller Leidenschaft aufkratztest in glutvoller Begierde dich der Nagelbürste nun zuwendend.
|
Am 25.1.2006, Mittwoch, Landgericht Bonn, Pause,
Gebäudeteil Saalbau, Zentralhalle = Treppenhaus mit Lichtdach.
Es handelt sich eher um ein Liebesentsorgungsgedicht,
aber es entstand auch im Umfeld des Prozesses gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G.,
der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie
vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9.
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
UNABÄNDERLICHKEITEN
Man bleiche uns
die Haare statt des
Todes Körper schrie
der Bestatter dem
Friseur erleichtert
zu bevor er fahl
davon sprach den
nächsten Sarg für
immer verlassen
zu wollen könnte
er sich seiner Glatze
endlich rühmen
ohne erst tot zu
sein
Am 25.1.2006, Mittwoch, Landgericht Bonn, Pause,
Gebäudeteil Saalbau, Zentralhalle = Treppenhaus mit Lichtdach,
Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G.,
der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie
vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9.
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
NICHTIGKEITEN
BEIM ESSEN
Da kommen Zeugen
um Zeugen die ja
eigentlich kaum uns
etwas zu erzählen
haben weder zum
Fall hier noch über
das Leben in seinen
Wandelgängen bis
wir uns in großer
Langeweile vom
Tod als solchem
abwenden werden
als sei so dieser
Prozess hier gewollt
verschwimmen mir
die Wahrheiten
zu Beliebigkeiten
meines Mordshungers
Am 30.1.2006, Montag, Landgericht Bonn, Pause,
Gebäudeteil Saalbau, Zentralhalle = Treppenhaus mit Lichtdach,
Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G.,
der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie
vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9.
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
UNVEREIDIGT UNBEEIDET
Selten ist etwas zu verstehen wo leise die Worte von Pflegerinnen erklingen weil die Mikrofone im neuen Landgericht nicht ans Publikum heranzureichen vermögen wird die Öffentlichkeit zu gewissen Teilen
|
ausgeschlossen
Am 30.1.2006, Montag, Landgericht Bonn,
Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, LIVE geschrieben,
Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G.,
der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie
vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9.
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
SCHRÄG
Sie lag auf
dem Rücken
mit dem Kopf
zur Tür etwas
schräg hatte
sie das Pech
dass bei ihr
auf Schicht
immer alle
Leute starben.
Am 30.1.2006, Montag, Landgericht Bonn,
Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, LIVE geschrieben,
Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G.,
der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie
vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9.
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
SCHREIBERS INKONTINENZ
Da ich nicht an mich halten kann und immer wieder Worte aus mir herausströmen sei mir die Hand abzuwindeln wo mir doch schon der Mund überquillt |
Am 30.1.2006, Montag, Landgericht Bonn,
Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, LIVE geschrieben,
Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G.,
der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie
vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9.
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
RUHMESTATEN
Wenn jedes deiner Worte
eine Verkündung sei muss
ein Text von dir unendlich
sein sagte ein Mensch zu dem
Weltdichter der sein aktuelles
Gedicht sofort zum Ende führte
um nicht an seiner ureigenen
Unendlichkeit zu Grunde zu gehen gehen gehen gehen
gehen gehen gehen gehen gehen gehen gehen gehen gehen
gehen gehen gehen gehen gehen gehen gehen gehen gehen
gehen gehen gehen gehen gehen gehen gehen gehen ...
Am 31.1.2006, Dienstag, Landgericht Bonn,
Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, LIVE geschrieben,
Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G.,
der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie
vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9.
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
AUSLEGUNG
Hatten Sie Auslagen?
fragt der Richter
am Ende der Befragungen
alle Zeugen auch solche
deren Worte kaum mehr
erbrachten als normales
Allerlei wie wenn ich
jetzt den Namen unserer
Kanzlerin vorzulesen
hätte den jedermann
auch in der Zeitung
findet stehen die Zeugen
bisweilen für die Ödnis
des Nichtwahrnehmens im
Nichtwahrnehmenwollen
und hätten keinerlei
Erstattung verdient
Am 31.1.2006, Dienstag, Landgericht Bonn,
Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, LIVE geschrieben,
Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G.,
der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie
vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9.
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
Bleiteppichgrummelei
Das
Summen der völlig
unzureichenden Anlage beschallt dieses träge Daherziehen prozessualer Befragung wodurch alles wie Blei erscheint dieses langatmige Wandern in leisstillen Stimmen durch 9 tote Leben hat nichts vom Tatendrang der Erkenntnis wären da nicht die aufbrechenden Fragen des Anwaltes würde man sich in Erstarren eingewickelt unter einem dicken Teppich wähnen |
Am 31.1.2006, Dienstag, Landgericht Bonn,
Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, LIVE geschrieben, im
Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G.,
der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie
vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9.
