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GRAUENSCHIESSER
Mittwoch, 22. März 2023

"Hey, Kosslowskiali, wie stellst du dir das vor?" Schon waren wir im Gespräch. Geltzo wollte wissen, wie Kosslowskiali sich das vorstelle. Aha, das lasen wir schon! Aber was denn? Was vorstellen? Es ging beiden um die Ausschaltung von Kriegsverbrechern, auf alle Zeit, zumindest nach der ersten Tat, dass es wenigstens nichts danach mehr gäbe. "Ausschalten? Wie?", fragte Geltzo, und unser Freund Kosslowskiali wusste sofort, man müsse einen Schalter haben, der an die Person drangeschraubt wäre, und nach dem ersten Kriegsverbrechen würde man den Schalter auf "Aus" stellen. Dann wäre es vorbei. Geltzo aber wusste, dass man ja nie dazu käme, solch einen Schalter an diesen ganz bösen Menschen anzubringen. Dazu käme es ja wohl nicht. Der würde doch weg sein, wenn man mit dem Montagekoffer an ihn heranträte. "Wozu kommt es denn dann? Es muss doch zu etwas kommen!" Wieder eine Wiederholung. Die Menschheit drehte sich im Kreis. Geltzo dachte dann seinerseits an riesige Löcher, die man überall, auf jedem Kilometer, in die Erdkruste stemmen, stanzen und bohren würde. "Wozu?", wollte nun Kosslowskiali erfahren. Geltzo erklärte ihm: "Wenn wir die Löcher haben, werden diese so programmiert, dass nur Kriegsverbrecher hineinfallen. Die Löcher sind 10 Kilometer tief. Da werden die ganz schön hart aufprallen und elefantentot sein, hernach." Aber die Löcher, die wären doch für alle da, da könnten doch auch normale Leute reinstürzen, war Kosslowskiali sich unsicher. Nein, nein, erwiderte Geltzo: Die Löcher sind nur Löcher für Kriegsverbrecher, nicht für normale Menschen. Das ist eine Frage der Programmierung. Oben drüber sieht alles normal aus: Straßen, Landschaft, Eisenbahnstrecken. Aber wenn der Kriegsverbrecher kommt, sagt die Software: "Ein bösböser Mensch ist da!", und wupps gehen die Löcher auf bzw. das konkrete Loch ... und der Bösling ... ist weg, 10 Kilometer tief weg. So sprach Geltzo. Kosslowskiali musste immer an Zyankali denken, weil sein Name am Ende so ähnlich klang. Doch er hatte eine wieder neue Idee: "Es gibt doch diesen aktuellen Hype um dieses GPTChat-Programm (oder heißt es umgekehrt?,) das alles (wenn wir da reinsprechen) kann. Da müsste es doch Programme geben, die auch mit Kriegsverbrechern alles können." – "Wie soll das gehen?" – "Das Programm bekommt von irgendeinem aufmerksamen Bürger der Welt den Zuruf 'Achtung, Kriegsverbrecher!'. Sofort eilt das Programm herbei, in Form einer riesigen Plexiglashalbkugel, und stülpt sich über diese Person. Nach nur einer Sekunde steht fest: Ist ein Kriegsverbrecher, ist keiner. Die Person wird also gecheckt, mit Datensätzen von 6 Milliarden Verbrechen samt Kriegsverbrechen. Und: Ist es wirklich eine solche Bösperson, dann geht die Halbkugel nach unten hin auf, wird also zu einer Art Platte, und zerquetscht den Hyperfiesling unten am Boden, zu Schleim im Übrigen." Das fand der andere, Geltzo, dann richtig gut. – Es kam noch eine weitere Idee, von Lissa: Überall in der Welt stünden Kaputt-Patt-Zoren (Plural!), das wären Maschinen, die würden immer in die (Um)Welt hinausgucken und alles mit Sonar und Radar und Bild und Ton und Strahlen, also allem, was es gibt, abspüren und nachsuchen. Andauernd. Auch diese hätten eine Datenbank, aber ausschließlich von Kriegsverbrechern. Sobald ein Kriegsverbrecher im Umfeld dieses Kaputt-Patt-Zorums (Singular! Genitiv!) auftaucht, würde er von Künstlicher Intelligenz (KI) erfasst, entdeckt, enttarnt und dann binnen einer Sekunde verdampft. Wusch. Zisch. Masch. Kesch. Lasch. Heisch. Briesch. Weg!!! (Endlich würde die Welt mal halbwegs in Ordnung kommen. Lang lebe jede neue Erfindung!) Aber Geltzo sprach dann von Covid-19, und dass das/der Virus ja auch von jemandem erschaffen worden sein könnte. In einem Labor. Vielleicht von genau solchen Kriegsverbrechern/-innen bzw. Kriegsverbrechern*innen in Spe. Es würden also beide Seiten mit modernsten Methoden agieren: die Guten und die Arschbösen. Ja, das sei ein Grundproblem. Kosslowskiali: "Man könnte auch eine Substanz erfinden, die 'Kriegsverbrechenstilger' heißt, als hätte es diese nie gegeben. Und die Opfer wären nach dem Aussprühen der Substanz sofort geheilt, hätten keinerlei Traumata und würden lachend wieder auferstehen." (8:59 Uhr MEWZ, 22.3.2023)


TILGTÖTER
Samstag, 31. Dezember 2022

Und schon saß Putschin da und wackelte mit dem Kopf. Die Rüstungsindustrie aus allen Ländern der Erde war zu ihm gekommen, ob er denn nicht mal ein bisschen einen feinen bösen Krieg führen täte, damit man mehr Panzer und Drohnen und Raketen herstellen könne. Die Produktion erlahme etwas, man brauche wieder mal einen fetten Krieg. (Auch Särge, ja, ja, die wolle man dann auch machen, aber Särge brächten weniger ein.) Putschin wackelte mit dem Kopf und meinte. "Dieses eine Land ist ja sowieso unseres. Das wollte ich mir sowieso holen. Also: für unser Volk holen, sorry." Und dann zeigte er auf die große Landkarte, für die er einen extra 100-Meter-Tisch immer freigehalten hatte und freihielt, diese Karte von 80 Meter mal 20 Meter war immer da, als Dopplung zudem an der Wand der Staatskanzlei, welche als ein einziger Raum eine Länge von genau einem Kilometer hatte. Also, das waren schon schöne Räume! Putschin gab sich nun milde, als wolle er der Rüstungsindustrie nur einen Gefallen tun, aber eigentlich war er ja ganz heiß auf Eroberungen. Er meinte aber auch noch: "Wir müssen natürlich das ganze Volk auslöschen, alles. Sie verstehen! Jegliches Leben von denen!" Die Rüstungsfritzen sahen sich an. Reichen dem unsere Panzer, Drohnen, Raketen denn nicht? Die Haubitzen, die Missile(s)-Systeme? Was denn noch? "Wir müssen alles Menschliche austilgen, wegtilgen, abtilgen, Sie verstehen? Ich dachte an Insektenspray!" Die Rüstungshanseln sahen sich etwas überrascht an: "Sie wollen also Waffen, die wie Insektensprayflaschen aussehen?" Putschin wackelte wütend mit dem Kopf, er gab schon erste Zeichen an 100 bewaffnete Granskis, die immer in der Staatskanzlei rumstanden, zur Sicherheit, aber auch so. "Ich will Insektenspray in gigantischen Mengen, also nicht nur das Aussehen von Spraydosen als gigantisches, sondern auch den Inhalt als gigantischen, aber in Größen, die kein Mensch je gesehen. Wir werden am Ende nicht nur das größte Land der Erde haben (wieso eigentlich nicht die ganze Erde ein Land? Wir!), sondern auch die größten Waffen!" So also geschah es. Es wurden gigantische Spraydosen produziert, sie hatten bestimmt jeweils eine Länge von 300 Metern. Diese wurden in die Luft geschossen, ja, wie Raketen, dann aber zerplatzten sie über den Häusern und Straßen, und es ergoss sich ein Nebel, fast schon ein Nebelpestizidschleim über alles, kein Mensch konnte das überleben. Putschin wackelte mit dem Kopf und lachte. Man hatte ihn 50 Jahre nicht mehr lachend gesehen, ja, dieses Insektenspray für ... also gegen Menschen machte ihm Spaß. Die erste Rakete hatte man erfolgreich in der leeren Wüste gezündet, heute aber würde eine Rakete direkt über der Staatskanzlei hochgehen, denn alle sollten wissen, wie toll und unaussprechlich wunderbar dieser Herr Putschin, Spitzname: Wackelkopf, war. Ja, er würde die Welt erobern, mit einer sensationell neuen Waffe, von ihm selbst erfunden, quasi. Es geschah aber, dass niemand bedacht hatte, dass das ganze Spray, ja, über der Staatskanzlei, nach diesem Test ... [Wie ging diese Geschichte denn aus? Opa Jogoliw, erzähle doch bitte weiter! – Bleib ruhig, mein Sohn, erst einmal muss ich dein Zimmerchen aussprühen, mit "Putschin", dem besten Insekten- und Menschpestizidgiftsprüh aller Zeiten. Ein Jammer, dass Herr Putschin selbst, nachdem man diese gigantische Testdose über der Staatskanzlei ... ich rede lieber nicht darüber, Iglawiw, ich schweige lieber, Iglawiw, guck mich doch nicht so enttäuscht an ... es hat wirklich niemand überlebt, damals. Außer den Ideen, die leben ewig weiter. Und so ist es doch schön!] (10:12 Uhr MEWZ, 31.12.2022.)



--- WINTERZEITGRENZE, ab Sonntag 30.10.2022 galt die Winterzeit ----

 
BOMBOWUMMS
Freitag, 14. Oktober 2022

Ach, ich hatte so Lust mal wieder etwas zu zerbomben. Zerbomben macht mir am meisten Spaß. Per se und überhaupt. Ich zerbombe Städte sehr gerne, auch Menschen, oder Menschen auf der Flucht. Das ist eine wunderbare Sache. Ich sitze dann an meinem Desk, habe einen riesigen Bildschirm, noch größer als der Fernseher von 40 Metern mal 20 Metern, noch größer, und dann sehe ich das Bild, sehe von oben, und mache dann Bomb und Wumms und Zimm und Bamm, das ist schon eine tolle Sache. Wen könnte ich denn heute mal zerbomben? Vielleicht ein ganzes Dort? So ein süßes kleines Dorf mit 780 Einwohnern, wo es noch Kühe gibt, die frei rumlaufen? Frei! Man stelle sich das vor: frei! Und wo die Menschen den Tag genießen. Genießen?! Man stelle sich das vor. Das geht ja gar nicht! Da müsste ich mal zerbomben, heute ist ein so schöner Tag dazu. (Er beißt in ein Stück rohes Fleisch. Warum? Weil er Klischees bedienen will, deshalb!) Und schon kommt Wurschistolsk in den Blick. Sieh mal, Gugol, da ist Wurschistolsk, da bin ich schon mal vorbeigeritten, ja, mit nacktem Oberkörper, als wir diesen Werbefilm gemacht haben. Wundervolle Tage. Wir haben auch einige Kinder zerschossen, einfach so, zerschossen, war fein. Hat Spaß gemacht. Das Blut spritzte die Spatzen von den Bäumen. Aber dann fiel ich vom Pferd und ich mag Wurschistolks nun nicht mehr leiden. Deshalb wird es jetzt zerbombt. Gleich drücke ich die süßen Knöpfchen hier, dann macht es WummBummBomb und das ganze Dort wird zu Staub. Die Schreie werde ich aufnehmen. Ich habe da ein Spezialmikrophon, ich schieße die Raketen ab, aber die Mikrophone fangen die Schreie der Menschen unten auf, auch die der Kinder, Kinder müssen immer zerschossen werden, klar, und die Kühe muhen dann auch, wenn sie sterben. Das sind wundervolle Geräusche, die spiele ich mir abends ein, zum Einschlafen. Ja, Gugol, du schaust so erstaunt. Aber das ist das Problem. Ich kann dich als Betthupferl spontan auch noch abknallen lassen! Ich muss nur die Garde herbeirufen. Im Kreml ist kein Paradies, merk dir das! So, nun habe ich Wurschistolsk zerschossen. Puuuuuuuh!!!!! Jetzt brauch ich aber mehr, ich brauche ein ganzes Land. Die Okrasine könnte ich doch zerbomben. Da habe ich akut Lust drauf. Ja, mal wieder ein ganzes Land mit Millionen Menschen. Das habe ich zuletzt im August getan, lange her. Es muss mal wieder ein Land dran glauben. Ja, dran glauben. Auch ich glaube an Gott, er gibt mir in allem recht, Gott will es so. Gott will Blut sehen, Leichen haben, Schreie hören. Bombowumms und Wumbokomms. So, soll das Leben sein. Schreie, ja, ja, spritzendes Blut, und dann schnell Massengräber, verscharren die Leute, dass niemand es so schnell merkt. Munter kann das Leben sein! (Gugol, wo bist du? Hast du Angst? Vor wem? Den Okrasinern?) Er schnauft. (14.10.2022, 9:52 Uhr MESZ)


AKW-KAMMGEBUNG
Donnerstag, 11. August 2022

Natürlich würde Ginsa niemals warten. Die Pferde ritten über den Kamm der AKWs in Gilur. Das sah klasse aus. Ginsa wollte alle AKWs erobern, die man würde erobern können. Im Handstreich, nein, im Pferdestreich. Rugord aber fand das mies: "Wir haben moderne Panzer, wir brauchen keine Pferde. Außerdem machen wir bumm, bumm, bumm, mit unseren Raketenwerfern. Das ist doch auch eine schöne Sache!" Ginsa war wenig erfreut: "Ihr schießt alles kaputt, ja, ja, aber wozu? Ihr müsstet die Landstriche so aussehen lassen, als wäre alles eine Fläche aus Beton. Eine Fläche von 10.000 Quadratkilometern, ohne jedes Hindernis. Dann Sand gestreut und ich könnte reiten, reiten, reiten!" Es waren so schöne Aussichten: Die Panzer würden fahren, die Pferde würden reiten, auf Beton, und alles würde für diesen Zweck zerstört! Ja, in so einer Welt lohnte es sich doch zu leben. Rugord fragte Ginsa nach den Menschen, was mit denen denn wäre. Den Menschen? Du meinst uns? So schaute Ginsa drein. Rugord aber wollte was  von den Menschen erfahren, die vorher hier gelebt hatten. "Hatten wir die nicht alle zuvor schon umgebracht, zerschossen, zerklumpt, diese Menschen? Ist die Idee des Menschen nicht sowieso überlebt?" Freche Worte kamen da von dieser ewig reitenden Ginsa. Rugord aber gab zu bedenken: "Sie waren mal hier, Hunderttausende, sie sind weg, nicht alle können geflohen sein. Lass mal 10 Millionen geflohen sein, es müssen aber Hunderttausende zerschossen nun sein, zerfetzt, zerbombt, Hauptsache: zer...!"  Ginsa wusste nichts Rechtes zu erwidern. Sie wollte doch nur über den Kamm der AKWs in Gilur reiten. Dafür mussten eben Menschen sterben, gerne auch Hunderttausende. Was war daran schlimm? Die Menschen mussten doch sowieso sterben. Sollten sie dann nicht ehrenhaft abgetroffen werden? Von irgendwelchen Splitterbomben und Großbränden?  Oder radioaktiven Explosionen, danach Teilchen-Wolken? Rugord hatte noch einen letzten Rest Anstand, den er sich morgens in seine Kaffeetasse gerührt hatte: "Ginsa, Ginsa, da stimmt doch etwas nicht, in allem!" Dann aber gab er den Befehl, eines (1) von den Kernkraftwerken nun endlich explodieren zu lassen. Dafür habe man sie ja erobert. Mit einem lauten "Nagasaki!" stürzte sich Rugord in die Schlacht. Halt, er musste ja erst noch auf den Panzer steigen. Außerdem musste er die 14.000 Raketenwerfer einjustieren. Napalm hatte er heute leider nicht dabei. Die Idee mit der 10.000 Quadratkilometer großen Fläche, die aber war nicht schlecht. Da hätten doch alle etwas davon. Würde man den Beton über die grauslich Ermordeten schütten, wäre später auch nichts und niemand so leicht wieder auszubuddeln. Auch fein! Ginsa sah die klugen Gedanken dieses feinen Menschen namens Rugord. Sie hatten  hier eine ganz neue Art von Moral entwickelt, und das war gut so. Sie träumte schon von den nächsten Atomkraftwerken, wo sie über den Kamm reiten wollte. Aber niemand wusste, was der Kamm eines Kernkraftwerkes überhaupt war. Niemand. Alle aber glaubten an eine neue schöne Welt. Dafür mussten eben auch mal Hunderttausende geopfert werden. Sicherlich. Ginsa rief ein lautes "Hiroshima!" und lachte so süßlich. (11.8.2022, 9:09 Uhr MESZ)