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
KINDERSTURZ|re|VISION
Schaukeleien
Die Angeklagte hat in ihrem
kurzen Leben alles erfunden
was Geschichten Erzählende
nur machen würden
von Tumoren bis Toden
bis hin zur die Geschichte des
Kindes das von der
schwingenden Schaukel schwingenden Schaukel schwingenden Schaukel
erschlagen worden sei
in einem Kindergarten
wo sie gar selbst mit ihrem Ruf
den tragischen Schaukelvorgang
auslöste dessen nie jemand
in aller Wirklichkeit wusste
als drehte sie nur Kopffilme
www_______________was ihr nun helfen kann________________nnn
wwwwwwwww_______wenn es um wahrliche Taten sich_______eeeeeeeeeee
b b b b b b b b b b b b bbbei 9 Toden handeln sollteee e e e e e e e e e e e e
Am 31.1.2006, Dienstag, Landgericht Bonn,
Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, LIVE geschrieben, im
Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G.,
der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie
vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9 + Korrekturen am 3.2.2006, Königswinter-Oberdollendorf
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
BERUHIGUNG
________________________________________________________
______________________Falls sich nach einem Jahr oder mehr endlich
bei allem Erdengewicht der Sargdeckel auf den Körper von dir gedrückt
haben wird und man dich endlich exhumierte so sei der Möglichkeit gewiss
dass sich die Oberhaut deines zersetzten Körpers nun schwarz verfärbt habe
als wolle die Natur bei allem deinem Stolz demonstrieren dich als Objekt dieses
(seltsamen) Mordprozesses schwarz geärgert zu haben______________________
Am 31.1.2006, Dienstag, Landgericht Bonn, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, LIVE geschrieben, im Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G.,
der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf
Verlangen = 9 + kleine Korrektur am
3.2.2006 in Königswinter-Oberdollendorf, Bezug: Berichte der
Pathologin
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
WUNSCH
Wir warten dass
endlich der Saal
um neun aufgehe
damit wir den
Abgründigkeiten
unserer Zukunft
ins Auge sehen
können wohl wissend
um unser aller
Ende scharren wir
mit den Füßen
wenn Gerichtsdiener
samt Schlüsselhoheit
im Stau standen
hatten wir unseren
gedanklichen Tod
vor der Tür
noch zeitverlängernd
Am 2.2.2006, Donnerstag, Landgericht Bonn,
Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, im
Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G.,
der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie
vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
GELUNGENER
MISSLUNGENER MISSBRAUCH
Ich nehme dich wahr als Mensch statt als Tier falsch !!! |
Am 2.2.2006, Donnerstag, Landgericht Bonn,
Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, LIVE geschrieben, im
Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G.,
der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie
vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
TESTFRAGE ZUM
GUTACHTERLATEIN
Wenn du eine
Mörderin sein
solltest du es
mir jetzt durch
die Tat beweisen
also mich töten
damit wir es
genau wissen
habe ich ein
solltest schon
mal ausradiert
aber du hast
es gar nicht
bemerkt
Am 2.2.2006, Donnerstag, Landgericht Bonn,
Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, LIVE geschrieben, im
Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G.,
der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie
vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
UNSICHER
Wenn nichts sicher ist in einem Prozess rächt sich Recht durch Versicherungen dass alles am Ende gerecht sei weil das Gericht dem Urteil allen Sachzwangs erliege |
Am 2.2.2006, Donnerstag, Landgericht Bonn,
Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, LIVE geschrieben, im
Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G.,
der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie
vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9
+ kleine Korrektur am 6.2.22006, Königswinter-Oberdollendorf
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
VERWUNDERUNG
Die Tochter berichtet
ein Gehirntumor sei
diagnostiziert aber
keinerlei Mutter oder
Vater anerbietet sich
das totkranke Kind
zu Behandlungen zu
begleiten keinerlei doch
erwartbare Fürsorge
beweisend fällt mir
rückschauend auf
die Elternbefragung
auf auch wenn der Krebs
am Ende erfunden nur war
Am 2.2.2006, Donnerstag, Landgericht Bonn,
Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, LIVE geschrieben,
im Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G.,
der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie
vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
A B S A U G U N G
Da wo allen Alters Zuflucht sei in den Heimen dieser sehr bettlägrigen Welt warten kaum Maden auf deinen Körper hört man Berichte über Kranke ist da mancher eher wohl ganz hoffnungslos verschleimt als sei die Welt ganz so wie die Worte mancher heischenden Dichter muss dann täglic..................................... abgesaugt werd....................................... besser stündl............................................
|
Am 2.2.2006, Donnerstag, Landgericht Bonn,
Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, LIVE geschrieben, im
Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G.,
der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie
vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9
+ Korrekturen am 7.2.2006, in Königswinter-Oberdollendorf
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
PAUSENSCHREIBUNG
Auslaufend und schleppend
wird wieder und wieder mal
das so fragwürdige
Erkennen der nur vagen
Zusammenhänge hier
unterbrochen weil alle die
Fragen nicht bohren scheint
es so als wolle niemand
etwas wahrhaft wissen
schwiegen da nicht jene
Akten so beredt welche
kein Zuschauer zu kennen
habe ich es doch gewusst.
Am 2.2.2006, Donnerstag, Landgericht Bonn, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, LIVE geschrieben, im
Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9,
geschrieben nach der ersten Zeugin, die zweite ist noch nicht da, die Verhandlung wird kurz unterbrochen,
aber wir dürfen dieses Mal zumindest im Saal bleiben.
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
PROZESSLIEBE |
WAS SIE WOHL DENKT |
Zwei die sich nur Paragraphen anvertrauten beim Prozess sich in die Augen schauten rätselnd über den Abszess der Taten raunten sie vom Tun und Raten schienen Jura nicht zu hassen sondern erst im Landgericht beim Warten auf Formalien kam ein neues Glück ans Licht nur die Mörderin sah dieses nicht schuldig!