PUTINKAPUTTKI
Sonntag, 15. Mai 2022

Klausens fordert auf, Russland zu zersägen. Man könnte es in 10.000 autonome Klötzchen zersägen. Viereckige Klötzchen aus Land, aus Erde, aus Boden, alles aber dennoch aussehend wie Holz. In jedem dieser "Klötzchen" gäbe es dann eine Volksabstimmung. Sie würden sich alle dann natürlich noch einmal mit viel Pathos Russland anschließen, dem neuen Großrussland, toll, diese Klötzchen. Dazu hätte man nämlich 50.000 Reisesoldatenkader, die jeweils für diese Abstimmungen auf diese Russlandklötzchen eingeflogen würden. Da die Ureinwohnerzahl der Klötzchen immer unter 50.000 wäre, per Zersägungsdekret, hätten die eingeflogenen 50.000 Abstimmungs-Kader immer die Mehrheit. Das wäre wundervoll. Am Ende hätte man 10.000 "auto-nome" und "panzer-nome" russische Volksrepubliken, die sich dann freiwillig und mit leuchtenden Augen einem neuen "Großrussland, 10. Reich", anschließen würden. Dieses Großrussland, 10. Reich (Bedeutung: immer nur arm! Außerdem oft: Arm ab!), wäre überall nur beliebt. Furchtbar beliebt, also mehr furchtbar. Die Mannen des Reiches (weniger die Frauen) kämen da und dort, um zu morden und zu brandschatzen. Zudem kämen sie da und dort, um mal "ordentlich" zu vergewaltigen. Einfach nur anrufen! Außerdem würden sie da und dort Leute verschleppen, gerne auch verscharren! Aber ja! Dann träten die gezielten Folterungen hinzu. Träten hängt mit Tritten zusammen! Leute abschießen, das auch, vielleicht aus dem 1. Stock mit einem schönen Sturmgewehr, ja, als Hobby: Leute abschießen, die auf den Straßen rumlaufen. So wie es früher etliche KZ-Wächter taten und deren KZ-Oberleitertäter. Dann würden diese Großrussen des aberherrlichen 10. Reiches natürlich alle Häuser zerstören, alle Leitungen, Gas, Wasser, Strom, alles, was man zerstören kann. Macht kaputt, was uns kaputt macht! Die Gebäude sprengen, zerbomben oder abfackeln. Fabriken, Produktionsstraßen, Bergwerke, Eisenbahnen: Alles kommt weg, in dem Klumpbehälter! Wumms! Einfach so. Zudem würden diese Großrussen vernichten, was man sonst noch vernichten wollen würde. Wie wäre es denn mal mit Millionen Tonnen Ernte? Getreide? Oder man könnte diese Ernte auch abgreifen und dann auf eigene Rechnung verkaufen. Ja, dieses Großrussland, 10. Reich, das wäre eine der schönsten Staatsdingelchen, die die Welt je gesehen hat und hätte, hätte, Kette! Die Kinder heißen alle entweder Putin oder Wladimir, niemals beides! Frauennamen werden verboten, denn wir sind immer männlich und stolz und brutal. Lang lebe das Verbrechen! Wir sind die Hell's Russkis! Das ist eine herrliche Welt. Leute, die aufmucken, und bis dahin noch nicht abgeschossen oder zu Tode gefoltert sind, kommen in riesige Käfige, wo sie dann extra gequält werden, so gut es geht. Man könnte sie auch verdursten lassen, man könnte sie zusätzlich auspeitschen, man könnte sie annageln, an Doppelkreuze dieser hochherrlichen orthodoxistischen Neo-Reich-Kirche, die Russland immer fürs das Rumbeten zu bieten hätte. Etwas Beten hat doch nie geschadet, bei der schönen Tötungsgewalt! Gott findet uns eben gut. Und unseren Patriarchen auch! Dazu den Staatschef erst! Alles käme immer aus der Hand eines gefährlichen Geheimdienstes. Kirche, Staat, Tod. Was für großartige Aussichten! Großrussland, 10. Reich! Jeder Tag begänne erst einmal mit einem feschen Bombardement, live im Fernsehen übertragen, zum Frühstück bereits, danach käme eine würdevolle Total-Brandschatzung einer Kleinstadt von mindestens 55.000 Einwohnern hinzu. Außerdem würde man immer wieder ein neues Nachbarland attackieren! Mal dies, mal das. Versteht sich doch von selbst! Alle wollen doch was vom 10. Reich haben! Alle! (15.5.2022, 8:39 Uhr MESZ)
 

KRIEGCRASHUNG
Dienstag, 12. April 2022

"Jetzt wird aber geschossen, du blödes Volk! Und zusätzlich aus der Luft etwas gefeuert!" Wladimir erhob sich weit in die Lüfte, ließ tatsächlich erste Panzer aus 1 Kilometer Lufthöhe herniederfallen. So würde er denen da unten das Lachen aus den Pobacken treiben. Er galt als bedingungslos fieser Mensch. Horky hatte davon gehört, es aber nie geglaubt. Nun aber fielen Panzer vom Himmel, zehntausendfach. Damals, in der Ukraine, waren es Bomben und Raketen gewesen, man hatte aber festgestellt, dass ein schlichtes Fallenlassen von Panzern auch noch eine tolle Sache wäre, um Völker zu quälen. Denn dieser Wladimir war ja nicht allein, auch Oleg war dabei. Dann noch Itenja, eine unbekannte, aber blutrünstige Frau. Sie sollte Gift und Galle sprühen, zusätzlich zum Kampfgas. Es wurde diskutiert, woher die vielen herabfallenden Panzer denn kämen? Dann sagte jemand, Bodo war es, die würden in riesigen unterirdischen Tunneln hergestellt, mitten in Afrika. Die Rohstoffe kämen aus Burgesien und Ablansien, freie Volksrepubliken, geführt von sauberen Elementar-Diktaturen. Frei war nämlich gleich Diktatur. Man musste die Worte neu lesen lernen! Krieg war ja auch Frieden. Man musste alles neu lesen lernen. Tote waren eigentlich Lebendige! Ja, ja, verehrte Damen und Herren, Sie haben die Lage noch gar nicht richtig erkannt. Horky aber ärgerte sich über die vom Himmel fallenden Panzer, es waren Tausende. Man fragte sich auch, wie diese überhaupt so hoch in den Himmel kämen, aber Marlene wusste, dass sie eine spezielle Himmel-Bring-Rakete erfunden hatten, schon lange – die wurde mit Leichenfett betrieben. Horky wollte alles das nicht hören und grub sich neben dem Haus in einem Erdloch ein. Wenn dann die Panzer auf ihn fielen, würde der Fall etwas von der Erde abgedämpft. So hoffte er. Marlene aber lachte. Dann kam die erste Giftgaswolke, da war zuvor was explodiert, aber was? Das Gas breitete sich so schnell aus, dass Marlene und Horky nicht mehr in ihr Gasmaskenzelt eilen konnten. Das hatten sie selber erfunden, es sah kultig aus, eine große Gasmaske als Zelt! Wow! Doch Wladimir ließ zusätzlich zu den Panzern nun auch noch ganze Stahlwerke vom Himmel regnen. Es war sinnlos, es war grausam. Zu viele Tote. Aber alle Kriege war ja nun eine Art von Frieden, und Diktatur war prinzipiell eine Art von Freiheit, das beruhigte Horky und Marlene zumindest mal etwas. (12.4.2022, 9:55 Uhr MESZ)


--- SOMMERZEITGRENZE, ab Sonntag 27.3.2022 galt die Sommerzeit ----

FLUGWINTER
Montag, 7. Februar 2022

Hach, was er doch putzig. Der silbrige Bussard flog an den hellen Dachschindeln vorbei, als gäbe es kein Kein und als gebe kein Doch und als gäbe es kein Jedenfalls. Aber alle solche Worte gab es. Bei den Menschen. Konnte der Bussard erahnen, womit und wie sich die Menschen befassen? Nein, oder ja, wir wissen es nicht. Denn er flog und flog, bis der Horizont ihn auffraß. Der Horizont machte einfach seinen Mund auf, da war kaum noch was mit Fressen. Da war ein einziges Schlucken. So kam der Bussard weg. Pfutsch! Das wollte sich, Hartop, der Adler nicht 40 mal sagen lassen. Also flog auch er auf den Horizont hin und zu und herbei und wieder weg. Aber halt! Seine Augen waren so schlecht geworden, dass er kaum noch was sah. Geschweige denn den Horizont. Warum also sollte er da hineinfliegen? Warum würde er sich da verschlucken lassen wollen? Grietze schüttelte den Kopf, ein Wellensittich, gewiss, keine super Spannweite, aber im Kopf ganz wohl aufgedrosselt. (Ja, so sprach man bei denen: aufdrosseln, abspatzen, beifinken, durchamseln, solche Worte gehörten doch hier zum Alltag.) Grietze, unser Sittich also, hängte sich an den linken Flügel des Adlers Hartop, um ihn zu stoppen. Er rief ihm zu: "Dein Gewicht will ich sein, deine Last, damit es dir nicht wie dem Bussard ergeht." Der Adler rief fliegend nach unten seitlich, zu dem an ihm hängenden Sittich: "Wieso ergeht? Wir sind Vögel, bei uns ist es immer ein Erfliegen, fast nie ein Ergehen!" Der Sittich verzweifelte. Anstatt sich retten zu lassen, fing der Adler Sprachdebatten an. Am Ende durfte man ihn auch nicht "Indianer" nennen, auch nicht zum Scherz. "Diese ganze Sensibilität macht mich noch ganz fertig", schrie Grietze wieder hoch, in die Luft, hin zum Adler, hin zu Hartop. Dabei wusste niemand, wie gut die überhaupt hören, diese Bussarde, diese Adler, diese Sittiche (egal ob mit oder ohne Wellen). Das sollte einfach nur mal gesagt, also geschrieben sein. So! Nun steht es hier auf dem Papier oder im Internet oder sonstwo rum: das Geschriebene. Reibt euch damit doch nun endlich mal die Wangen ein. Was, ihr habt keine? Habt ihr denn wenigstens einen Horizont? Überhaupt mal den? (7.2.2022, 12:00 Uhr MEWZ)


VIRENWINTER
Freitag, 3. Dezember 2021

Wenno kam angelaufen, als seien die Pferde zu schnell. "Reite doch auf einer Ziege", rief Salta. Doch Wenno wollte nicht hören, er wollte laufen. Wer aber würde reiten? Müsste man nicht dem Leben davonreiten, wenn das ganze Land unter einer Plane namens "Virus" lag? Diese Plane hatte jemand über den ganzen Globus gezogen. Es war eigentlich eine komplette Weltabdeckung. Darunter gab es noch etwas Rest, um zu atmen. Man durfte vortäuschen, es würde normal gearbeitet, gewohnt, gegessen. Eigentlich aber starben Menschen und bei einigen waren die Lungen vernarbt. Covid-19, Bruder? Schon mal gehört? So schrieben die Newsberichte, welche in die Rinden der letzten 200.000 Bäume der Menschheit gestreamt wurden. "Ach, du mit deinem Reiten. Ich will laufen!" Wie kühn unser Wenno doch war. Seine Lunge schien noch in Ordnung, okay, aber die Luft zum Atmen, die war doch so verdammt dünn und dünnlich geworden. "Unter der Virusplane ist Laufen eine Sache für sich und gegen sich!", warf Salta ein. Sie würde gleich ein Schwein reiten und dann triumphierend in den Bauernhof an der Hemmersheide eindringen. Mit einer Lanze bewaffnet und dem neuesten Virus-Flyer vom Bernd-Metzger-Institut, welches bei Viren einfach unübertroffen war. "Sicher, es wird Lockdown geben, mal wieder. Aber dann auch danach dann noch einen Lockhigh! Glaube mir, Wenno! Willst du nicht mit mir auf einem Schwein reiten?" Da riss sich Wenno seine Lunge heraus und legte diesen in einen Inkulavertor, eine ganz neue Maschine, aus der die Lungen wie neu herauskamen, allerdings auch doppelt so groß. "Diese Lunge? Sie ist so groß! Wie wird diese bei dir in das Kästchen reinpassen. Dein Brustraum ist ja ein Kästchen. Oder nicht? Oder doch? Oder ein Raum?" Salta wurde jetzt doch etwas nervös. Aber Wenno war geübt. Wie andere Leute das Zelt in dem Packsack, so verstaute er seine erneuerte Lunge im Brustraum. Er hatte nämlich Wohnzimmer, Esszimmer, Schlafzimmer, Küche, Bad ... und dann noch diesen extra Brustraum. Darauf hatte er bei der Anmietung der Wohnung genau geachtet. Blöd nur, dass er jetzt den Brustraum immer mit auf Reisen nehmen musste, auch beim Laufen hatte er den dabei. Ach ja, in Zeiten des Virus war alles anders. Irgendwie. Aber auch schön! Salta grinste: Wenno, was für ein Typ! (3.12.2021, 10:32 Uhr MEWZ)


--- WINTERZEITGRENZE, ab Sonntag 31.10.2021 galt die Winterzeit ----

HAGERBOTE
Freitag, 17. September 2021

Ach, alte Socke, wie hast du dich bewegt? Gestern zum Beispiel? Wir wissen doch, dass du mit nassen Schuhe zu tun hattest, als der Wald sich auftat. Wieso hat der Wald eine Tür und tut sich auf? Sorry, ich verstehe das ganze Leben nicht. Socke, sei du doch mein Kumpel in widriger Zeit. Sie reden vom Klima, als ob man es nicht sowieso hätte. Sie reden vom Starkregen, aber eine einzige Socke kann schon so nass sein. Nimm nur die nächste Pfütze und stampfe hinein. Nimm den Schweiß allein. Nun ja, das Kind in dir drinnen, das willst du nicht haben. Dann protestiere doch gegen das Klima, protestiere gegen den Starkregen, und wende dich gegen alle Wahlen. Die Fakten sind unwichtig. Lüge einfach dahin. Sage, dass morgen der Kölner Dom umfällt. Wenn du es 1000 mal gesagt und getwittert hast, werden sie dir glauben. Aber ja doch. Auch sind alle Wahlen gefälscht, selbst die, die aber dann nicht gefälscht sind. Nun ja. Nasse Socke, du musst es nur behaupten, wieder und wieder. Wie die das immer noch machen, in den USA, die Republikaner, viele von denen. Die zerstören die eigene Demokratie, oder was man als Rest davon überhaupt "Demokratie" nennen kann, das System ist per se etwas seltsam, dort in den Staaten, nur, weil sie diese oder jene Ziele erreichen wollen. So sind die Menschen doch immer. Ein herbeigelogener Wahlbetrug, der die Restdemokratie zersprengt. Machen alles kaputt, weil sie an sich und das Nächste (um sich) denken, so gerne daran nur denken: Ego! Blicken nicht voraus. Die Welt stirbt, die Welt stirbt ab. Aber wir laufen mit alten, nassen Socken durch die Welt und haben auch mit der Roten-Socken-Kampagne wieder mal zu tun. Wann immer wem nichts einfällt und es sind Wahlen, dann gibt es eine "Bedrohung", gerne eine von links, und so sollen alle zugenebelt werden. Alte Socke, was sagt du dazu? Zum Nebel? Nasse Socke? Wo willst du dich lassen, in solcher Welt? Und rufe Trudchen an, dass sie bloß davon weiß ... dass niemand nichts weiß und die Welt in einem faktischen Herumgelüge versinkt. Nasse Lügen. Früher war die Literatur für die Fiktion zuständig, heute muss sie über Verbrechen an der gutmeinenden Fiktion qua Realität berichten, weil alle Welt dahinlügt, sich belügt, uns belügt. Wo sind denn die Schuhe nun? Da, wo sich Weisheiten auftun, aufmachen, aufbegehren! Sie laufen den Socken davon. (17.9.2021, 9:51 Uhr MESZ)