Am 6.2.2006, Montag, Landgericht Bonn, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, LIVE geschrieben, im Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9
© Klau|s|ens
|
Da sitzt sie heute ganz allein weil keine der beiden Schwestern da im Publikum mitspielt weil sie nicht können wer kann schon immer ins Gericht nur laufen als gäbe es nicht noch anderes auf der Welt während der Gutachter über dich redet über all deine emotionalen Defizite dein Gewicht deinen Missbrauch deine Suggestibilität deine Ansätze zur Borderlinestörung deine Mythomanie alle diese Dinge zum großen Gemälde der unerklärten Person macht die du seiest die mit ihrer eigenen Erscheinung ureigenst unzufrieden ist bleibst du ruhig ja schweigst guckst gerade durch des Raumes Fenster während wir gerne dein Gehirn aufklappen wollten um es genau zu wissen was wir nie wissen werden aber eine Spur von Mitleid regt sich dann doch angesichts deiner Einsamkeit im stummen Dialog mit Gutachtersworten die dein Leben umreißen dessen Wahrheit untastbar erscheine was immer es sei.
Am 6.2.2006, Montag, Landgericht Bonn, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, im Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. + Korrekturen am 8.2.2006 in Königswinter-Oberdollendorf. - Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9 - der Gutachter spricht.
© Klau|s|ens |
SUGGESTIBEL |
Ich lege dir die Worte wie saftige Fleischstücke in den Mund welche bereitwillig zu kauen wären so zart seiend du diese Worte stets aus meindeinem Munde nimmst und da vor uns allen dann ausbreitest so dass Fleischfondue eigentlich das Gericht werde erst durch dich dann noch zu verdauen.
Am 6.2.2006, Montag, Landgericht Bonn, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, im Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. + Korrekturen am 8.2.2006 in Königswinter-Oberdollendorf. - Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9 - der Gutachter spricht. + Korrekturen am 8.2.2006 in Königswinter-Oberdollendorf.
© Klau|s|ens |
AUF UND ZU
Früh am Montag haben wir uns
wieder einmal aufgemacht um
das Verfahren hier endlich auch ganz
abzuschließen rief ermüdet der eine
Zuschauer daher wo mein Mund
ganz weit geöffnet voll des Gähnens ist
Am 13.2.2006, Montag, Landgericht Bonn, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, LIVE geschrieben, im
Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9
+
kleine Korrekturen am 13.2.2006 in Königswinter-Oberdollendorf
© Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens
SANDWICHKIND
Ich liege in einem Butterbrot
und werde solange von zwei
Scheiben erdrückt bis alles aufgegessen
sein werde um jetzt mal vom
Leben als Speise zu sprechen
Am 13.2.2006, Montag, Landgericht Bonn, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, LIVE geschrieben, im
Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9
+
kleine Korrektur am 16.2.2006 in Königswinter-Oberdollendorf.
Michaela hat eine jüngere und eine ältere Schwester.
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DIE PFLEGER-NAHMASCHINE
Weiten Auges zeigt sie sich gerissen denn wo Nerven gespannt stichelt sie immerzu weiter |
IM ZWEIFEL
Wo Tod ist kann Mord gewesen sein wäre da nicht das Verbrechen als Wille und Vorstellung unendlicher oder welcher Obduktionen auch immer du gedenken wirst am offenen Grab |
Am 13.2.2006, Montag, Landgericht Bonn, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, LIVE geschrieben, im Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9
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Am 13.2.2006, Montag, Landgericht Bonn, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, LIVE geschrieben, im Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9
© Klau|s|ens
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PLÄDOYER
Die Schuld ergibt
sich daraus alles
zusammenzunehmen
samt statistischer
Auffälligkeiten die
auch das Leben im
Allgemeinen betreffen.
-
Dann aber sei denkt
sich der Dichter
also der Tod
als solcher schuldig
zu sprechen oder
gleich der Teufel
des Nichtwissens.
Am 13.2.2006, Montag, Landgericht Bonn, LIVE geschrieben, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, im
Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9. Pause im Saal nach
Plädoyers von Staatsanwalt und Verteidigern + kleine Änderung am 16.02.2006 in Königswinter-Oberdollendorf
Bezug: PLÄDOYER des Staatsanwaltes
GESUNDHEITSPOLITIK |
EIN MORDSVERHÄLTNIS |
GERNEGROSS |
Wenn Menschen zu anstrengend sind könnte man sie durchaus umbringen sagt der gesunde Menschenverstand und kennzeichnet sich schlagartig als furchtbar krank
Am 13.2.2006, Montag, Landgericht Bonn, geschrieben im Gebäudeteil Saalbau, Lichthalle mit Treppenhaus, Pause, beim Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9.
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Es sind Lamellen mit den Farben blau lila orange die sich als hochgezogene Dreiecke eher ruckartig drehen um die Kunst im Landgericht zu bilden lassen sie auch Blicke auf diesartige Menschen dahinter zu weil ja die Wahrheit deutlich mehr als zwei Seiten aufweist von der Unwahrheit gar nicht zu urteilen wissen Berichterstatter und Berichtbestatter
Am 13.2.2006, Montag, Landgericht Bonn, geschrieben im Gebäudeteil Saalbau, Lichthalle mit Treppenhaus, Pause, beim Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9. |
Gerne würd' ich 'ne Spritze setzen die jedweden Atem zum Verklingen brächte um mich dann des Todes laut zu rühmen weil es niemand von mir dächte dass sich meine Macht jetzt in die Vorstellung versetzen ließe.
Am 13.2.2006, Montag, Landgericht Bonn, LIVE geschrieben im Gebäudeteil Saalbau, Lichthalle mit Treppenhaus, Pause, beim Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9.
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BEZUG UND BEZUGSPERSON | |
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1.