HERRSCHEISEN
Montag, 5. Juli 2021

Natürlich drücken wir jetzt die Spritze ins Fleisch. Da soll sie sitzen, da wird sie dir Gutes tun. Denn wir drücken die Spritzen in die hinein, die noch ohne Spritzen sind, damit die Quote steigt. Endlich mal Quote machen! Der Herrscher von Glingo war etwas ratlos. Wieso tat man das? Dazu in seinem Land, wo doch die Kröten morgens schreien? Er rief also Gesine an, die echte und einzige Gesine, mit der man so vieles Schönes erleben konnte. War Gesine auch schon durchgespritzt? Und liefe sie denn auch frei herum? Ja? Gesine? Diese nuschelte allerdings so sehr. Schließlich musste man ja seine Untertanen fragen, um zu erfahren, was im Lande abgeht. Was? Sie nannten das Impfung? Wegen eines Virus? So, so, so. Deshalb also all der Aufwand. Schon hustete der Herrscher von Glingo laut und vernehmlich, bis die Tasse wackelte. Er trank doch immer seinen Brachialtee. So würde er es auch weiterhin halten. Sollte sein Land auch untergehen. Man würde husten, man würde spritzen, und außerdem wäre der Export von Brachialtee unbedingt zu steigern. Zum hundertsten Jahrestag der glorreichen Tee-Partei. Hey, Herolz, sprach er seinen Versierer an, Herolz, wie laufen die Exporte? Und der Versierer meinte, die liefen recht gut. Es gäbe eine Potenzialquote zwischen den Spritzungen und dem Absatz von Tee. Darüber war der Herrscher von Glingo natürlich voll erfreut. Da gab es nichts zu diskutieren. Steigen, stieg, gestiegen. So war es sein ganzes Leben lang gewesen. Allerdings wurde nun schon die Mutante Omega verspritzt, was eigentlich nicht so im Plan stand. Hey, Herolz, rief der Herrscher durch den langen Raum, warum informiert mich hier keiner? Der Herolz spuckte auf den Boden und wandte sich ohne weitere Reaktion, nahezu frech schon, ab. Immer noch hielt sich Gesine am Telefonende auf. Aber der Hörer lag nur so da, auf dem Tisch, der Herrscher von Glingo hatte jetzt andere Gedanken. Diese tat er in eine Tüte, ja, diese war noch aus Plastik, und suchte dann den Abfallkübel, um alle seine Gedanken in dieser Tüte auch mal endlich loszuwerden. Gesine bekam davon nichts mit. Sie wäre gerne mit einem anderen Herrscher verbandelt gewesen, aber sie kannte keinen. (5.7.2021, 10:13 Uhr MESZ)


GRUNZOFEN
Mittwoch, 5. Mai 2021

Nabula, Nabula, das war schon eine. Aber was für eine? Wir kennen ihrer nicht, wir wissen ihrer nicht, und doch benutzen wir den Genitiv, den andere als Genetiv bezeichnen. Das ist für sich schon ein "Außer-Sich-Sein". Ach, Nabula, kannst du mir nicht weiterhelfen, wie ich hier schreiben sollte? Deine Schreibe ist doch so toll, auch so tollkühn. Mit dir kann man immer was erleben oder auch ersterben. Ja, das macht Fun, ja, das ist für sich und bei sich eine großartige Sache. Nabula, du solltest mehr aufschreiben, auch mehr unterschreiben, du könntest gerne auch unter dem Tisch schreiben, aber sage Billi nichts davon. Er hat heute dort gesaugt. Mit dem Staubsauger? Nein, irgendwie anders, mit dem Mund. Er legte sich auf den Teppich und saugte alle Krümel vom Boden komplett mit dem Mund ein. Schnauze? Das war eine tapfere Tat, was er da tat. Unser Billi! Ach, Nabula, wie gerne würde ich jetzt mit dir plaudern oder plauschen, auch kuscheln und kundern, vielleich auch zaudern und zauseln. Ja, es gäbe so viel zu tun. Du aber guckst immer nur, was Billi gerade macht. Er macht gerade nichts! So! Schließlich ist der ein Hund und ich ein Mensch. Du müsstest mich kennen, wo ich dich so lobe, nicht lübe, nein ... durchaus lobe mit o. Weil du es verdient hast! Ja, nach jeder Stunde Existenz hast du dir etwas an Geld verdient, bisweilen an Achtung, manchmal auch an Hochachtung. Aber heute ist alles so anders, Nabula, noch höher, eher tiefer, weil du immer von Billi redest. Mich hat dieser Hund immer schon genervt, was der nur immer saugt und klaubt! Billi ist ein schrecklicher Klauber. Manchmal nimmt er auch die Flöte weg, einfach von der Schale, wo unsere Schlüssel drin liegen. Er benimmt sich fremdartig und grässlich. Und du auch! Nabula, geh mir endlich aus dem Weg. Mach den Blick auf das Fenster frei. Nicht du sollst dich freimachen! Den Blick, nur den Blick. Billi kann ich nicht mehr sehen. Der braucht Auslauf, ich aber brauche etwas Aufstand. Wann ich aufstand? Nein, Aufstand, Revolution, Nabula. Ich möchte deinen Nabel mit meinem Aufstand anfüllen, wenn du solche Bilder überhaupt verstehst, du dumme Pute. Braten sollte man dich, in dem Bräter, bis die Röhre platzt und der Ofen explodiert. Revolution eben! (5.5.2021, 9:35 Uhr MESZ.)


--- SOMMERZEITGRENZE, ab Sonntag 28.3.2021 galt die Sommerzeit ---- 


GLOBKONTO
Montag, 15. März 2021

Wilnius war keiner, der einfach mal so über die Hügel eilte. Das kam, weil ihm immer wieder die Maske verrutschte. Deshalb ließ er es mit dem Eilen dann doch lieber sein. Als er sich umsah und niemanden entdeckte, zog er seine Maske sogar ab, als wäre alles nur eine Klebefolie. Dann winkte er, weil irgendwo am Horizont Hartwig Grins stand, auch eine alter Recke. Hartwig Grins wusste vom Lockdown, aber er legte seine Schlösser sowieso immer auf den Boden. Dazu schwieg seine Frau Giris. Giris wiederum war irgendwo mit dem Auto unterwegs, wo die Maske immer vorne am Rückspiegel baumelte. Dazu wollte sich Hartwig nicht äußern. Wilnius hatte eh keine Sage, denn man kannte ihn kaum. Vielleicht hatte er eine Novelle, aber auch das soll niemals erwähnt werden. Man nähme nun an, dass Wilnius und Hartwig zusammen einen Traktor über die Felder zögen. Aber so idyllisch war es doch nicht. Links und rechts lagen Corona-Tote, alle kaum verbuddelt. Giris guckte beim Autofahren lieber gar nicht nach links und rechts, denn es waren schon Tausende von Gruben ausgehoben worden. Neben den Leibern. Sie wollte sich lieber Bildbände aus Brasilien ansehen. Wilnius hatte aber gesagt, dass man in Brasilien schneller stürbe als jede Tse-Tse-Fliege. Auch in Sachen Corona wäre Brasilien der Untergang des Populismus. Da gab Giris noch mehr Gas. Das Auto flog über die Landstraße. Hartwig konnte ihr nachsehen, sicher, aber de facto sah er ihr nichts nach. Da war er ganz unerbittlich. Er kämpfte gegen Lockdowns, und Giris müsste dann ja auch mal Verständnis zeigen, in allem Tun. Wilnius wiederum konnte sich auf die Schenkel klopfen, weil er doch, ohne die Maske aufzuhaben, weiter über die Höhen dahinzog. Ja, fast wie ein Kormoran. Aber solche Vögel waren natürlich ausgestorben. Die Leute waren gestorben, die Tiere ausgestorben. Hartwig konterte: "Denkst du, wir finden das gut, wenn du immer so dystopisch herumquasselst?!" Das wollte Wilnius nicht auf sich sitzen lassen und schlug die erste Schabe tot. Die Menschen waren so. Ganz ihre Art. (15.3.2021, 12:41 Uhr MEWZ)


PEACHDROH
Montag, 11. Januar 2021

"Ach, Gerndieter, woher soll man das alles nehmen?" Peter Smith-Smash war mehr als verwirrt. Eben war er noch im Kapitol gewesen und hatte festfies auf die Demokratie gespuckt. Nun aber verfolgte ihn jemand vom FBI und wollte ihn zur Minna machen. "Lass dich nie und niemals nimmer zu einer Minna machen!", schrie nun besorgt eben dieser Gerndieter. "Aber wozu sollte ich mich denn machen lassen, wenn nicht zu einer Minna?" Das war wieder mal Peter Smith-Smash, der heute einen Langmantel, geschneidert aus einer USA-Fahne, angezogen hatte. In einem Leiterwagen zog er 14 Rednerpulte hinter sich her. Gerndieter rief nun einen solchen Satz: "Pelosi müsste man in diesen Tagen sein. Die gehört doch zu den Siegern!" Es sollte also niemand zur Minna gemacht werden, sondern zur Pelosi, Ja, ja, die Sprache wurde gemein in diesen Tagen. Alle sollten zerstampft werden – das sowieso. Gerndieter und Smith-Smash hatten einen "Verein zur Zerstampfung" gegründet, mit der sie allen Demokratien zeigen wollten, dass sie bald am Ende der Harke seien. Sie hatten nur noch ein Problem: Sie wussten nicht, was nach der Zerstampfung der Demokratie folgen könnte. "Wir wäre es, wenn wir neben der Demokratie auch noch Kartoffeln zerstampfen?", hatte nun Gerndieter eine geniale Idee. "Unser Staat sollte der Kartoffelstaat sein, ganz irdisch, au ja!" Aber sie wussten nicht, wie der Staat genau dann funktionieren könne. Gerndieter schlug vor, dass er (Gerndieter) jeden Tag eine Parole ausgeben würde, und Leute wie Smith-Smash hätten dann laut "Ja!" zu rufen. Ein solche Verfassung gefiel Smith-Smash sofort, großartig wäre das, und er schrie direkt auch ein "Au ja!" in alle Himmelsrichtungen. Da weinte Gerndieter vor Rührung. Er werde alle diese "special people" morgen in einer großen Kundgebung loben, versprach er, und Smith-Smash würde ganz besonders hervorgehoben. Ob er die "ewige Trottelmedaille" bekommen wolle? Vor aller Welt, vor dem Kapitol, später im Kapitol, danach auf den Trümmern des Kapitols, und nach dem Bombenkrieg nochmals auf den vollständigen Trümmern aller Welt? Und Smith-Smash weinte, er war glücklicher als je zuvor. Und auch Gerndieter konnte ein Tränchen der Rührung nicht verbergen, bevor er sich hinunterbeugte, um den Hund Blondie zu streicheln. (12:02 Uhr MEWZ, Montag 11.1.2021)


DRUCKWALZER
Donnerstag, 19. November 2020

Wen das Kümmernis um die Ecke bog, war kein Bogen weit. Also schien es der kleinen Hedita angemessen, nun auch mal einen Pfeil in die Welt abzulassen. Bislang hatte sie immer nur Wasser in den Ausguss "abgelassen", von einem Ablass, wie ihn die Katholische Kirche kennt, konnte sowieso keine Rede sein. Demgemäß bog sich sich hinüber, um Rudolf ergreifen zu können. Selbiger aber dachte nicht daran, weil er sowieso alles vergaß. Hedita hatte deshalb immer den Besuch bei einem Vergesse-mich-Doktor erwogen. Als sie beide dann aber mittwochs bei eben diesem Arzt ankamen, meinte der nur, ziemlich erbost: "Was glauben Sie denn, wo Sie sind?!" Hedita meinte, sie habe doch gar keinen Glauben und drehte sich zu Rudolf, welcher aber den Drehstuhl mit den Händen verkrampft festhielt. Hedita hatte ihren Bogen auch gar nicht dabei, weil es ja mehr um das Hirn von Rudolf ging, der alles nicht mehr wusste, was er eben noch gedacht hatte. "Seit wann denken Sie, Sie wüssten nicht, was Sie gedacht haben?", fragte der Doktor etwas nervös. Hedita wackelte mit dem Arm. Rudolf zupfte sich eine Feder aus seinem Pullover. "Hören Sie mal, Herr Rudolf, wir sind hier nicht in Entenhausen. Hier wird keine Feder gezupft! Ist das so mal endlich klar?!" Da fragte Rudolf nach einer Brille, damit er endlich mal klar sehen könne, wo sein Hirn doch so verblichen sei. Hedita meinte: "Hier ist noch niemand verblichen. Sterben kommt später." Der Arzt schrie: "Wenn Sie etwas bleichen wollen, dann gehen Sie bitte in den Waschkeller. Und kommen Sie nicht zu einem Arzt, der sich gleich vergisst!" Hedita wurde ganz kleinlaut. "Aber es ging doch ums Vergessen. Dessentwegen sind wir doch hier." Der Arzt meinte kühl: "Wer 'dessentwegen' sagt, kann bei mir auf keinerlei Hilfe rechnen." (19-11-2020, 9:49 Uhr MEWZ)


--- WINTERZEITGRENZE, ab Sonntag 25.10.2020 galt die Winterzeit ----


AHAHUSTER
Freitag, 4.September 2020

"Gib mir noch was von dem Virusbröcklein", sagte Olbo. Er hustete im Schmerz des Nichthabens. Da aber sprach Gilzi: "Wem willst du das antun? Immerzu diese Virusbröcklein. Da fällt mir nur Corona ein, sonst nichts." Olbo war empört. "Wie dümmlich können die Menschen doch sein, dass sie sich immerzu fixieren. Hat der Herr denn nicht gesprochen, dass das gelobte Land ..." Gilzi hatte die Story vom gelobten Land schon 434 mal gehört. Sollten sie jetzt beide nach Israel fliegen, in den Gazastreifen sich vorrobben? Käme er überhaupt irgendwo rein? Olbo sagte: "Jetzt, wo auch Teneriffa einer Reisewarnung unterliegt, ist es doch egal, wo du Urlaub machen wirst!" Gilzi packte schon ihre Badesachen, sie war ganz aufgeregt. Olbo aber meinte, er würde nichts und nimmer buchen. Er brauche seine Virusbröcklein ... die gäbe es nur daheim, daheim, daheim. Gilzi weinte. Wie konnte Olbo nur so egoistisch sein? Sie packte nun ihre 2000 Mund-Nase-Schutz-Dinger ein, auch hatte sie feine Astralhelme gekauft. Alles kam in die 17 Koffer, mit den Gilzi zu reisen pflegte. Aber Olbo blieb stur und hustete eine Stunde. Das wurde Gilzi zu viel. Sie verließ den Raum und rief Dr. Gernheim an, der sich mit Infektionen beschäftigte und jede Woche 17 mal im Fernsehen auftauchte. "Gilzi, schön, dass du an mich denkst. Wolltest du dich endlich von diesem dämlichen Olbo von Kifferen trennen?" Und Gilzi nickte ins Smartphone hinein. Sie hatte sich via "Zoom" mit dem Doktor zusammengeschaltet. Sie konnte sein schweißglänzendes Gesicht sehen und ekelte sich plötzlich. Dann sprach sie: "Ich bleibe daheim. Damit ihr alle mal wisst, was ihr an mir habt." Dann weinte sie erneut, diesmal 4 Stunden in die wunderschönen grelltürkisen Badetücher hinein. Ach, Thailand! Ach, Naher Osten! Ach Hitzfeld an der Griess! Ihr schönen Orte und Plätze! Man wird euch vergessen. Olbo hustete, aber dieses Mal dezent. (8:46 Uhr MESZ, 4.9.2020)



VIRAVIRUS
Samstag, 9. Mai 2020

Hectolz war ein pfiffiger Ganove. Nichts war ihm fremd. Also wollte er alles besitzen. Man bot ihm nun den ViraVirus an. Das fand Hectolz nun extra-pfiffig. Wie würde er den wohl zu stehlen haben? Wieso stehlen? Man biete ihm den doch an! Nicht zum Stehlen? Nein, gegen Geld. Böse Gangster standen ihm gegenüber und wollten handeln. Das fand Hectolz dann doch eher spröde und blöde. Er wolle stehlen und dann besitzen. Aber kaufen und dann so besitzen, das war doch ohne Reiz. Hectolza, seine Frau, stimmte ihm zu. Zumal sie immer Räuberleiter stand, also hielt, damit er wo einsteigen und stehlen konnte. "Hectolz, wir klauen das Virus-Dings, weil wir einfach durch und durch Stehler sind!" Hectolz war begeistert. Hectolza riet ihm, noch diese Nacht ins Robert Koch-Institut einzusteigen. Hectolz fand es blöd, weil doch der erste Bindestrich fehlt. "Zwischen Robert und Koch muss aber auch ein Bindestrich, sonst breche ich da nicht ein!" Hectolza konnte ihn gut verstehen, tarnte sich also als Anstreicherin und kam morgens mit Leiter zum Robert Koch-Institut und malte endlich den Bindestrich zwischen Robert und Koch, das hatte sie auch schon beim Günter Grass-Haus zu Günter-Grass-Haus gemacht. Als diese Schönheitsreparaturen endlich erbracht worden waren, stieg Hectolz nachts ins Institut vom Koch da ein und nahm das erstbeste Virus, was er bekommen konnte. Zuhause warf er das Virus auf den Tisch, also diese Kanüle, wo es wohl drin wäre. Hectolza aber rief empört: "Coronavirus! Das Zeug hättest du doch von Erika Wahlbecker-Glimpsch bekommen können. Die wohnt nebenan und sitzt in Quarantäne." Hectolz ärgerte sich sehr und fuhr zu einem Schlachthof, wo er das Coronavirus-Zeugs durch eine Scheibe warf ... samt Stein. Nachher las er in der Zeitung von Schlachthof-Virus-Massen-Attacken, weil da die Arbeiter immer so eng gehalten und auch geschunden werden. Da lachte er, der Stehler. Seine Frau hatte es heute mit der Lungenschale. Aber die stellte sich ja sowieso immer so an. (9.5.2020, 10:35 Uhr MESZ)