Wenn ich mich auf dich einfach beziehe weil ja niemand sonst mich mag stelle ich die einzige Frage ob ich mein |
Leben bei dir
lassen dürfte um es später wieder abzuholen. |
2.
Sollte das nicht gehen würde ich mein Ableben allem Fortgang vorzuziehen haben.
3. Die letzten Worte waren schwer zu verstehen denn der Bezug eines |
Kissens machte alles Weiterreden nur noch schwer.
4. Da ließ sie los |
Am 13.2.2006, Montag, Landgericht Bonn, LIVE geschrieben, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, im
Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9. Pause im Saal nach
Plädoyers von Staatsanwalt und Verteidigern
Bezug: PLÄDOYER des Verteidigers samt Hilfsanträgen. Z.B. der, wonach Menschen in
Anwesenheit von Bezugspersonen eher und leichter in den Tod gehen können. Und Michaela G. soll für viele
Patienten genau so eine Bezugsperson gewesen sein.
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LEBENSLANG |
EINER KANN NOCH KOMMEN |
Das Erzittern das Unfassbare in Händen vor dem Gericht der Kiefer bibbern der Schlag ins Herz oder die Magengrube da war noch Hoffnung ja sie hielt sich daran aber nun hat das Gericht alles zerstört nochmals in dieses Leben gestochen muss sie den nächsten Untergang jetzt überwinden - Wer kann das?
Am 22.2.2006, Mittwoch, Landgericht Bonn, LIVE geschrieben, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, im Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9 (neun). Heute ist Tag des Urteils und der Urteilsverkündung: Lebenslang.+ kleine Änderungen am 22.2.2006 in Königswinter-Oberdollendorf
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Im Drang dabei zu sein fließen auch Tränen den niemand will diese Zuhörer gleich in wahre und falsche oder sensationshungrige und echt betroffene einurteilen so dass vor den Türen auch in manchen Fällen die falschwahren bleiben müssen weil niemand im Gericht die Situation der Urteilssprechung zu kennen scheint erst recht nicht bei neun Todesfällen und weit über hundertzwanzig zuhörend Wollenden bleiben auch welche draußen.
Am 22.2.2006, Mittwoch, Landgericht Bonn, LIVE geschrieben, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, im Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9 (neun). Heute ist Tag des Urteils und der Urteilsverkündung: Lebenslang. Man trug flexibel noch Stühle hinein, aber es waren nicht genug. Das Hereinlassen und nicht Hereinlassen der noch Wartenden wurde dann "ungerecht" gehandhabt. Clevere Vordrängler gibt es immer - und Menschen, die alle Prozesstage verfolgt hatten, mussten draußen bleiben. So ist es im Gericht bisweilen furchtbar ungerecht, denn guter Wille allein reicht noch nicht, um die Situation adaequat zu beherrschen + kleine Änderungen am 22.2.2006 in Königswinter-Oberdollendorf
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GESCHICHTENERZÄHLER
Er liest ruhig und gleitend
das Urteil genauer dessen
Begründung damit einzelne
Vorgänge und willkürlich
herausgeholte Fakten eines
hochkomplexen Lebens wie
eine stimmige Geschichte
werden dabei hört keiner
ihm richtig zu war doch
das eigentliche Wahrhaftige
an allem nur das Urteil
zu lebenslang angesichts
eines Vorganges vielfacher
Möglichkeiten aufzuheulen
bleiben 9 Tote und eine
von der niemand weiß
ob sie Mörderin tatsächlich
genannt werden dürfe
wäre da nicht die schöne
Geschichte im Urteil
Am 22.2.2006, Mittwoch, Landgericht Bonn, LIVE geschrieben, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, im
Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9 (neun).
Heute ist Tag des Urteils und der Urteilsverkündung: Lebenslang.
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NICHT VORGESEHEN
Trost ist nicht offizieller Teil der Strafprozess- ordnung so dass sie den Kopf als Bleigewicht mit den Fäusten abstützt ganz erschüttert jedoch tränenlos wobei die Anwälte weiter nach vorn' gucken als sei nichts und dann kurz zwischendurch in Sekundenblicken Mitgefühl walten lassen oder die allgemein Sorge um die Mandantin mit der sie beide zusammen verloren haben aber die nun Lebenslängliche bräuchte wohl hunderte von wahrhaftigsten Umarmungen.
Am 22.2.2006, Mittwoch, Landgericht Bonn, LIVE geschrieben, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, im Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9 (neun). Heute ist Tag des Urteils und der Urteilsverkündung: Lebenslang.
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ABFÜHRERINNEN Immer sind sie da und sprachen kein Wort bisweilen Hände haltend Schlüssel ziehend um Handschellen zu öffnen und wieder dann zu lösen haben sie einen ruhigen Job beide ein Bändchen im Haar. |
URTEIL Sie nahm es vorher wohl an musste jedoch diesen Spruch in Wahrhaftigkeit im Saal S 0.11 auch annehmen was man ja lebenslang eigentlich gar nicht kann. |
Am 22.2.2006, Mittwoch, Landgericht Bonn, LIVE geschrieben, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, im Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9 (neun). Heute ist Tag des Urteils und der Urteilsverkündung: Lebenslang.
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Am 22.2.2006, Mittwoch, Landgericht Bonn, LIVE geschrieben, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, im Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9 (neun). Heute ist Tag des Urteils und der Urteilsverkündung: Lebenslang + kleine Änderungen am 22.2.2006 in Königswinter-Oberdollendorf
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KAMERAS VOR GERICHT Kein Urteil sei ihnen zu schade kein Schicksal um nicht draufzuhalten auf die Gesichter die vor dem Prozesstermin noch lange nichts von der Erschütterung hernach zu sagen wissen zu drehen aber wohl |
Am 22.2.2006, Mittwoch, Landgericht Bonn, LIVE geschrieben,
Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, im Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben.
Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9 (neun). Heute ist Tag des Urteils und der Urteilsverkündung: Lebenslang.
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TRÄNEN
Tränen müssten jetzt fließen den Kosmos allweit überwallend in der Stunde einer weiteren glaublosen Niederlage ist alles stumm weder Michaela noch Angehörige haben von der Trauer und der Wut genug.
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EINGEÄSCHERT | Worte wie Hülsen |
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Keinerlei Leiche ist mehr da an welcher man mal herumobdizieren könne weshalb alles nur denkbar ist solange kein Zeuge ein klares Zeugnis für den Mord ausgestellt hätte aber das ist lange vorbei weil Urnen nur schwerlichst zu befragen seien. |
rieselt dahin wie ein lieblicher Bach in den Weiden der Ruhelosigkeit schreiben die Beobachter munter mit fast schon vergessend dass Leben hinter ewigen Gittern von der Kammer für ein Menschentier beschlossen worden war welches über Wiesen wohl möge springen das Lied "Großer Gott, wir loben dich!" auf den erstarrten Lippen.
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Am 22.2.2006, Mittwoch, Landgericht Bonn, LIVE geschrieben, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, im Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9 (neun). Heute ist Tag des Urteils und der Urteilsverkündung: Lebenslang.
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Am 22.2.2006, Mittwoch, Landgericht Bonn, LIVE geschrieben, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, im Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9 (neun). Heute ist Tag des Urteils und der Urteilsverkündung: Lebenslang.
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SCHRÄG NACH VORN | TODESVERHARREN |
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Im Rahmen allgemeiner Betroffenheit erwies es sich als angemessen sowohl den Gefühlen des Leidens als auch derer der Abstumpfung mit den Augen halbschräg nach vorn zu gucken auf imaginäre Punkte die 50 Zentimeter oder 1 Meter vor dir auf der Tischplatte oder im nebulösen Nichts dahinter sich allzeit befinden sollen |
Von vorn ein Strom gleichmäßiger Rede die gegen den Kopf von ihr dennoch mit Wucht zu prallen schien so schwer wie sie den Kopf als ein Bollwerk sich konstruierte lässt sie ihn nun frei fallen als von der Toten K. zu sprechen wohl nicht mehr ist .
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Am 22.2.2006, Mittwoch, Landgericht Bonn, LIVE geschrieben, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, im Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9 (neun). Heute ist Tag des Urteils und der Urteilsverkündung: Lebenslang.
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Am 22.2.2006, Mittwoch, Landgericht Bonn, LIVE geschrieben, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, im Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9 (neun). Heute ist Tag des Urteils und der Urteilsverkündung: Lebenslang.
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TODESENGEL | KLEINHOLZ |
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Deine Flügel sind
aus dem Stoff eines Kissens und aus dem "engelhaft" wird die Einzelhaft erklärten die Götter des Gerichtes beim Verspeisen der Aura in der Gerichtskantine. |
Man kann Bäume fällen oder Urteile ... solange gebrochene ... Existenzen übrig bleiben ... hat die Natur immer ... etwas um es zu ... verrotten
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Am 22.2.2006, Mittwoch, Landgericht Bonn, LIVE geschrieben, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, im Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9 (neun). Heute ist Tag des Urteils und der Urteilsverkündung: Lebenslang.
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Am 22.2.2006, Mittwoch, Landgericht Bonn, LIVE geschrieben, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, im Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9 (neun). Heute ist Tag des Urteils und der Urteilsverkündung: Lebenslang. (+ kleine Korrektur am 27.2.2006 in Königswinter-Oberdollendorf)
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TODESANGST | LEUGNUNG |
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Tod macht frei
schrien die Mörder mit erhobenen Häuptern bevor sie die Haft antraten lebenslang |
Da ich es nicht war und es schon gar nicht gewesen sein kann muss jemand anderes das Kissen geschwungen haben auf welchem der Atem des Todes mit allen seinen Fasern nun ruht |
Am 22.2.2006, Mittwoch, Landgericht Bonn, LIVE geschrieben, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, im Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9 (neun). Heute ist Tag des Urteils und der Urteilsverkündung: Lebenslang.
© Klau|s|ens
Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens=Klau(s)ens
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Am 22.2.2006, Mittwoch, Landgericht Bonn, LIVE geschrieben, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, im Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9 (neun). Heute ist Tag des Urteils und der Urteilsverkündung: Lebenslang. (+ kleine Korrektur am 27.2.2006 in Königswinter-Oberdollendorf)
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Kloß | FALSCH GESCHILDERT |
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Könnte man den
in meinem Hals nur lange kochen damit er sich besser schlucken und auch noch verdauen ließe |
Alles
wurde von ihr
gleichbleibend erzählt meint das Gericht der 5 Köpfe weshalb dies der Beweis sein müsse dass sie 9 Menschen wirklich getötet habe denn die Wahrheit bleibt anscheinend immer gleich ganz anders als die Lügen die Dichter meinen aufzeichnen zu müssen. |
Am 22.2.2006, Mittwoch, Landgericht Bonn, LIVE geschrieben, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, im Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9 (neun). Heute ist Tag des Urteils und der Urteilsverkündung: Lebenslang.
© Klau|s|ens
Klau's'ens=Klausens=Klau|s|ens=Klau(s)ens
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Am 22.2.2006, Mittwoch, Landgericht Bonn, LIVE geschrieben, Gebäudeteil Saalbau, Saal S 0.11, im Prozess gegen die Altenpflegeassistentin Michaela G., der vorgeworfen wird, 9 Menschen getötet zu haben. Angeklagt ist sie genau wegen vierfachen Mordes sowie vierfachen Totschlags und einer Tötung auf Verlangen = 9 (neun). Heute ist Tag des Urteils und der Urteilsverkündung: Lebenslang.
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Z E I T U N G S A R T I K E L
+ LINKS zu Artikeln
Die folgende Artikel-Serie ist abgescannt aus dem General-Anzeiger (Bonn) - die Fotos, die die Artikel illustrieren, scheinen bis hin zum Bericht vom 7.2.2006 alle vom ersten Verhandlungstag zu sein, darauf lässt die Bekleidung von Michaela schließen, die de facto nicht an allen Verhandlungstagen so aussah. Erst das Foto vom Artikel über den 22.2.2006, den Urteilstag, entspricht wieder der Kleidung, die Michaela tatsächlich an genau dem Tag auch trug.
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"Neun Sender berichten über Mordprozess gegen Altenpflegerin
JUSTIZ - Schwurgericht verhandelt ab heute unter großem Medieninteresse gegen Michaela G. aus Wachtberg" Von Rita Klein, Bonner General-Anzeiger 19.1.2006
Todesengel muss eine lebenslange Haft
verbüßen
27-jährige
aus Wachtberg wurde am 22. Februar wegen der Tötung von neun
Bewohnerinnen des Limbachstifts verurteilt - Im Prozess hatte sie ihr
früheres Geständnis widerrufen - Nun wurde ihre Revision
verworfen
Von Rita Klein
Michaela G. muss mit lebenslanger Haft für die Tötung der neun Bewohnerinnen büßen.
Bonn. Es ist endgültig entschieden: Michaela G., der sogenannte
Todesengel von Wachtberg, ist der Tötung von neun alten Menschen
im
Berkumer Limbachstift schuldig und muss eine lebenslange Haft
verbüßen.
Was im Limbachstift geschah, ist für die Strafjustiz nun
abgeschlossen.
Wie der Pressesprecher der Bonner Staatsanwaltschaft, Fred Apostel, am
Donnerstag mitteilte, hat der Bundesgerichtshof in Karlsruhe die
Revision der 27-jährigen Altenpflegeassistentin verworfen und das
Urteil des Bonner Schwurgerichts vom 22. Februar als fehlerfrei
bezeichnet und bestätigt.
Bis zuletzt hatte Michaela G. im Prozess ihre Unschuld beteuert, und
ihre Verteidiger hatten sich mit allen Mitteln bemüht, das im
Ermittlungsverfahren abgegebene Geständnis der
Altenpflegeassistentin
als ein weiteres, wenn auch monströses Lügengespinst der
notorischen
Lügnerin darzustellen.
Tatsächlich hatte sich im Rahmen des Mordprozesses herausgestellt,
dass
Michaela G., die lieber ein Junge gewesen wäre, seit
frühester Jugend
Lügengeschichten erzählt, eigenen Angaben zufolge "aus Gier
nach
Zuwendung und Liebe". So hatte sie ihren Vater fälschlich des
Missbrauchs beschuldigt, Psychotherapeutinnen gleich reihenweise mit
Lügen manipuliert und einen Hirntumor erfunden, um Mitleid und
Zuwendung der Heimleiterin des Limbachstifts zu erheischen.
Die Leiterin verlor im Rahmen des Falls ihren Job. Für das Gericht
stand am 22. Februar fest: Die von ihr selbst gestandene
Tötungsserie
ist keine dieser unglaublichen Lügengeschichten, sie hat von Ende
November 2003 bis 24. April 2005 neun Patientinnen zwischen 78 und 93
Jahren getötet: Sie erstickte sie entweder mit Kissen,
Handtüchern oder
Waschlappen; in vier Fällen, weil sie sich von ihnen gestört
und
belästigt fühlte, in vier Fällen, weil sie Mitleid mit
den Frauen hatte.
In einem Fall will sie die Seniorin ihrem ursprünglichen
Geständnis
zufolge auf deren Bitte hin erlöst haben. Das Schwurgericht
verurteilte
die 27-Jährige wegen Mordes in vier Fällen, Totschlags in
vier weiteren
und Tötung auf Verlangen in einem Fall zu lebenslanger Haft und
bescheinigte ihr eine besondere Schwere der Schuld, was in der Folge
eine vorzeitige Haftentlassung ausschließt.
"Sie missbrauchten Ihre Vertrauensstellung und töteten die
Menschen in
deren privatestem Raum", hielt Kammervorsitzender Udo Buhren der
sichtlich geschockten Michaela G. im Urteil vor. Sie hatte bis zum
Schluss gehofft, doch noch freigesprochen zu werden.
Quelle: GENERAL-ANZEIGER BONN
(06.10.2006)
http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=news&itemid=10490&detailid=228539
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QUELLE: GENERAL-ANZEIGER BONN
http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10490&detailid=754049
Von Rita Klein
Bonn. Hat der sogenannte Todesengel von Wachtberg, der am 22. Februar 2006 wegen der Tötung von neun Bewohnerinnen des Limbachstifts zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, bereits vor dieser Tötungsserie einen nie entdeckten Mord begangen?