BERNASIOCORONA
Donnerstag, 9. April 2020

Der Heilige weidete sich am Coronavirus. Seine ganzen Brusthaare sputzten sich auf, um den Attentäter zu bekriegen. Ja, bekriegen kam von Krieg. Das machte dem Virus aber gar nichts. Der/das Virus kam, wann er kam. Er blieb, wann er blieb. Auch wie lange, das entschied er selbst. Als Bernasio dann zu röcheln anfing, wollte sich Hupsi von Breitenberg nicht länger mit dem Nichts zufriedengeben und erbrachte einen Stoß in den Dolch des Virus. Der Virus verblutete, das Virus dann auch. Jedoch: Ganz ohne Blut lebte Corona munter und weiter dahin, als wäre da nichts. Da bekam Bernasio Probleme mit seiner Lunge. Auch sein Ende kam. Man sprach ihn aber heilig. Hupsi danke noch dem Papst. Nur Ernesto wackelte mit dem Virus munter vor sich hin. Das war natürlich sehr unfein. Hätte Bernasio Ernesto zu einem Grafen ernannt, hätte man anderes erwarten können. Aber so war es nur Pöbel, all das. Auch das Virus! Alles nur Pöbel! (9-4-2020, 15:11 MESZ)



--- SOMMERZEITGRENZE, ab Sonntag 29.3.2020 galt die Sommerzeit ----



VIRUSGIBUNS
Dienstag, 24. März 2020

Da war der kleine Pensi, ein echter Racker. Der nahm den Corona in die Hand und warf ihn durch den Raum. Vater Wilbold schrie, dass er das nicht machen solle. Aber Pensi meinte nur: "Wer den Virus wirft, bekommt immer sein Recht!" Aber da hatte er die Rechnung ohne den Vater gemacht. Dieser griff nun in den Herd und zauberte eine ganze Schüssel mit Viren hervor. "Pensi, du greifst jetzt hinein!" Das fand Pensi toll, lief zur Oma Maola und schmierte ihr seine ganze Hand an deren Backe. "Oma, Oma, du sollst auch was vom Virus bekommen!" Oma lachte erfreut, aus ihrer Demenz heraus, und hustete ganz kräftig. Davon ging dann das Fenster auf und der ganze Hust flog in die weite, weite Welt. Also auch die herrlichen Coronaviren, von denen so viele Menschen in diesen Nächten träumten. Zum Glück war der Briefträger Schulze-Meyer-Kloben mit seinem Rad und der Post unterwegs. Da seine Posttasche schon recht leer war, hielt er diese dem Hust- und Virenstrom entgegen. Auf diese Weise konnte er bestimmt 3 Kilo von der süßen und vollkommenen Corona-Masse retten. Danach fuhr er nach Hause, berichtete seiner Frau Elli von Wilbold, Pensi und der Oma, und wie die ganze Schose aus dem Fenster herausgeflogen, nein, herausgeworfen kam. Der Briefträger, sie nannte ihn Kurzi, und seine Frau, er nannte sie Vireline, legten sich bald darauf nackt in die Badewanne und gossen sich den Vireninhalt der Posttasche über die Körper. Schon bald musste Elli, als Vireline, ganz doll anfangen zu husten, trocken zudem. Daraufhin meinte Kurzi strahlend, das könne der trockene Husten zum Virus sein, und freute sich. Bald darauf verlor Kurzi seinen Geruchssinn ... und da wussten beide: Herrliche Zeiten würden beginnen. Der Virus hatte sein Werk auch bei ihnen begonnen. Kurzi rief noch aus der Badewanne heraus bei der Post an und verkündete seine Selbst-Quarantäne. WIlbold derweil schrie immer noch Pensi an, weil der so sinnlos so viele Viren aus dem Fenster heraus und hinaus wegbefördert hate. Was für ein Verlust! Und auch: Was für ein Schlingel! Göttin Corona fing derweil an zu weinen. Also ein echtes Meldodram. (24-3-2020, 10:51 Uhr MEWZ )


VIRALGLÜTZOL
Samstag, 8. Febuar 2020

Heinisse war empört: "Ich will aber nicht krank sein! Nein!" Wülz aber wurde laut: "Wir brauchen den Fall 200, damit wir vor der Zentrale gut dastehen." Heinisse sah nicht ein, warum sie die Zweihundertste sein müsse, sein solle, sein werde. Wülz aber kannte keinerlei Pardon und schlug ihr fest ins Gesicht. "Aber warum?", schluchzte Heinisse auf. Wülz war knapp und kalt: "Wenn ich dich schlage, steigt die Temperatur, zumindest auf deinen Wangen. Man könnte denken, dass du Fieber hast" Aber wieso nur? Heinisse verstand weder Welt noch Fieber. "Ich will frei sein!", rief sie. "Kannst du ja, später mal, in 200 Jahren, wenn du dann noch lebst. Wir müssen den Großen Herrn Ping zufriedenstellen. Das kapiert doch jeder und jede." Heinisse aber nicht! Man würde sie einkerkern oder auf ein Schiff verbringen. Quarantäne! Man würde fiese Dinge tun, mit ihr. So war es doch immer in Coronarien, welche blöder Name für einen Staat. "Warum heißen wir eigentlich Coronarien?", wollte sie nun von Wülz wissen, der aber auflächelte, aufheulte, aufschrie und sie erneut schlug. Dann nahm er sich den Polizisten Glubschinger zur Seite: "Hier ist sie, die Frau für den Fall 200. Ich hoffe, die Zentrale lässt uns dann in Frieden!" Und nun: "Sicher", sagte Glubschinger, "mit 200 befallenen Leuten sind wir fein raus. Vielleicht kriegen wir vom Großen Ping dann noch die Ehrenseuchenmedaille!" Wülz frohlockte: "Das wäre ja eine tolle Sache, für Immingen, und sowieso!" Auch Glubschinger erklärte sich: "Immingen, jenes herrliche Dorf am Pfalzgraben, braucht dringend mal die Große Ehrenseuchenmedaille, klar! Schade, dass wir dafür Heinisse werden opfern müssen!" Wülz erwiderte trocken. "Die ist doch sowieso immer krank, die kann jetzt schön in diese große Halle ... oder auf das Schiff ... oder in den Bunker!" Glubschinger meinte, er habe da noch einen süßen, neuen Keller. Heinisse war empört, aber das war sie ja schon am Anfang der Petizette, die wir hier beschreiben. Dann erbrach sie sich. Auch auf die Tastatur des Schreiberlings. Deshalb meldete er sich freiweillig nun auch krank, Fall 201. Seuchen waren ja doch schön. (8.2.2020, 11:31 Uhr MEWZ)


WEIHDACHTEN
Montag, 23. Dezember 2019

Also, ich möchte hier nicht alles erzählen. Nur das: Gilzi saß vorne auf dem Wagen. Früher sagte man "Bock", als noch die Kutschen fuhren. Er aber war mit dem gelben Wagen zugange, Paketdienst, und sollte die Pakete loswerden. Heute hatte er 222 Paketdingelchen dabei. Henriette hatte schon zuvor gesagt, er solle lieber den Bim-Bam mitnehmen. Aber was sollte Gilzi mit dem? Es reichte ihm schon Icksi, der neben ihm auf dem Sitz kauerte. Ein 13-Jähriger, von Rumänen ihm zugesteckt, damit der die Treppen hochliefe. Nun schoss der ab wie ein Blitz. Ja, es war der Gerrenpfad, es war die Hausnummer 15. Schon eilte unser Junge los, verstand kein Wort Deutsch, hatte sogar das Paket vergessen. Was sollte Gilzi mit dem? Wenn es wenigstens der 12-Jährige Cemre gewesen wäre, oder die 11-Jährige Isbana. Aber mit dem Icksi Hricek aus Rumänien konnte er nichts werden. Morgen würden es 333 Pakete sein. Schön, wenn der 13-Jährige so lief und rannte und lief, aber wenn er kein Paket mitnahm, weil er schneller war als das Paket, weil er das Paket in der Schnelle vergass, dann brachte es nichts. Nun musste er, Gilzi, nämlich hinter dem Jungen hinterher, er, Gilzi, mit dem Paket in der Hand. Aber es war keiner da, es war immer wieder keiner da. Zum Glück hatte der junge Rumäne alle 24 Klingeln des Mietshauses beklingelt. Wenn er schon unerlaubte Kinderarbeit machte, dann aber richtig. Das fand Gilzi zur Abwechlsung gut, denn so musste doch eine Tür aufgehen, wo er das Zeug beim Nachbarn abladen und loswerden konnte, für immer. Allein: Es ging keine Tür auf. In diesem Haus waren die 24 Mietparteien schon so oft durchgeklingelt worden, dass keine Tür mehr aufging. Keine. Einige sollen sogar ihre Klingeln abgestellt haben. So erzählte es Frau Strichdürfler vom 3. Stock. Die hatte aber keine Ahnung. Egal, Gilzi wusste von allem nichts. Er warf wütend das Paket auf den Boden und schrie den Hricek an. Ach, wenn doch nur Blatzo aus Afghanistan hier wäre, weinte Gilzi. Der war wirklich schnell, der nahm auch das Paket mit. Was aber helfen so Gedanken, wenn keiner nimmer niemals never mehr öffnet? Weil die Menschen überklingelt sind? Warum sagte kein Paketdienstoberboss dem Gilzi mal Bescheid. Der junge Rumäne Icksi konnte doch für alles nichts. Soeben hatte er sich beim Stolpern sogar das Knie aufgeschlagen. Und das alles für blöde Pakete, die keiner braucht, aber jeder dauernd bestellt! (23-12-2019, 16:17 Uhr MEWZ)


MAUERSPRANG
Samstag, 9. November 2019

Natürlich war Ulf heute etwas verwirrt, wo ihn doch das Gestein angrinste wie ein Auenvogel. Fliegen konnte er aber immer noch nicht. Das hatte ihm auch Hitza bestätigt. Hitza hatte oft gewarnt, dass man fallen könne, wolle man fliegen. Auch im Steigen liege das Fallen, per se. Per se oder per See?, dachte nun Ulf, als er die Bernauer Straße im Glanz der Fassaden vor sich hinduseln sah. "Hey, Bernauer!", rief Ulf, "wach doch endlich mal auf!" Aber die Bernauer schlief weiter. Schließlich ruckelte sie, die Straße, etwas mit der Teilröhre, die oben auf der Mauer immer ja lag, als runder Obenabschluss, und sagte dann: "Ich war Fassade als Grenze, vergiss es nicht!" Schon schlief sie weiter. "Bernauer!", rief Ulf, "ich werde dich zuscheißen, habe ich dir das schon mal gesagt!?" Die Bernauer lachte laut auf. "Im übertragenen Sinne war ich über Jahre und Jahrzehnte zugeschissen! Wisse das! Und nun kommen die Mauertouristen. Wie habe man die denn zu nennen?" Ulf weinte daraufhin. Dann rief er Hitza auf seinem Smartphone an: "Du, Hitza, die Bernauer ist richtig fies zu mir!" Da fragte Hitza: "Bist du denn jemals geflohen, du feiger Ling? Ulf? Na?" Ulf horchte in sich hinein: "Hitza, ich bin immer vor mir selbst geflohen. Was sollte ich da noch über die Mauer hupsen?!" Hitza sprach ins Gerät: "Hopsen, nicht hupsen! Egal, auch dich mag irgendwer aus der alten DDR." Ulf wollte wissen: "Wer denn?" Als Hitza sagte: "Es ist Mittag", schaute er auf die Uhr. Dabei meinte Hitza doch eigentlich jenen Günter Mittag, der aber verstorben schien. (12:31 Uhr MEWZ, 9.11.2019)


--- WINTERZEITGRENZE, ab Sonntag 27.10.2019 galt die Winterzeit ----


GURRGAREB
Samstag, 28. September 2019

"Ach, wie heiter könnte die Heiterkeit sein, fiele uns das Lachen nicht so schwer, weil doch die Moderne alles so kompliziert macht!" Rief Archie. Und Minne meinte: "Die ködern uns, ja, die ködern uns, dann soll man Geld bezahlen, aber den Editor fürs das Schreiben, den findet man nicht." Und Archie rief: "Wir sind denen nur Objekte, wo die immer denken, wie bekommen wir den und die rein, in unser fieses Zahlsystem." Und Minne meinte: "Da ist denen kein Schachzug zu blöd, keine Finesse zu plump. Keine Finte zu dröge. Klein Klick-Angebot zu offensichtlich." Und Archie rief: "Wir sind denen nur Vieh. Man weiß ja, wie Vieh in dieser Welt behandelt wird. Gequält wird es, auf 50 Quadratzentimentern je Stück Tier! Gemein! Böse!" Und Minne meinte: "Ach käme doch Greta, eines Tages, auch mal ins Internet und würde denen allen das Handwerk legen! Greta aus Schweden!" Und Archie schrie: "Tch kann dich nicht verstehen, Minne, das Internet ist so laut. Also, die Angebote, Geld zu bezahlen, und sich wo reinlocken zu lassen, in viehische Fallen! Die sind wirklich abscheulich!" Und Minne meinte: "Wo ist eigentlich die Gerechtigkeit? Wo hat diese sich versteckt?" Und Archie rief: "Frage doch mal bei WhatsApp, die wollen alle Daten von dir, alles, ganz kostenlos. Die spielen dauernd den 'kleinen Orwell', aber ganz groß!" Und Minne meinte: "Aber die Schweine werden dennoch gequält, auch wenn wir ja auch gequält werden, vom Internet und den APPS und den Firmen dazu." Und Archie rief: "Wenn Greta nicht kommt, kommt niemand nimmermehr!" Und Minne meinte: "Es soll eine Bewegung geben, die 'Fridays for Hubraum' heißt und meint, man müsse immerzu FETT und ABGASEND Auto fahren! Follower Hunderttausende." Und Archie rief: "Die Welt ist gemein. Ich werde mit meinem Elektroroller jetzt an die Rennstrecke fahren und BUH! rufen!" Und Minne meinte: "Du bist ein guter Mensch, Archie, aber nur dann, wenn du deinen Elektroroller nicht danach in den Bach wirfst. Nur dann!" Und Archie schrie: "Minne, die Welt könnte so leicht sein!" Dann aber stieg er in einen Hubschrauber, um die Waldschäden von der Luft zu beschauen. Danach rief er erst einmal nichts mehr. Minne meinte, ans Internet gewandt: "Natur bleibt Natur!" (11:38 Uhr MESZ, 28.9.2019)


DENKSOLL
Donnerstag, 11. July 2019

Nun ja, was soll man denken, wo man tun kann, was man lassen sollte, ist Denken weniger erwünscht, weil das Tun-Lassen und das Sollen-Denken eben doch anders daherkommt als ein Pferd, welches wiehert, um sich dann auszuruhen. Das sollte mal gesagt werden, meinte Hanneliese und grüßte die Scheune vor dem Tor, wo doch die Ahnen schon riefen, der Tag sei angebrochen wie eine Coladose. Hanneliese weinte nun etwas Denksoll, lachte etwas Tunlass und überbrachte Hermann von Gingen seine schabige Jacke. In der hausten die Bienen wie Läuse, was die Einwohner von Lassen-Soll-Tun aufbrachte, so wie wenn man eine Haustür aufbringt: mit Gewalt. Hanneliese wusste sich nicht zu helfen. Sie musste nun denken. Auch wenn es ein Sollen war. Hermann von Gingen sah alles als ein Lassen an. Hanneliese spürte hingegen das Verlassen-Werden und rüttelte an ihrem Pferd. Dieses schüttelte sich nach dem Rütteln und rief: "Lasset die Bienen Bienen sein ... und die Läuse Läuse!" So geschah es denn auch, weil das Denksoll schon längst eingefordert war. Die Amseln quietschten vor Freude. Ulf holte den Bagger. Ilse suchte die Scheune. Willy kochte 3 Kilo Denksoll ein, für nächstes Jahr. Ein Lasso baumelte im Wind. (8:52 Uhr MESZ, 11.07.2019)


GLUTSCHLEIMER
June 25, 2019

Mirke wusste, was sie vom Wasser halten sollte. Also nahm sie ihre Hand. Nun zugreifen! Leider klappte es nicht. Denn der Strahl fiel in sich zusammen wie ein Kartenhaus. Horn lachte nun, sammelte die Karten auf und träufelte Spuckwasser aus seinem Mund darüber. "Horn, was soll das?", ereiferte sich Mirke. Horn äußerte sich kurz: "Wir können nicht zulassen, dass die Karten verdursten. Also muss zumindest Feuchtigkeit her." Mirke sagte nichts. Sie grub im Boden, denn sie hoffte der Strahl käme zurück. Aber es war alles Sand, der nicht einmal mehr feucht war. "Womit wässern wir denn die Gladiolen?", wisperte Mirke. Horn konnte nur mit dem Kopf schütteln, denn er hatte schon genug an die Erdbeeren zu denken. "Die Erdbeeren ...", wollte er ansetzen, doch Mirke fuhr dazwischen: "Bären? Du denkst an die Bären? Die sollen doch in Kanada ihre Lachse fischen Aber wer gießt unser Haus?! Wer?" Mirke gab nun zu bedenken, dass ohne Wasser, ohne Strahl, ohne alles ... auch ihr Haus verdorren würde, das sei gewiss. Mirke beklagte sich, weil sie doch immer gegen ein hypermodernes Bewässerungshaus gewesen sei. Dieser neumodische Bio-Öko-Quatsch. Am Ende sei man ganz ohne alles, habe nichts mehr ... und außerdem wäre der Weltuntergang permanent. Und ohne Haus sei alles nichts. Horn erklärte sich nun so: "Wir müssten eigentlich auch den Asphalt gießen. Denn alles auf dem Globus lebt!" Aber Mirke wusste, dass das Wasser für die Autobahn A3 nicht ausreichen würde, auch nicht für den Kranensteiner Weg, selbst für den nicht. "Wenn wir nichts zu trinken haben, was dann?" Diese Frage stellte überraschend einfach die Elster Michael. Leider waren Mirke und Horn schon länger mit der diebischen Elster verstritten. Dennoch warf Mirke ihren Verlobungsring in die Luft. Auch der würde ja jetzt wegsterben, so ganz ohne Wasser. (25-6-2019, 9:51 Uhr MESZ)


GLASHAMMER
May 8, 2019

Dürfo ist schon eine tolle Zypresse. Das meine ich ganz ernst. Und ganz anders als Habo, denn Habo war bekanntlich eine Birke. Die stand etwas sandig in den Weihen des Tales. Aber Dürfo, die größte Zypresse aller Zeiten, verhielt sich sehr anders, winkte von den Berghügelspitzen und rief immerzu: "Toskana!" Das fand die Birke Habo sehr ungebührlich und schrie nun immer was von "Brandenburger Land". Wie aber sollen sich Berghügelspitzen und Flachflächen vergleichen können?! Wie überhaupt? Das wusste auch die Blume Trulli nicht. Trulli mochte beide, Dürfo und Habo, die sich aber gegenseitig nicht ausstehen konnten. "Dabei steht ihr doch Tag für Tag herum", meinte Trulli. "Wieso könnt ihr euch denn dann nicht ausstehen?!" Da mussten auch Dürfo und Habo laut lachen. Und danach legten sie sich auch noch lachend hin. Habo meinte: "Wir können uns übrigens auch nicht ausliegen! ...LIEGEN !!! Das ist ein extra Problem!" So sind die Nöte der Pflanzen. Deshalb wählte Dürfo dann auch die "Artenschutzpartei". Über Jahre hinaus, bis die Erde endlich abfaulte. Aber das erzählen wir ein anderes Mal. (9:35 Uhr MESZ, 8.5.2019)




--- SOMMERZEITGRENZE, ab Sonntag 31.3.2019 galt die Sommerzeit ----




HOCHFLAUSEN
Sonntag, 24. Februar 2019

Ariane wollte den Klingelturm besteigen. Ja, ins Gernsheim an der Schlage. Das Ganze sollte aber ohne jeden Lärm passieren. Auch Wilhelm von Lärm war ihr nicht genehm, weil der sich gehen ließ. Wilhelm wollte plötzlich "sich laufen lassen", als Reaktion, also noch einen drauflegen, aber in Hawaii wollte man ihn nicht. Bei diesem Mann aus Eisen, diesem Lauf samt Schwimmen und Ultra und so. Also begann er an der Drehspindel Türknäufe herzustellen. Denn es gab zu viele Türen und zu wenig Knäufe. Vielleicht auch Knaufe. Deshalb! Oder deshalb nicht! Ariane wollte das nicht verstehen und ließ sich ein Haus bauen, in welchem es nur Stahltüren gab. Das war wie ein Affront. Wilhelm von Lärm fand den Lärm der Stahltüren zwar gut, aber seine Knäufe oder Knaufe waren aus Holz, später aus Plastik, aber nie wie Metall. Das fand Ariane eher ungut und bestrafte ihn mit einem zwölfmaligen Schließen der Haustür. Da rief Wilhelm: "Seit wann wohnen wir denn in einem Haus?" Darauf wusste Ariane keine Antwort, sie wusste nicht, wie man weiß. Wissen war ihr kein "Wusste", so! Das erschien Wilhelm als Blödelei. Aber dafür liebte er sie doch. Ariane verachtete ihn aber für seine klobigen Finger und rief einen Eiskunstläufer in Moskau an. Der aber sagte: "Ich komme nur, wenn ihr viereckige Türknaufe oder -knäufe habt!" Das fanden dann sowohl Wilhelm als auch Ariane so gar nicht angemessen. Deshalb sandten sie einen Zollstock an Herrn Putin. Das ist doch verrückt?! Oder?! Oder nicht?! (24.2.2019, 11:37 MEWZ)


LACHTÜRME
Donnerstag, 13. Dezember 2018

Clarossia war eine tapfere Amme, die jeder Biene zu sagen wusste, wo es keinen Honig gab. Nur Bimsstein, der kleine Käfer, hatte davon keine Ahnung. Also kugelte er sich. Clarossia aber meinte: "Wenn du dich kugelst, dann sollte es aber doch eher vor Lachen sein." Bimsstein jedoch weinte, denn niemand wusste sein Kugeln als das hinzunehmen, was es doch eigentlich war: ein einfaches, aber redliches Kugeln. "Als Käfer habe ich nichts zu lachen. Schon das Kugeln als oder wie eine Kugel ist für mich ein großes Problem, angesichts meines harten und schwarzen Panzers." Clarossia hätte ihn sich regelrecht durchgebrochen (man denke an eine Holzlatte) gedacht, wenn er sich denn kugeln wollte. Bimsstein wollte aber eigentlich gar. Am liebsten hätte er deprimiert die Hände vor das Gesicht geschlagen, ja, so wie in den Disney-Filmen. Aber das hier, das war bitterste Realität. Wirklich. Bimsstein beguckte sein Pfötchen. Und nun kugelte sich Clarossia vor Lachen. "Wieso denn nun du?", sagte Bimsstein. Clarossia erwiderte: "Ich habe noch nie einen Käfer mit Pfoten gesehen, deshalb!" So wurde Walt Disney dann doch noch wahr. Das Leben schien traumhaft, der Sonnenuntergang gefaked oder gefaket, weil keiner wusste, wie man es schreiben müsse. Bimsstein konnte sowieso nicht schreiben, schob sich einen weiteren Zeichentrickfilm ein und lachte über Pitt Klamauk, den Igel aus Folge 348. (13.12.2018, 10:09 Uhr MEWZ)



--- WINTERZEITGRENZE, ab Sonntag 28.10.2018 galt die Winterzeit ----


OKTOBERSEELE
Mittwoch, 24. Oktober 2018

Als Kalinos seine Prüfgeräte zusammenaddierte, musste er feststellen, dass er den Kopf vergessen hatte. Immerhin war der Mann beseitigt worden, in den Räumen, auch zerteilt gewesen, aber den Kopf konnte man nicht finden. Synda rief deshalb, ohne Kopf könne man den Ordner nicht schließen. Mittlerweile riefen aber Fernseher an, als wären sie Menschen. Auch Radios meldeten sich. Zeitungen wurden richtig selbstständig, waren also eigene Unternehmungen. Allesamt sollte allerorts gewusst werden wollen, was es mit dem Kopf auf sich hätte, den es doch gar nicht mehr gäbe. Kalinos rief: "Lasst mich doch in Ruhe. Hauptsache, der Mann ist tot!" Da rief ein Flugblatt: "Genau das sollte ursprünglich doch keiner wissen!" Dazu meldete sich nun auch noch ein Konsulat und meinte, für so etwas würde es sich fürderhin niemals mehr hergeben. Synda weinte und sprach von großen Sünden. Kalinos aber, der Vorstandsvorsitzender der Welt werden wollte ... und der Rechnungen niemals zahlte, aber alles andere heimzahlte, grinste in sich hinein. Ihm war der fehlende Kopf ein Ärgernis wie anderen Menschen ein fehlender Einkaufszettel. Morde aller Art seien bei ihm in der Rubrik "Ich koche gleich!" zu finden, meldete die Agentur ZNN, weil er auch Fische lebend ausnahm und dann in die Pfanne warf. Synda zweifelte an ihrer Liebe zu diesem trüben Mann. Aber die Smartphones twitterten laut in alle Welt. Schwatzhafte Geräte, ja, ja. Ach so: In Saudiarabien fielen Sandkörner um, vor Lachen. (24.10.2018, 16:17 Uhr MESZ)



ALTHOLZUNG
August 31, 2018, Freitag

Wisela war eine ganz feine. An ihrem Haarkranz klebte kein Fitzelchen. Unter ihren Achselhöhlen hätten sich sogar Bären gefürchtet. In ihrem Gramgestell wandelten Fliegen aus der Unzeit der Weltbeginnung. Nun nahm sich dennoch Blosius ein Herz und näherte sich jener Wisela. Die aber krauchte und fauchte, dass der Herrgott nun zitterte. Die Erde wackelte ja auch. Blosius meinte, dass er Selbiges noch nie habe erleben können. Wisela aber schrie etwas von: "Erleben dürfen, du Kloßmühle!!!" Natürlich war Blosius darob sehr enttäuscht und telefonierte mit Kastina. Die aber saß auf dem Stuhl, über den man seinen Auslass in die Erde bringt. Kastina meinte denn auch: "Ich bin gerade mit meinem Auslass beschäftigt, oh Blosius. Du solltest Wisela anzirpen." Blosius fand das ziemlich ungenügend und rief ein "Sechs!" in alle Welt, er meinte die Schulnote. Wisela und Kastina aber verstanden "Sex", weil in Bayern beides gleich gesprochen wird. Sie schämten sich für diesen so ungehobelten Blosius. Wisela öffnete deshalb kein Fenster und Kastina reparierte derohalben keinen beschädigten Toaster. Deshalb also! (31.8.2018, 9:08 Uhr MESZ.)



GELÄSSLEITUNG
July 1, 2018, Sonntag

Horrton war eine ganz Großer im Vergeben und Vergessen. Ja, er konnte seinen Schlüssel vergessen, holte ihn dann aber auch wieder wo ab. Wenn er Menschen vergaß, schämte er sich, aber nicht so sehr, dass der Spiegel rot anlief. Als er dann aber Hilgund vergaß, schien der Spaß fürs Erste und fürs Letzte vorbei. Da wollte ihm keine Hornisse dankbar sein, auch die Wespen verdrückten sich ängstlich in den Ritzen des Fachwerkhauses. Hilgund aber bestand auf dem Ausritt. Das Torfgeäst würde warten, die Wiesen nicht, rief sie noch. Aber Horrton würde doch das Pferd vergessen. Wieso hatte Hilgund das nicht bedacht? Alles war doch schon Jahre her, da würde kein Schwein groß krähen. Aber vielleicht ja eben doch?! Hilgund zickte, das Pferd zuckte und Horrton zackte. Wie konnte die Welt löblicher sein? Wie überhaupt? Horrton hatte dann auch noch sein Handy-Telefon vergessen. Das konnte Hilgund so ganz und gar nicht ab. Sie bellte jetzt laut. Horrton erklärte es sich so: "Sie wird auf den Hund gekommen sein!", bevor er auch diesen Gedanken vergaß. (1.7.2018, 09:35 Uhr MESZ)



PIROZZA
May 10, 2018, Donnerstag

Natürlich musste ich es mit der Zyrke versuchen. Aber ich war ja schon an der Gemma, und dann nahm ich den Dreieinder. Ich wollte ja über den Glumps hinüber. Dort aber traf ich auf die Rorse, was meine Hurze nicht erwidern konnte. Deshalb also den Brahm gezogen. Auf diese Weise ließ sich das Zerb queren, um dann ins Brimp zu gelangen. Ich wählte die Kosse, weil an der Zurre eine Nilte war. Endlich gelang es mir aber, den Kerm abzutakeln, wodurch die Hobbe sich öffnete. Das machte ich mir zunutze, indem ich mit dem Säggler ins Brahl habbelte. Dadurch entfaltete sich eine Frieme. Dahinein brümpslegte ich den Stehl, wodurch einige Frassen sich auftaten. Auch Glengler konnte ich erahnen. Anschließend setzte ich den Freschi in das Gardiele, bis mir die Krengste zur Bricko raushing. Das habe ich Berla nicht gesagt. Erst als mich eine Gronzi festhielt, wagte ich den Reimster abzubillen, bis dann Harno sich entäußerte, alles auf meine Jucko. Puh, kein schöner Anblick! (9:20 Uhr MESZ, 10.5.2018)



MAIDAUZER
  Dienstag, 1. Mai 2018

Natürlich konnte niemand ahnen, dass so ein Stöckchen umfällt, ist ja nur unendliche Meter hoch. Dazu wiegt es seine Kilotonnengramm. Aber Peter Hurzer kannte kein Pardon. Seine Mannen sollten stemmen, bis das Ding endlich in dem Loch da drinnen war, so halb schräg. Als Guido grunzte, sagte Leopold, er sei ein Schwein. Man müsse doch nur das Stöckelchen ins Bröckelchen bringen. So sprach man da. Es war der Tag vor dem ersten Mai, oder auch zwei davor, und der Baumstock sollte endlich mal stehen. Aber sie hatten es ja nur schräg, und das Kippen sollte noch kommen. Leopold meine bei "Kippen" immer die Schnäpse. Peter Hurzer hingegen bezog sich ganz klar auf den fetten Baum, das "Stöckchen". Man sah auch seine Speckschwarte über dem Rand des Gürtels quillen. Dazu tropfte der Schweiß vom hochroten Gesicht. Alle hatten Seile oder den Baum selber (an der Rindfläche) in der Hand. Willi Rütters machte einen fiesen Frauenwitz, Erika Sprang saß irgendwie am Rande, aber doch dann an der Grube, wo der Baum da hineinkam. So also geschah es irgendwie, das große Unglück: Diethelm nämlich zerriss sich seine Lederhose und Hannelore verlor ihren 5-Euro-Schein. Seitdem hatte die Sache mit dem Maibaum immer etwas seltsam Anrüchiges, zumal auch noch Bastian einen Kuhfladen mitgebracht hatte, als Dämm-Material, wie er scherzhaft dann zufügte. (10:14 Uhr MESZ, 1.5.2018)


--- SOMMERZEITGRENZE, ab Sonntag 25.3.2018 galt die Sommerzeit ----


GIRRGANS
February 28, 2018, Mittwoch

Sie war so sehr am Schnattern, als müsste man endlich den Schnabel mal operieren. Doch Lukullus, das Schwein, rannte herbei, um ihr den Kiel herauszureißen, jenseits der Feder. Da sagte die Gans, wieso Kiel, ich bin doch in Lüneburg geboren. Daraufhin erbrach sich dieses Schwein, sofern es, also sie, auch eine Sau war, und lief einen großen Kreis. Da wollte die Gans kreißen, ja, ja, mit Eszet, hatte aber keinen Gebärsaal dabei. Das Schwein öffnete nun seinen Koffer, um daraus einen solchen Saal zu klabüsern. Danach war Stillstand. Im gleichen Moment aber meckerte die Ratte Wilhelmus, der Neunte, das war ein Widerling! Die Gans meinte, es sei doch schade, dass eine Ratte immer als Widerling in solchen Texten auftreten müsste, woraufhin die Sau endlich drei Spiegeleier mit Speck bestellte. Der Wirt, ein Adler höchsten Ranges, flog also herbei und brachte ein Ei statt drei. Die Ratte aber mochte den Reim in dem Text nicht und erzürnte jämmerlich. Bis die Gans endlich eine Arie sang. Das wurde aber auch Zeit. (9:58 Uhr MEWZ, 28.2.2018)



ZEUS, BÜCHER UND MEHR
January 12, 2018, Freitag

Nur so kann man wissen, wessen zu wissen sei, sagte Zeus. Aber der wohnte gar nicht in einem Buch, sondern hauste unter Nagekante eines Buchdeckels. Das wollte Mileda nicht auf sich sitzen lassen. Sie krabbelte und robbelte im Dunkeln des Bücherteiges durch den Wust des Lebens. Zeus hatte sie längst entdeckt, wollte diese Entdeckung aber nicht dem Nobelpreiskomittee melden. Also gab es wieder mal Ärger. Mileda konnte sich Zeus nicht zeigen, weil der ihr auch nie etwas gezeigt hatte. Außerdem fehlte Seite 1321 in dem Buch. Deshalb entschied sich Mileda nun dazu, bösartig zu werden. Das hatte sie in dem Buch "Die Bösartigkeit des Menschen" gelesen. Das fand Zeus gar nicht gut, weil er doch den Richtstrahl seines Zornes immer auf sie zu richten wusste. Man kann sich also denken, wie diese Frau namens Mileda nun durch das Universum rutschte. Über ihr fielen die Bücher wie Sternschnuppen zusammen. Unter ihr war diese merkwürdige Eisfläche vom Mars. Alles in allem kein schöner Januar. Nur Zeus hatte die Heizung sinnlos auf 8 gestellt. Dabei gehen davon die Bücher doch kaputt! Böser Zeus! (9:20 Uhr MEWZ, 12.1.2018)