Wie nun bekannt wurde, gestand die heute 31-jährige Michaela G. zwei Jahre nach ihrer rechtskräftigen Verurteilung einer Beamtin im Gefängnis: Ihr Großvater, den sie im Sommer 1997 angeblich tot auf dem Feld fand, sei gar nicht tot gewesen. "Ich habe meinen Großvater umgebracht", sagte sie. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft nun auf Anfrage.
Doch ist das die Wahrheit? Diese Frage stellte sich den Ermittlern sofort, denn Michaela G. ist eine notorische Lügnerin, wie sich im Laufe des damaligen Verfahrens herausstellte: Sie log seit Kindesbeinen, sie belog ihre Eltern, ihre Lehrer, ihre Arbeitgeber, ihre Ärzte, einfach jeden. Und das machte die Wahrheitsfindung im damaligen Mordprozess ausgesprochen schwierig.
Denn während sie zunächst gegenüber der Polizei die Tötung der neun pflegebedürftigen Heimbewohnerinnen von November 2003 bis April 2005 zugegeben hatte, widerrief sie dieses Geständnis später und beteuerte im Prozess bis zum Schluss ihre Unschuld. Und das Schwurgericht musste mit Hilfe zahlreicher Zeugen und Gutachter herausfinden, was Wahrheit war und was Lüge.
Ein schwieriges Unterfangen, denn auch die psychiatrischen Sachverständigen konnten diese Frage nicht eindeutig beantworten, nur in einem Punkt glaubten sie ihr angesichts ihrer Persönlichkeitsstörung: dass Michaela G. in ihrer Kindheit missbraucht worden ist. Genau das hatte die Frau, die lieber ein Junge gewesen wäre, auch jahrelang behauptet. Allerdings nannte sie als Täter, der ihr immer noch nachstelle, ihren Vater.
Eine Geschichte, die ihr bei ihren Ärzten und Therapeuten volle Aufmerksamkeit sicherte. Eine Aufmerksamkeit, nach der sie laut Gutachten geradezu süchtig war. Ihr mittlerweile verstorbener Vater erfuhr erst nach ihrer Verhaftung davon und bestritt die Vorwürfe vehement. Tatsächlich zog seine Tochter sie zu Prozessbeginn zurück, und erklärte nun, ihr Großvater habe sie bis zu seinem Tod 1997 missbraucht. Was einer der Gutachter für sehr wahrscheinlich hielt.
Hat sie den Großvater deshalb 1997 erstickt, als sie ihn auf dem Feld liegend fand, wie sie behauptet? Die Ermittler fanden darauf keine endgültige Antwort, denn mehr als das überraschende Geständnis der notorischen Lügnerin mit ungeheurem Geltungsdrang gibt es nicht. Und einige Umstände, so die Ermittler, sprächen eher gegen einen Mord. So könnte auch diese Geschichte der Versuch sein, erneut im Rampenlicht zu stehen.
Doch im strafrechtlichen Sinne kommt es darauf nicht an: Da Michaela G. ohnehin die Höchststrafe erhielt und ihre Haftentlassung in weiter Ferne liegt, weil das Gericht auch die besondere Schwere der Schuld feststellte, wurde das Verfahren wegen der angeblichen Tötung des Großvaters im Hinblick auf die bereits verhängte Strafe eingestellt. Ob Michaela G. ihren Großvater tatsächlich tötete, wird wohl nie geklärt werden.
MEDIEN-INFORMATIONEN (abgelegt im Internet)
ZUM PROZESS GEGEN MICHAELA G.
Es wurden nicht alle frei zugänglichen Artikel aufgenommen. Viele sind so kurz und deshalb so oberflächlich, dass es nicht lohnt und der Angeklagten und den Opfern nicht gerecht wird. Außerdem wurden keine Beiträge aufgenommen, für die man sich zum Abruf extra einloggen muss (Beispiel: NRZ) - Ganz zu schweigen von all den Zeitungen, die pro Artikel-Abruf für sowohl das Einloggen als auch für das Abrufen noch viel Geld haben wollen.