HALSNÄSSE
Donnerstag, 30. November 2017

Man überbrachte ihnen den November, der doch jetzt auch endlich am Ende sei. Der Tag ließ es danach aussehen, denn es war der 30.11., aber die Regenschneetropfbläschen flockten dennoch danieder, in ihrer ekligen Nässe und Kälte. Die Straße war dunkel, fast schwarz davon. Man wollte die Welt mit Übellaunigkeit überziehen, so empfand es Annalena, bis Bernzo meinte, Annalena müsse nicht am November verzweifeln, wenn es doch einen Dezember auch noch gäbe. "Und da wird dann alles anders?", keifte Annalena, bis Bernzo sich rülpsend seinem Kaffee zuwandte. "Gewiss, der Dezember ist auch kein so schöner Monat. Aber man kann das Ende dann schon absehen." Annalena erblickte also schon das neue Jahr vor sich und wusste, dass die Tage wieder länger werden. Kaugummilange Tage, wie schön, wie zauberhaft! Sie öffnete das Fenster und degustierte eine dieser Nassflocken, die eher doch wie Bläslein waren, aber feucht, kalt und widerwillig aufplatzten. November eben. Bernzo rülpste jetzt nicht mehr. (30.11.2017, 9:12 Uhr MEWZ)


--- WINTERZEITGRENZE, ab Sonntag 29.10.2017 galt die Winterzeit ----


HALTFRÄSER
Montag, 7. Oktober 2017

Nichts wäre besser gewesen, als einfach mal den Mund zu halten. Wum fragte Wim, ob er mal den Mund von ihm würde halten können. Wim schüttelte den Kopf. Weil er gerade keine Hände frei habe, sähe er sich nicht in der Lage, ihm (Wum) den Mund zu halten. Also dachte Wum, er müsse sich einen Halter besorgen. Als er in einem Geschäft nach einem Mundhalter fragte, lachte man ihn aus. Wim schlug vor, sich aus Holz selber ein Gestell zu bauen, mit einem Stock, der dann den Mund halten würde. "Aber wo?", fragte Wum. Wim sagte, der Stock käme unter die Lippe, anders ginge es nicht. Da meinte Wum, dann sei es ja nur ein Lippenhalter. Da wusste Wim auch nicht weiter. Wum schüttelte traurig den Kopf. Da kam ein alter Fährmann seines Weges. "Warum gehst du zu Fuß?", fragte Wum. "Wo du doch ein Fährboot hast ... als Fährmann", schob er nach. Da schüttelte auch dieser Mann den Kopf. "Man hat es mir soeben gestohlen und mich kräftig dabei geschlagen." Als Wim fragte, was denn das Fährboot geladen hatte, sagte der Fährmann: "Auf einem Fährboot sind natürlich Autos. Aber in diesem Fall waren auch fünf Lastwagen darunter, die alle mit Mundhaltern beladen waren." (9.10.2017, 15:49 Uhr MESZ)



GLÜHSCHREIBER
Donnerstag, 21. September 2017

Wir wählen, was zu wählen ist. Da bleibt nicht viel. Denn am Ende kommt es ja doch, wie es kommt. Da kann der einzelne Mensch gar nicht viel tun. Man diskutiert schon gar nicht mehr. Wozu auch? Dessen war sich auch Hossius sicher, als er zu den Altären trat. Unter all den Weintrauben sollte da eine Möhre hervorlugen, hieß es. Würde er diese hervorzücken, müsste ihm das Messer erspart bleiben. Aber da hatte er nur Augen von der Kanzlerin. Sie würde von der Kanzel herab mit dem Finger auf Hossius zeigen. Denn Hossius hatte nicht alle Tassen im Schrank, auch nicht alle Gabeln in der Schublade. Sollte er denn jetzt und hier seinen Autoreifen opfern? Für diese Partei? Nein, niemals, sagte sich Hossius, schaute sich um, sah in den Himmel ... und dann nahm er eine Weintraube vom Altar und verschluckte sie sehr schnell. Endlich war mal was geregelt. Sein Elektroauto wollte er nächste Woche umtauschen, es machte ihm zu viel Dreck und Läm. Die Petition an die Kamelindustrie hatte er schon verfasst. (21.9.2017, 8:55 Uhr MESZ)



HARTSTELZER
Montag, 14. August 2017

Erika war ganz oben und schaute ganz tief hinunter. Aber auch Winnfried war ganz oben und schaute tief hinunter. Sie standen "im Holz" auf den Stelzen und erhoben sich über das Leben. Manche Baumkrone konnten sie sehen, manchen Vogel stören. Da rief Erika, man müsse auch mal Stelzen von 20 Meter bauen. Und Winnie sagte sein "ja, ja, ja". Also ließen sich beide ins satte Gras fallen, damit ihre Ellenbögen oder Ellbögen keinerlei Schaden nähmen. Die nächsten Wochen waren sie dann gemeinsam am Sägen und am Hämmern. Auch einen Bohrer konnte man vernehmen. Winnie war glücklich, Erika noch mehr. Als sie dann mit den neuen 20-m-Stelzen in die Felder traten, fiel ihnen auf, dass sie nicht wüssten, wie sie überhaupt hochkämen, auf die Stelzen ... und wie sie dann mit den Stelzen gehen könnten. Da sprach Erika von einer Art Drohne, an die man man sich hängen könne, während man auf eine 20-m-Stelze stiege. Das wiederum gefiel dem Winnfried gar gut. Er nahm die Stelze, um einen Apfel vom Baum und dessen Ast wegzustoßen, dass der Apfel runterfiele. Erika rief: "Oh du mein Tell!" Winnie verbarg sein Lachen im linken Schuh. Die nächste "Stelziade" sollte in Giesewinkel sein, schon in drei Wochen. (14.8.2017, 10:37 Uhr MESZ)



RADTORRERO
Donnerstag, 6. Juli 2017

Steig doch über die Speiche, alter Haudegen. So konnte man Zilko vernehmen, als er sich über die Nabe beugte. Sein rotes Tuch wedelte Iris vor der Nase, aber sie musste noch fahren. Willst du etwa einen fahren lassen, meldete sich nun Annemarie von Singsang, aber man hörte ihr nicht zu. Zilko hätte lieber den hundsnormalen Plattfuß gehabt. Was sollte das mit der Speiche? Elle und Speiche, kenne ich vom Arm, meldete sich Iris. Sie liebte den Torrero des Rades. Wer war es nur? Annemarie stand gelangweilt da und suchte den Blick von James. Diese Engländer aber auch! Hey, meinte Zilko, wollt ihr mich im Regen stehen lassen? Iris streckte demonstrativ die Hand raus. Zilko erklärte, es ging hier um eine Redewendung, nicht um reales Wasser. James sagte aber, er dächte, es ginge um die Speiche. Und das heißt auf Englisch dann Spikes, oder wie? So grummelte Zilko. Die Fahrt ging natürlich noch weiter, aber wir steigen hier aus, oder ab ... vom Rad. (6.7.2017, 10:06 Uhr MESZ)



KEINMUMM
Mittwoch, 1. Juni 2017

Käme der Mai und würde sich als Juni ereignen, müsste niemand mehr vor seinen Türen die Sonne wegschaufeln. Wir aber lagen im Dunst der feuchten Schwüle, wo manche Maus sich nagend am Gemeinwohl zu schaffen machte. Allerorts gab es Abschiebungen. Menschen wurde geschoben, ins Ab...seits. Da konnte schon ein Flugzeug warten. Ja, ja, bis in die Schulen drangen sie vor, diese Häscher, die keiner Biologie sich zugewandt fühlen, weil das Unmenschliche regiert, damit das Menschliche noch weitermachen kann. In Afghanistan mussten wieder mal 90 Existenzen unter einer Autobombe gemein sterben. So paradox zeigte sich die Welt, bis wir alle erbost über unser Dasein waren. Es ließ sich nichts regeln. Die Dinge waren nur noch der Horror, und dennoch kamen die Ausländer in die Inländer, damit es knallte. Dazu noch Ghettos, Gewalttaten und seltsame Gruppierungen auf den Fußballplätzen. Da mussten dann die Heuschrecken noch fliehen, bei solcher Vergeblichkeit. Der Pfiff am Ganzen war der Abpfiff, also der Tag, als der Globus in sich zusammenfiel. Ihm muss die Luft ausgegangen sein. (8:59 Uhr MESZ, 1.6.2017)



ZIELSCHWEMME
Dienstag, 9. Mai 2017

"Stoßen wir doch ins Horn, damit es ersplittern kann!" So äußerte sich der Metallfacharbeiter Herrfried Gember, als er auf einem Segelboot dahintrieb. Alle wollten ihm eine Kimme zeigen, er aber suchte das Kiel. "Kiel", meinte dann Herma, "diese herrliche Stadt? Im Norden?" Aber Herrfried mochte solche Späße gar nicht. Er mochte ja auch keine Forelle. Deshalb stieß er erneut ins Horn. Da meinte Herma, ob es das Horn eines Hirsches oder Hirschen ... oder das Horn eines Nashornes sei. Herrfried drückte ihr das blecherne Musikinstrument in die Hand und sah sie wütend an. "Mit dir kommt man nie ans Ufer", wütete er. Herma wollte keinen Ehestreit und machte sich daran, den Salat zu essen. Herrfried hasste diese stinkende Jauche aus Ei und Senf und etwas Zwiebelgemengsel. Herma konnte es ihm nie recht machen, das hatte sie längst kapiert. Ihren Segelschein hatte er unlängst zerrissen. Das war so unfair gewesen. Dennoch blieb sie an Bord. Nach zehn Jahren Ehe hatte Herrfried genau das verdient, frohlockte sie. Er sei ein zu Quälender – bis hinein in den Tod. Ja, Herma wusste, wozu sie ihr Leben akut vergeudete. (9.5.2017, 15:17 Uhr MESZ)



SONNSTÜRMEN
Sonntag, 9. April 2017

Als aber Strahlen die Erde erreichten, drehte sich die Kugel weg, um den Einfügungen zu entkommen. Denn wäre man ein gebranntes Kind im Sinne eines gebrannten Globus, gäbe es keinen Mars meher als Rettung. Auch nicht jenen Gott, der so heißt, als würde die Welt im Krieg abschmieren. Davon kann seitens des Fettes keine Rede sein – aber vielleicht dennoch durchs Öl. Denn wir fördern dieses, wie wie wir ja alle fördern, die hochkommen sollen: auch manchen Proletarier. Gewiss, es ist eine Verelendung zu beobachten, aber dafür wären die Astronomen ja auch da. Sie gucken sich die Einschläge von Tomahawk-Raketlein an ... und bewerten allerlei Leichenteile. Ist es nicht letztendlich schön, wie alles zermalmbombt wird, auch jede Fußgängerzone? Ist es nicht herrlich, dass niemand mehr ohne Angst aus dem Fenster schauen kann? Dennoch kommen manche Störche dauerhafter als ehedem nach Europa zurück. Da können die Syrer nur befremdet gucken. (9.4.2017, 11:08 Uhr MESZ)



--- SOMMERZEITGRENZE, ab Sonntag 26.3.2017 galt die Sommerzeit ----



WORTSCHAUKLER
Dienstag, 14. März 2017

Nur wer nicht untergeht, kann sich unterstehen, das zu glauben, was man vermeint, dass dessen Kenntnis nur eine Wahrheit von vielen sei, wo doch die Finanzpaläste selbst dem Menschen das hingeben, was sich neulich noch in den Hochwelten des Anstandes als Verletzlichkeit pries. Davon kann nicht genug zu reden sein, weil keine Kunst mehr sich dessen annähme, als wie wenn es nicht anders ginge, da doch der Tor durch die Portale eilt, wie wenn da eine Neigung sich finden ließe. Dennoch will auch das am Ende bezahlt sein, weil keine Allegorie wortfülliger sich das aufzuschließen vermöge, wenn dieses System an Bildhaftigkeit gebricht, unter welchem Kredit auch immer man es zu händeln wünschte. Lange davor aber käme noch die Verbeugung vor dem Mammon, unter dem mancher sein Leiden verstünde, würde man Erklärungen nicht hinauszögerlichen. Davon aber kann letztlich nimmermehr die Rede sein, sprach der alte Monarch, bevor sich ihm eine Erschließung auftat. Das Schiff sank dann. (16:10 Uhr MEWZ, 14.3.2017)



ZATER-LOOP
Mittwoch, 8. Februar 2017

Walzen kamen angerollt, als sei kein Tal eine Verfurchung, wo Lava sich übersteigert. Kernsplinter waren durch das Gehölz der Bäume zu hören, wie wenn Pferde mit Flügeln einen Pegasus ritten. Im Angesicht all der Vergleiche hustete Rübli, als wie wenn man ihm ein Kotelett in den Rachen geschoben hätte. Er würde weitergehen, denn auch die Handlung wollte dieses. Rübli hasste aber die Handlung als Teil seines Lebens, wo er doch viel lieber ein Rentner am Strand gewesen wäre, dieweil einem die Pegasus-Getiere aus der Hand fressen. Dann aber lief ein Einhorn davon. Rübli hätte den Bratzler anstellen können, verfluchte aber lieber den Text. Als seien Worte nichts, spuckte er schwarze Punkte ins Gehölz, sodass die Meisen davonstieben. In diesem Winter kam kein Schmerz zur rechten Zeit, dachte er noch, und schob den Vorhang der Vögel mit einem Wimmern zusammen. Danach hoppelten Dimmregler über die Gräser und kicherten vom Semmelknödelhelau etwas Sinnloses dahin. (8:48 MEWZ, 8.2.2017)



NASLÄUFER
December 11, 2016

Wir hielten uns an den Muscheln, dass der Schnupfen sein Tagewerk täte. Ich sagte zu Cynthia, das könne nicht länger so sein, dass die Grippe uns das Leben wegfrisst. Auch sie war erbost. "Mein Kopf hämmert dahin, Bruno!" So hatten wir also beide unsere Leidphasen. Ich röchelte jeden Husten ab, was wie ein hechelndes Rasseln war ... oder doch ein zischelndes Klabbern. Cynthia weinte zwischendurch, weil die Lunge keine Ruhe gab. Ich sagte: "Sie werden auch über dich noch das Ding von Tschernobyl schieben. Denn dann ist für die Gesellschaft mal wieder ein Problem gelöst." So sabbelten wir beide dahin. Die Welt war jedenfalls gegen uns. Den Nobelpreis hatte statt unserer jener Dylan bekommen, diesen aber nicht mal richtig entgegengenommen. Das Leben war doch kaum als vernünftig zu bewerten. Verdammt! Da riss Cynthia endlich eine weitere Packung mit Schnupftüchern auf. (11:08 Uhr MEWZ, 11.12.2016)



BUCHLUNGERER
November 17, 2016

Man schaue sich diese Kreatur an. Hängt da auf halb acht. Aus den Taschen fetzt sich das Papier. Die Mimosen schreien. Als wenn es nur Wörter gäbe! Dann sackt der zusammen und liest auf Seite neun. Auf dem Smartphone guckte er etwas nach. Dann kam das Tablet mit einm TTTEEEE dran. Seinen Laptop hatte er im Bus vergessen. Nun noch der Computer. Aber der stand auf dem Tisch, ja, fett und breit, bis er ihn runterstieß. Er war in seinem Buch beschäftigt. Oder: mit. Schrieb da was zusammen, die Blätter wirr wie sein Haupthaar. Auch seine Seelschaft. Nun will er sich noch bücken, weil er das Haftpapier entdeckt hat. Auf dem steht "Werde erst mal einer!", was er nicht kapieren kann. Kommt "kann" denn von "Kanne"? Die Welt war ihm ein Mürbeteig, Papier hasstr er sowieso, alles Elektrische war ihm ein Muss. Speien hätte er trotzdem können. (17.11.2016, 15:49 Uhr MEWZ)



ROMGESTUS
November 3, 2016

Nimm deine Hand, dass diese sich mit dem Leben kreuze. Dann sabbele etwas, mal so, mal so. Jedes Wort hat seinen Bezug als keines. Das erfreut die, die dich wählen müssen. Denn du formst auch mal einen Ring mit deinen Fingern. Rund ist eckig. Dann sprichst du wieder, du drohst, du lügst. Alles egal. Hauptsache, dass du dir in deiner Rolle gefällst und auch aus dieser herausspringst. Regelverletzung ist dein Spiel. Niemand soll an dich glauben, aber alle sollen dich wählen. Selbst Frauen. Du wirst sie schänden und beleidigen, aber immer noch werden welche für dich stimmen. Denn bist das Ego der Welt. In dir soll alles versinken. Du bist nur, wenn du auf der Bühne bist. Jedes Mittel ist dir recht. Niemand kann an dir vorbei, auch die Autos nicht. Denn alles rumpelt über die Straßen des Lebens, auf denen die größten Aufschneider die wenigsten Plattfüße haben. Wie soll das gehen? Und die Christen beten für dich. Wenn dann in Italien kein Haus mehr steht, sagen sie: Gott hat uns gerettet. Menschen und Erdbeben sind eine Soße. Danke Amerika. Ein Triumph des Willens. (8:54 Uhr MEWZ, 3.11.2016)


--- WINTERZEITGRENZE, ab Sonntag 30.10.2016 galt die Sommerzeit ----


GRAUSCHWALL
October 12, 2016

Durch den Nebel des Oktober eilten die Autos, als seien sie Reiher der Lüfte. Dabei hob nichts ab. Auch die Fahrbahn blieb uns erhalten. Oben im Himmel säuselten die Flieger der Airline mit ihren wirren Klienten, die sich an Strände verdrückten. Auch wenn es da Militärmächte geben solle, im Ziele ihrers Reisevollpakets, nickten sie beruhigt ein, wenn die Stewardess gepresst den gepressten Saft vorbeibrachte. Doch der war nur für die erste Klasse, dieweil unten auf Erden sich Bleiwolken ausdünsteten. Man würde alle Menschen erdrücken wollen, bis auch diese sich dem Tourismus als Masse annehmbar anpassten. Und alle anderen Visionen, wie das Geld zu machen sei, machten einen Handstand. Die Graureiher klatschten in ihre Hände, bis sie merkten, dass sie solche gar nicht hätten und haben. Aber sie flogen an den Flugzeugen vorbei und pinkelten im Flug auf die grauen Autos da unten. Kilian schlief zweitklassig weiter. Nass war es in der Hose. (12.10.2016, 8:49 Uhr MESZ)



STELLNEINER
September 26, 2016

Es war wirklich jedes Wort so, wie man es nicht verstehen konnte oder wollte. Jane hatte es gewusst, Jan aber nicht. Sie stritten, ob du du ist oder er er. Weil es kein sie für sie gab, musste es aber ein DER sein. Das konnte Jane nicht begreifen. Sie nannte sich nun ab sofort neu: Jain, das fand Jan aber so blöd, dass er sich plötzlich Jens nun nannte. Also handelte die Geschichte des Paares von den Namen Jain und Jens, was niemand aufzugluckern verstand. Beide kippten sich Alkohol runter, danach ihre Körper die Treppe hinab. Da lagen dann zwei Milben, die sich Menschen nannten, aber nicht wussten, wer wen wie zu nennen habe. Jain kam dann mit NEIN ist NEIN, aber Jens erwiderte ein freches JA ist JAIN. So kam man nicht weiter. Die Worte taugten nicht, die Gefühle nicht und das kalte Betonfundament der Treppe erst recht nicht. Da rief JEIN an, den niemand von beiden kannte. Dennoch: Das Handy in der Po-Tasche von JAIN klingelte sehr überdeutlich. Na also, was mit Sprache nicht ging, war durch Töne zu schaffen. (26.9.2016, 12:33 Uhr MESZ)



WELZBRATE
September 15, 2016

Nimm das Wetter, als wäre da keines. Dennoch laufen in den Armbeugen die Niagarafälle. Alles sei vorbei, heute vielleicht. Wolken züngeln sich heran, um bald Regen zu speien. In dieser Allnässe werden wir zu frieren haben. Die Welt ist sowieso schlecht. Daran ändert auch BAYER nichts. Eher im Gegenteil. Dazu noch MONSANTO, der alte Recke. Das sind Konstellationen, die sich zu Gurgeln abwinden. Kein Schrei bleibt im Gewässersalz stecken. Nichts kann sich zum Gutturalen hervorkeilen. Wir schlagen uns die verseuchte Natur um die Köpfe. Weitermachen heißt die Devise, Schwitzen, den Regen abwarten, sich verkühlen, den Herbst anklagen. Indianergetue. Geld als Unfressbares. Na und? Wen stört's? Alle Unternehmen wolle man nur noch hassen. Die Kriege, die Welt. Das All. Schlägereien in Bautzen, Rauch-Pyro-Manien wieder und wieder erzürnt begaffen. Sich die Haare dem Kopf entreißen und dann ein "Jubilate!" in die grauen Gassen drücken. Das wär's doch! Ihr Blödsocken! (15.9.2016. 17:11 Uhr MESZ)



HAUKLOTZ
20. August 2016

Was gingst du über die neunte Brücke? Wer hatte dir den Zutritt verschafft? Warum holten sich die Hechte dein Anglerlatein? Nein, unter Wasser kann man keine Sprachen lernen. Aber Wim biss dennoch immer wieder zu. Er biss nie etwas auf. Wieso? Dabei hätte Walter eine Flasche Bier köpfen können, dort an den Sanden und Stranden. Die Fluten aber schienen zu mächtig. Er köpfte dann doch lieber einen Fisch, es muss eine Brasse gewessen sein. Oder doch ein Barsch? Dieweil schwammen Forellen herbei und sangen Lieder über Mecklenburg-Vorpommern. Wim wollte immer mal nach Hinterpommern gefahren sein, aber nun tat ihm sein Hintern weh. Er stand inmitten der Ruten und winkte Walter zu, der gerade Fischstäbchen am Spieß verzehrte. Sanne wiederum verzehrte sich nach Wim, aber sie war in Geldern geblieben. Irgendwer musste ja die Moneten bewachen. Also fanden sich Wim und Walter heute ganz nett. Und: Kastanien fielen von den Blättern, Würmer robbten über die Kiesel im Wasser. Samstag eben. (20-8-2016, 10:02 Uhr MESZ)



DEMOKASTRATIO
August 1, 2016

Sie liefen über den Rhein und auch daneben. Eine Fahne schwenkte sich, bis sie zart wie Butter war. Man rief den Namen des Präsidenten, der Europa anständig erschütterte. Alles sollte gesäubert sein, in Bälde. Dann würde das Paradies anbrechen, sagte Mehmet, der von allem so überzeugt war, wie ich von meinem Käsebrot. Dann riefen sie was. Todestrafen sollten uns auch noch ereilen. Herrlich! Man glaubte sich selber kaum. In den Wonnen von Köln ergingen sich Tauben am Jubelgeschrei, während der Papst von den Verbrechen aller Religionen sprach, da in Polen. So suchte sich eine jenseitige Suppe ihren diesseitigen Inhalt zusammen. Überall Botschaften, gute wie schlechte, die sprangen uns an, bis ich dem Löwen entglitt. So also wollte uns in die Welt in ihre Schalmeien zwingen. Da konnte kein Habicht mehr Delfin sein. Wir wurden alle gleich, hatten nichts mehr zu sagen und wedelten den Autokraten zu. Genauso sollte es sein. Das demütige Murksleben. (1.8.2016, 8:38 Uhr MESZ)


PLESSWAAGE
Donnerstag, 21.7.2016

Erwin hörte immerzu dieses Getangel auf dem Klimmwipfel des Lebensscheitels. Warum tanzten die ihm auf dem Kopf herum, der doch geduscht ward, Tag für Tag, bis die Haare sich spleitzten? Nur Gisa kannte seinen Talfortsatz, den er immer auf der Lende trug wie ein Waschbecken, das sich selber nicht sicher war, ob man abfließen solle. Da lachten auch die Meisen, die sich neckten, als sei die Kanzel das Gebiet des Pfarrers. Und zu solchem Beruf war Erwin immer noch in der Umschulung, man führte ihn erst als TAUNUS 5 und später als HARTZ IV. Als ob er Ahnung von diesen Funksprechanlagen hätte! Er würde jetzt extra was auf Snapchat posten. Nur was? Nur wie? Nur warum? – Gisa schrie vor Vergnügen. Sie wollte Diakonissin noch werden. Oder vergehen. (21.7.2016, 11:08 Uhr MESZ)


SELFIESHOW
July 7, 2016

Fotografierte Liesel den Franzl? Oder war es umgekehrt? Beide hatten ihre Smartphones in der Hand und hantierten, bis sich kein Knopf mehr fand. Liesel rief: "Ich stelle mich so!", dieweil Franz sich verstellte und ihr ein ganz falsches Gesicht zeigte. Nachher hatten sie 300 Fotos und wussten nicht, wohin man diese posten könne. Franzl schlug INSTAGRAM vor, aber Liesel wollte mit Gewichten und Kilos nichts zu tun haben. Sie waren beide etwas ratlos, obwohl Franzl Mitglied im Gemeinderat von Stachelsoberhausen war. Da kaute Liesel einen Streifen Plasma und warf diesen in das Gebüsch an der Ecke. Das wollte Franzl nun knipsen und holte einen Knipser hervor. Den aber hatte Liesel noch nie gesehen, bislang. Da warf Franzl ihr seine Ehe vor die Füße. Liesel ist bald darauf geschieden verschieden. (7.7.2016, 9:19 Uhr MESZ)


DINGDONG
Dienstag, 28. Juni 2016

Als mancher seine Drosseln angab, weil er die Klappe halten wollten, kamen auch andere, um zu stänkern. Sie erzählten Mist, was nicht schön war. Einer zog seinen LKW durch das Feld, weil er sich an den Abgasen laben wollte. Davon hatten auch manche Hasen gehört, bevor sie den Panzer dann bestiegen. Als ob es Kinder aus einer Verbindung von Hasen und Panzern geben könnte! Vielleicht Schildkröten. Okay, lass es eine Schildkröte sein! Aber davon hatte weder dein jemand noch ein niemand jeweils etwas vernommen. Auch nicht bei der Polizei, als allebeide dann in dem Verhörraum saßen, von dem noch zu verwirklichen sein wird, was jeder Denkbegehung entspräche. Aber wir eilen ja! Deshalb soll die Klappe fallen, bevor die letzte Guillotine sich noch verheddert. Das hat mit dem Wollsockenstatus zu tun, wozu es eine Grafik geben müsste. Sorry, Leute, das müssen wir verschieben. Ja, wie einen alten Schrank. (Hans-Dieter, lass doch mal gut sein!) (28.6.2016, 18:01 Uhr MESZ.)


HÄSSLINGER
June 18, 2016

Als ich Bianca traf, wusste sie keine Antwort. Es war also klar, dass auch ich dann zu schweigen hätte. So schlugen wir die Zeit tot. Ich versuchte dann, diese wiederzubeleben. Blöde Zeit aber auch. (18.6.2016, 12:44 Uhr MESZ)


WEITREGEN
June 5, 2016

Da kamen die Wasser hochrunter, als sei jedes Leben ein Berg. Dabei mussten Sonnen sich verätzen und die Hügel das Weinen neu erfinden. Niemand träumte von diesen Tagen am Hangar, aber die Bühne war der Blitz und Menden keinesfalls ein Witzelhaber. Bands sprangen in den Fluss, aber die Menschen dort wimmerten, weil die Götter den Himmel als Öffnungswagung betrieben. Auch zuschaden kam mancher, wenn nicht gar vieler. Man sagte alles ab, was sich sonst zusagen ließ. Dieser Welt war nimmer zu trauen, sondern die Würmer vom Regen zu zählen, der tagelang über Deutschland hinwegdahinging, als seien Hochwässer wie Whirlpools, derer zu träumen ein jeder nur wollte. Sintfluten gingen zum Schweigen ins Gebet. Aber alles lief davon. (5.6.2016, 12:21 Uhr MESZ)


RALLPLATZE
May 26, 2016
 
Wenn sie spuckte, ging es ihm zu weit. Was sollten die 10 Meter? Ihr aber war der Speichel nie nass genug, um daraus einen Whirlpool zu formen, an dem es bekanntlich in allen Haushalten mangelte. Da holten sie Rall. Rall sagte, sein Name sei schon immer ohne F geschrieben worde. Sie meinte, was denn die zwei L bloß sollten. Er aber, also ihr Mann, kümmerte sich um Rall ganz und gar nicht. Das Becken war undicht, also galt es, Fensterkitt beizubringen. Lernen wollte Rall aber gänzlich gar nicht. Er tat sowieso nur, was Hans-Dieter Klemmbeutel von ihm wollte, der große Meister aller Sanitäre. Das wiederum wusste sie zu schätzen, weil sie von der Volkszählung gehört hatte. Schlechte Ausgangslage. Ausgangsperre kam später. (16:01 Uhr MESZ, 26.5.2016)


GLEIBERHORN
May 18, 2016

Restliche Galletten sporkelten durch den Heberaum der Universität. Herzmut von Brast hatte die letzte Übung ganz auf seiner Seite. Die Professorin Dr. Herline Kastwahnsorge konnte dem nicht entfliehen, der sie abzusetzen gedachte. Sie rückte von ihrem Stuhl deshalb ab und zu schaute sie auf die Uhr, die an der Wand pochte ... wie eine Leber, die gleich in einer Pfanne versenkt wird. Wie sollte man da den Nobelpreis erklimmen? Herzmut aber wollte von alledem nichts wissen, denn seine Ungeduld ließ endlich ab. Da entwandte sich die Professorin, um drei mal eine Gurke zu verschlingen. Herzmut blieb das Nachsehen auf einen erfüllenden Vortrag. Denn nachtragend war er ja nicht. (18.5.2016, 10:16 Uhr MESZ)


KRACHBLECH
Sonntag, 15. Mai 2016

Anders konnte man die Trompete nicht verladen. Also! – Irena dankte Erich für den Zugewinn an Lärmleistung. Erich aber haderte mit dem Wellblech, in das er sich eingewickelt hatte. Um ihn daraus zu befreien, trommelte Irena laut darauf herum, bis Erich sich verbog, um es zu verbieten, dass er sich eigentlich verbarg. Dieses wurmähnliche Tun konnte nicht abgehalftert bleiben. Erich grummelte, bis Irena ihm noch einen Salat darreichte. Daraufhin wollte Erich wieder Lukullisches präsentieren. Sein Mund zuckte. Dieweil ihm das Öl ausgegangen war, musste er sich im Schalltrichter der Posaune die Hände waschen. Der Herd wackelte. Wirklich selbstlos! (15.5.2016, 12:56 MESZ UHR)
 

ZIMTHANNES
April 28, 2016

Spucke er doch mal löblich auf meinen Teller, um ihm die Platte zu weisen, von welchem er weggewischt werde. Du Mob, du, äußere dich am Verlangen, aber spaziere nie durch den Frühbereich meiner Machtlosigkeit. An deren Brettern werden wir gesägt werden. Also, Hannes, nimm noch die andere Backe meiner Schenkelelegie, kleide alles in Samt ein und führe dann den Frieden zum Hof. Könntest du solches tun? Oder würde es dir an meiner Pfleglichkeit ermangeln, mit der ich den Fürstenhof noch in die Türkei verpflanzen könnte? Wollen wir die Menschenrechte beackern, als wäre das Leben ein alter Gaul, dessen Trensen ich in den Ausverkauf brächte? Soll so alles im Lassen denn allwirklich noch sein? Du Bruder des Besens? Kurde dich! (28.4.2016, 12:45 Uhr MESZ)


GRONZGLOTTO
April 18, 2016

Astrida begann, den Edelweiß aufzuklauben. Ja, dieser Edelweiß war schon ein seltsamer Mann. Auch wenn man ihn bog, beliebte er, sich zu stabilisieren. Deshalb konnte Bratislaw auch keinen Hügel dazuerfinden. In den Gräbern wogte der Humus des Lebens. Blümlein stachen zu, Blümlein stachen ab. In der jeder Schlacht lag etwas vom Geist des Weines. Astrida hätte gerne mehr eingenommen, aber die Kasse des Supermarktes blieb ihr verschlossen. Sie hätte den Edelweiß besser etikettieren sollen ... und die Brech- und Knackprobe war auch noch nicht gemacht. Bratislaw räumte die letzten Obstkistler beiseite, gänzlich unausgetrunken. (18.4.2016, 10:39 Uhr MESZ)


HUSTGOLD
April 12, 2016

Als die Dinge sich entwickelten, rief die Geburt, sie sei fortan auch noch dabei, aber man wollte ihr nicht zuhören. Da trat eine Gebärmutter aus dem Gebüsch und rief nach ihrem Kitz. Dasselbige lachte immer noch, weil man es zuvor gekitzelt hatte, damit es hernach als Kitz überhaupt durch die Wäldereien eilen könnte. Der Förster Hugo rief der Geburt zu, sie solle sich endlich abtreiben. Aber von Wellen und einer alten Holzplanke war nichts zu sehen. Das Meer trieb es sowieso zu bunt, die Bäume waberten wie wild. Die Geburt tollte sich. Sie war eine geborene von Tollhaus. (12.4.2016, 8:36 Uhr MESZ)


ABERGLAS
11. April 2016

Niemand wusste zu gellen, aber Henry sah es dennoch ein. Dann holte Uschi ihr Portal, welches sie steinern bei sich trug, und stellte es auf die Straße. Da aber tanzten die Hunnen. So musste man bei Herrn Giebler anrufen, dass er mit dem Dach käme. Seine Frau war aber in der Straße steckengeblieben. Wie sollte man so eine Person freibekommen, wenn nicht mit Abgasen? Der Auspuff sah das anders und rief nach einer "Blauen Plakette", die auch bald eingeführt werden sollwürde. Ja, sollwürde. Autoland ist bald abgebrannt. (11.4.2016, 8:34 Uhr MESZ)


GUNZLATZ
April 5, 2016

GUNZLATZ Ich bin der Text, was als solches gut ist, aber als Welches ist es dann eher schlecht. Deshalb müsste man mich in Buchstaben zerlegen, um anschließend an die Euter der Wahrheit zu gelangen, wo auch Anker sich aufhalten, wasserweit. (5.4.2016, 8:46 Uhr MESZ)


PANAMAPALMA
April 4, 2016

Man gab sich die Briefkästen in die Hand. Auch Anwältin Ulrike wollte mittun, denn Ministerpräsident Björn war schon lange dabei. Also holten sie alle ihre Schecks und klebten sie zu einem Pappstuhl zusammen. Darauf wollte Ulrike sich setzen, bis Björn meinte, dass es so denn doch nicht ginge. Bei allem sei die Moral vor. Ulrike erkannte aber nur einen Vorhang, kein "vor". Dabei wünschte sie sich den Strand herbei. Palmen, deren Blätter nur noch Geldscheine waren. Dennoch wedelte Björn mit seinem Hals. Ulrike fiel ihm hin. (4.4.2016, 10:47 Uhr MESZ)


WILDSUPPELN
March 29, 2016

Aderlass kam, sah und salzte. Es war die Suppe, die keiner von uns zehren mag. Das "ver" habe ich direkt mal weggelassen. Als dann Eugelia sich meldete und 3 x auf den Pfannenboden schlug, wusste jede und jeder, was der Zapfhahn geschlagen hatte. Usine benahm sich sehr schlecht. Ewaldia brüllte den Löwen an. Und Annemonchen träumte von den Sonnen, die in ihren Fettaugen schwammen. Leider hatte sie dafür keinen Führerschein. Da konnte man den Löffel auch weglassen. (29.3.2016, 14:29 Uhr MESZ.)