WDR-Homepage-Bericht 22.6.2005
2 x WDR-Homepage-Bericht am 23. Juni 2005
Kölner Stadtanzeiger, 28.6.2005
http://www.ksta.de/html/artikel/1119886370937.shtml
WDR-Homepage-Bericht vom 29.6.2005
3SAT am 6. Juli 2005
WDR-Homepage-Bericht 1. August 2005
Rheinischer Merkur, 7.7.2005
http://www.merkur.de/6066.0.html?&no_cache=1
KÖLNER STADTANZEIGER 3.1.2006
www.ksta.de/html/artikel/1135358151685.shtml
RHEINISCHE POST - online 17.1.2006
www.rp-online.de/public/article/
WDR - Zusammenfassung einer Fernsehdokumentation vom 9.1.2006
www.wdr.de/tv/dokumentation/
WDR-Homepage-Artikel
WDR-Radiobeitrag vom 19.1.2006, WDR2-Morgenmagazin
WDR Fernsehbeitrag AKTUELLE STUNDE 19.1.2006
BILD-online vom 19.1.2006 abends
n-tv online vom 19.1.2006
http://www.n-tv.de/624796.html
FAZ-Net vom 19.1.2006 abends
ZDF/heute-online mit Abrufmöglichkeit des gesendeten Video-Beitrages
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/8/0,3672,3717384,00.html
WELT vom 20.1.2006
http://www.welt.de/data/2006/01/20/833664.html
STERN-online nach AP 19.1.2006
http://www.stern.de/politik/panorama/index.html?id=553627&nv=rss
KÖLNISCHE RUNDSCHAU online 24.1.2006
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1137429027592.shtml
RP-Online 24.1.2006
http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/journal/justiz/deutschland/nrw/173088
KÖLNER STADTANZEIGER 25.1.2006
http://www.ksta.de/html/artikel/1137402857180.shtml
Westdeutsche Zeitung ONLINE 27.1.2006
http://www.wz-newsline.de/sro.php?redid=105701
KÖLNER RUNDSCHAU online 30.1.2006
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1137429028592.shtml
KÖLNER RUNDSCHAU online 31.1.2006
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1138725827308.shtml
KÖLNER STADTANZEIGER 1.2.2006 00:01 Uhr
http://www.ksta.de/html/artikel/1138712313194.shtml
KÖLNER STADTANZEIGER 1.2.2006 07:37 Uhr
http://www.ksta.de/html/artikel/1138712313045.shtml
KÖLNER STADTANZEIGER 3.2.2006
http://www.ksta.de/html/artikel/1138712318063.shtml
SPIEGEL Online 7.2.2006
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,399490,00.htm
KÖLNER STADTANZEIGER 7.2.2006l
http://www.ksta.de/html/artikel/1138712327291.shtml
KÖLNER STADTANZEIGER 14.2.2006
http://www.ksta.de/html/artikel/1138712358784.shtml
WDR-Homepage-Artikel vom 22.2.2006 mit Videoabruf der Berichte in der AKTUELLEN STUNDE vom 22.2.2006
DIE WELT vom 22.2.2006 = Artikel der Nachrichtenagentur AP
http://www.welt.de/data/2006/02/23/849956.html
Kölner Stadtanzeiger vom 22.26.2006
http://www.ksta.de/html/artikel/1140600432612.shtml
Kölner Stadtanzeiger vom 22.26.2006, hier: Experte zu Patiententötungen (Übernahme eines dpa-Berichtes)
http://www.ksta.de/html/artikel/1140600432647.shtml
Kölner Stadtanzeiger vom 23.2.2006, hier: Kommentar von Gerichtsreporterin MARIANNE QUOIRIN
http://www.ksta.de/html/artikel/1140561277146.shtml
Rheinische Post-online vom 22.6.2006
http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/journal/justiz/deutschland/nrw/243501
ZDF/heute-online 22.2.2006 mit Abrufmöglichkeit des gesendeten Fernseh-Beitrages
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/6/0,3672,3901830,00.html
SPIEGEL-online nach Agentur-Beitrag von AFP vom 22.2.2006
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,402433,00.html
Focus-online 23.2.2006
http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=25296
General-Anzeiger Bonn 6.10.2006
http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=news&itemid=10490&detailid=228539
Es entstanden von Berichten in ZDF und ARD auschnittartig 4 bzw. 3 Mini-Kurz- Videos,
die als 3gp-file bezeichnet wurden. 3GP-Files werden mit dem QUICKTIME-PLAYER abgespielt.
Quicktime kann man nur zusammen mit "i-pod-tunes" zusammen runterladen, als Einheit - ist aber kostenlos. Der Mediaplayer von Windows oder der Realplayer - beide erkennen die Files (derzeit)
jedoch noch nicht.
PROZESSERÖFFNUNG AM am 19.1.2006 im
Landgericht Bonn, Fernsehberichte mit Handyvideo vom Fernseher abgefilmt
(Die öffentlich-rechtlichen Sender dürfen laut Medienstaatsvertrag ihre Berichte z.B. aus Aktuelle Stunde oder Lokalzeit nur noch 7 Tage im Netz stehen lassen. Leider!)
"Rechtliche Grundlage
hierfür ist der 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag von 2009.
Dementsprechend sind Telemedienangebote der öffentlich-rechtlichen
Sender nur zulässig, wenn sie a.) eng programmbegleitend sind und
nur sieben Tage im Netz eingestellt bleiben, oder b.) durch ein
Telemedienkonzept (TMK) gedeckt sind, das in einem Drei-Stufen-Test
verabschiedet wurde. In der Folge haben alle
öffentlich-rechtlichen Sender ein TMK zur Wahrung ihres Bestandes
vorgelegt. Diese müssen als Kernstück auch ein
Verweildauerkonzept für AV-Inhalte (sprich Audios und Videos) und
Internetseiten beinhalten. Die jetzigen Verweildauerkonzepte von ARD
und ZDF sehen folgende (vereinfachte) Fristen vor: Themen und Dokumente
von zeitgeschichtlicher Bedeutung oder Bezug können unbegrenzt
vorgehalten werden. Bildungsbezogene Sendungen oder Angebote
können maximal fünf Jahre eingestellt werden. Reportagen,
Verbraucherinformationen usw. können bis zu einem Jahr für
die Userinnen und User im Internet abrufbar sein; unterhaltende
Programme ein halbes Jahr und Sport nur 24 Stunden. Des Weiteren
enthält der 12. RÄStV eine Reihe von weiteren Verboten und
Geboten, die berücksichtigt werden müssen (Verbot von
„Presseähnlichkeit“ - ohne zu definieren was „presseähnlich“
ist)." Auszug aus: WIKIPEDIA, Stand Februar 2o11
http://www.klausens.com/siegburger_foltermordprozess.htm http://www.klausens.com/klausens-beim-boere-ns-kriegsverbrecherprozess-in-aachen.htm
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