OSTERHASTER
March 27, 2016

"Schrabbele die Eierlein auf die Wiese, damit Helga sie finden wird!" So der Befehl. Denn eine Suche war von ihr angekündigt worden, auch wenn niemand es hören wollte. Aber Helga konnte es nicht lassen, den Helmut dergestalt zu verärgern, dass sie auf den Knien war, durch das Gras schabte und die Kuppe jeweils dann grün wurde: eine Färbung des oberen Kniescheibebereichs. Das ging und rannte sich gar nicht! Helmut blieb erbost, telefonierte aber mit Trudi, die gerade etwas buk. Und das hatte nichts mit dem Vorderteil eines Schiffes zu tun. (27.3.2016, 11:06 Uhr MESZ)


--- SOMMERZEITGRENZE, ab Sonntag 27.3.2016 galt die Sommerzeit ----


DECKERSBRÄTER
Donnerstag, 17. März 2016

Da die Ginge an der Gonge sich stieß, musste Hans, der Retter, seinen Friedsalzstreuer auf den Grundlos ausbringen. Das aber brachte den echten Mist dazu, sich fürstlich zu beschweren, weil A. Gernegroß und B. Liebeklein sich verheddert hatten, ja, unter dem Wahnwimpel. Das Pferd musste auch deshalb laut erwiehern, als es sich den rechten Beinstumpf zerbrach. Die Kuh rannte flugs bis zur Höhle des Taifuns und schaute nach dem letzten Wetterbericht. Nur manche Schweine kokelten im Dunst des Weltverstehens. (17.3.2016, 14:36 Uhr MEWZ)


SPRECHGOLZER
March 9, 2016

Sie nahm mich bei der Hand meines Magens, um den Inhalt auf die Straße zu pressen. Da gab ich einen Achtschein ab, indem ich die Taschenlampe an jeglichen Sockel drückte, wo auch die Zilpen sich bereitwillig zeigten. Niemand hätte sich heute zu entblößen, weil alle Kulturen einander zusprachen. Deshalb ergriff ich ihren Ärmel, den sie schlabbernd haben wollte, als ginge es beim Alexanderplatz immer so zu, Herr Döblin. Dann aber schien der Mond seine 5 Dollar auf den Asphalt. Man brüllte zudem Kakao-Laute. (9.3.2016, 14:47 Uhr MEWZ)


WEDELKERL
March 6, 2016

Man halte die Schilder in den Saum der Händewelt. Dort grüßen wir den und jeden, weil alles flattert. Nur im Kunststoff lässt sich Größe gerieren. Kleine Wiesel flinken über den Hallenboden. Alle kochen vor Übereifer. Niemand ist sich selber treu, aber die Partei wird sich verwählen. Dazu braucht sie kein Telefon. Malu muss hüsteln, aber Kollegin Hebewasser weint dennoch keine Stunde. Ein Klöckner bimmelt die Wahlurne. (6.3.2015, 10:57 Uhr MEWZ)


GELSCHNEIDE
February 26, 2016

Das Messer rutschte in den Orkus, wo sich die Grillen verfingen. Wir hatten nämlich den Honig mit meinem Maul eingeschmiert. Das ließ der Honig nun an den armen Grillen aus, die nichts mehr zu melden hatten, obwohl ein Kradfahrer kam. Dem aber zeigten sie alle die kalte Schulter, weshalb er ein Heftpflaster zückte. Das war eine faire Geste, wären da nur nicht der Honig, ein Mund und die Grillen gewesen. Deshalb hopste der Mann gen Süden. Sein Motorrad verblieb und wurde dann gegrillt. Köstlich! (26.2.2016, 9:04 Uhr MEWZ)


KRASSHALTE
Sonntag, 21. Februar 2016

Eher konnte man nicht dort sein. Die Skihütte verbrannte sich gerade Mund, als sie von den ewigen Schnitzeln sprach. Ich rüttelte an den Pfosten, doch keine Plafond wollte sich senken. Anne-Kathy brachte mir ein Eisbein. Ich wickelte es in eine feuchte Decke und gab ihr dafür zwei Brosamen. Mit denen erzielte sie Gewinne, denn sie setze diese auf rote Felder. Das war mir nicht angenehm. Aber ich benahm mich so blöd, wie das Leben klobig war. Sie gab mir einen Schal, weil ich selbigen Geschmack zu verspüren meinte. Wir zuckerten die Lippen. Der Kuss war eigentlich sinnlos, aber dennoch schön. (21.2.2016, gegen 16:37 Uhr MEWZ.)


KLIRRFAKTOR
February 18, 2016

Am hochkömmerlichen Puls schlugen Frequenzen sich die Beine auf. Das Blut tropfte in Fässer, von denen es zwei mit Verschlüssen nur gab. Julia fragte deshalb den Thorsten, ob man da nicht einen Euter installieren müsse. Dieser aber hatte von der Landarbeit keinerlei Ahnung. Lieber verkostete er Wein zu teuersten Preisen, bis die Kunden nach alledem lechzten. Da gab Julia nach und entfernte den Staubsauger aus dem blauen Segelboot. Thorsten hustete freundlich auf. (18.2.2016, 12:34 Uhr MEWZ)


GRAUNEBEL
February 15, 2016

Wonnen der Kosterung. Aber das Salz fehlte an allem. Rudolfo wandte sich an Christine, dass sie etwas hinzutäte. Doch sie wusste nur, sich zu rekeln oder auch räkeln. Denn ein Rakel hatte sie als Kind schon an der Wand gehabt. Rudolfo guckte sich die Zylinderköpfe dieser Gesellschaft genau an. Ein Stammeln rann aus seinen Mundzipfeln. Wir kamen niemals weiter. (15.2.2016, 9:20 Uhr MEWZ)


NISTKÄTZCHEN
February 13, 2016

Sie köchelten an den Weinbergen. Da wohnte ein Azur. Doch der Baluteufel schlug sich durch, ganz ohne Geld – viel mit den Fäusten. Die Nachbarn wussten vom Fluchen. Sie stellten ihn vor den Garant. Da verhaspelte er sich, bis seine Fingerkuppen nicht mehr begehbar waren. Aalfänger sudelten Lieder an den Vintage-Sund, wo sich Kolonnen versammelten, die Schiffe zu greisen. Ja, so alt waren die Stories, bis Heino seine Stirn in Runzeln legte, einer Serviette ähnlich, die für die nächste Hochzeit gefaltet nun werde. 17:54 Uhr MEWZ, 13.2.2016


GEHÖRNT
February 13, 2016

Sie sprangen so ausweidlich über das Gewiese. Wir hingen an ihren Lippen und Armen. Sie ergriffen die Chance, aber verkaterten sich im Gestrüpp. Eine kleine Wildotter schlängelte sich durch den Busch der Meander. Flüsse trieben ab. Auch Klingeltöpfe tapsten durch den Sand meines Auslaufs. Dann aber sprach der Bajuwar von unserer Hoffnungslosigkeit vor dem Tormantel des Abschlags. Kein Golfspieler wimmerte. Wir waren zufrieden und rösteten alle Metall-Stöcke, die wir aus den Schultertaschen schabten. (12:54 Uhr MEWZ, 13.2.2016)


MAHNWALTER
Samstag, 13. Februar 2016

Er wusste es Kegel fielen um. Auf den Bahnen der Irrtum. Hannes spuckte. Aber dann kamen die Frauen von den Tartaren. Sie hatten Brote und weite Mäntel dabei. Auf den Pferden klaubten sich Wiesen das Gestein. Ein Bussard wusste zu frohlocken. Ich dackelte zu den Schäfern. Aber eine Giraffe brachte ich um ein Rinnsal. Was sollte das alles? (13.2.2016, 12:35 Uhr MEWZ)


KELTERZWERG
February 11, 2016

Man öffnete die Zuweisung. An den Rändern löblichte das Volk. Auch Ermentraud wusste, sich in den Ring zu begeben. Überall das Klappern der Flügel. Ach wäre man doch ein Drache, vielleicht ein LKW! Nichts von alledem geschah. Der Husterer ergiff sich Gefangene, um sie zu füttern. Diese aber tauchten ab, als sei die Welt ein Brunnen. Miriam zeigte den nackten, weißen Arm, denn sie war ja arm. Doch das Volk hob den Boden an, bis die Rotoren zu fluchen begannen. (16:07 Uhr MEWZ, 11.2.2016)


HABEGELTER
February 7, 2016

Wir sprangen durch Pfützen aus Urin. Danach sangen wir Lieder aus deinem Haargel. Alle trieben sich durch die Straßen und Kellertreppen. Asseln wollten husten, aber der Schmier des täglichen Lebens bedrückte sie mehr, als sie uns zugelten wollten. Man brach erst ein Brot und dann ein Bein. Ich schrieb mir Mürbeteig in mein Tagebuch. An den Bettpfosten klebten die Erinnerungen an den nächsten Blogeintrag. Ja, das Leben gab sich mündig, du Kleintrompeter. Pfeif doch mal! (9:17 uhr MEWZ, 7.2.2016)


KLOBETROTTEL
February 6, 2016

Es kamen von den singenden Hyänen manche in die Stadt der Vergilbten, wo sie auf den Tischen standen und von dem Nektar tranken, den die Engel auf Eseln herbeiritten. Ich hatte keinerlei Plan, außer dem Dunst aller Wogen, der sich über den Dampfer erhob, von dem wir erste Landzungen sahen, die sich aus zahnlosen Mündern uns entgegenstreckten. Leckerlich war das doch, echt leckerlich! (10:33 Uhr MEWZ, 6.2.2016)


DARFDUNG
February 4, 2016

Ich suchte den Euter des Lallens. An einer Kante sollte er zerbrechen. Doch die Diselmotoren klagten gar laut. In den Innereien des Hubs versteckten sich Milben, deren Gesänge die Felsen drohten zu spalten. Aber Loreley käme vorbei, einige Boote absingend, und dann das Benzin in die Gedärme speiend. Wir warteten voller Obszönität auf die Purgatoren. (4.2.2016, 13:30 MEWZ)


GLAHNHALTER
February 1, 2016

Wir grüßten das Nichts, als sei es ein Niemand. Aber die Harzsprossen riefen vom Saale des Lichtes unter die Dächer der Neigungen. Amboss sprach, dass man gehämmert werde. Das war aber eher ungewollt, bevor Horst Horch sich äußerte und den Tunnel kämmte. Seine Haare fielen nach hinten ins Gleis herab, als Spechte ihr Handwerk klapperten. (1.2.2016, 17:06 Uhr MEWZ)


KLEMMWIESE
January 28, 2016

Wirkmächtig taumelten Gneisungen durch den Spaltpilz deiner Hohlung. Dann aber brachten Teppichkehrer das Läuten in den Urgesang, weil Kinder sich irrten und verirrten die Wälder uns, dass Klabautern nicht angesagt war. Denn du bist bei mir, Archaikus. Da raunzte das Gehölzregal. (28.1.2016, 14:40 Uhr MEWZ)


KLAMMER DEN RAUM
January 23, 2016

Wie sind in den Beißen der Zahnreihen, wo die Stelzen sich erheben, muss die Klientel leiser schreiten, denn der Euter allein kennt den Weg durch die Milchseen. Davon habe ich gestern gesprochen, als dem Sonnenstrom sein Eiter aus den Händen fiel, zungten wir Speichel ins Gehörn. (18:45 Uhr MEWZ, 23.1.2016)


MANDOR
January 23, 2016

Man wollte nicht wissen, wer da die Trübsäle durch die Schlösser trug. Alles war leer, niemand war zum Speisen gekommen, denn die Türen klapperten ihr Porzellan durchs Gebälk. Kleine Würmer spielten Rodelbahn auf dem Parkett. Nur Pitter bimmelte an den Glocken, aber der Klang wuchtete sich hoch hinauf in den Dachstuhl, wo die Gänge klamm waren. (18:17 Uhr MEWZ, 23.1.2016)


SPECKWIESE
January 22, 2016

Wir gingen auf Trabanten. Weil da das Ederweiß war. Und so mussten wir dem Tribut einen Zollbeamten heraussuchen. Der aber äußerte sich distinktiv. Das war mir unrecht. Also brachte ein Kerl das ganze Gehabe in den Tonnenwald. Dort brieten wir das Leben, bis das Brutzeln nach Vergänglichkeit rief. (22.1.2016, 17:59 Uhr MEWZ)


ZIER DICH
January 22, 2016

Man suchte Brummen unter den Fühlern. Ja, man kannte den Wurm. Auch der Briesheiler wanderte an die Klippen der Nacht. Da brahlte er lange. Dann kam die Bessertöle und bellte sich die Seele aus dem Zungenraum. Wir staunten schlechterdings. Oh, Görrenziel! (22.1.2016, UHRZEIT UNBEKANNT)


GERNEMANTEL
January 22, 2016

Trage den Stolz wie andere den Sittich, bis die Lande glühen und Ärmchen sich beißen. Denn erst dann kann der Klerus sich veräußern. Wisse das! (22.1.2016, UHRZEIT UNBEKANNT)


ES KOSTERMAHNTE
January 20, 2016

Es war 20.1.2016, als Bienen sprangen und Pferde summten, wusste man nicht, was denn zu sagen wäre, wo jedes Wort eine Ohnmacht ist. Aber Ben kam an und sagte: Ja, so soll es sein. Ein echter Javersager. (20.1.2016, 19:29 Uhr MEWZ)


ES WAR DER TAG
January 20, 2016

Es war der Tag, als Fristen zu Erlebnissen wurden. Bürger mokierten das Gehölz. Springer blabberten, wann es war. Aber der Kernmantel ließ sich öffnen. (20.1.2016, 19:23 Uhr MEWZ)



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SCHNELLBUCHROMAN * STUNDENROMAN * NUNROMAN * HULSK-KURZUMROMAN * EINTAGESROMAN * JETZTROMAN


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Klausens-BÜCHER  Siehe u.a. auch die Reihe der DatumsromaneSTUNDENROMAN [9.9.9.] * NUNROMAN [11.11.11] * HULSK-KURZUMROMAN * EINTAGESROMAN [8.8.8] * JETZTROMAN [10.10.10] * BALDROMAN [12.12.12] * SCHONROMAN [3.3.13] * HEUTROMAN [4.4.14] * DIENSTAGSROMAN [5.5.15] * DOCHROMAN [6.6.16] * FREITAGSROMAN [7.7.17]
* HITZEROMAN [8.8.18] * TAGESROMAN [9.9.19] * COVID-19-ROMAN [10.10.20] * DONNERSTAGSROMAN [11.11.21] * MONTAGSROMAN [12.12.22] * DASEINSROMAN [3.3.23] * ÜBERBLICK DATUMSROMANE *
********* Was man über Klausens (nicht) wissen muss *********
Einige von Klausens live bedichtete Personen | Nur die Links = Alle Links |

DIE TAGESROMANE (oder auch DATUMSROMANE) von Klausens sind von folgenden Tagen
-- und auch an eben diesen geschrieben worden !!! --

3.3.2023: DASEINSROMAN [3.3.23], erschienen im März 2023 = sechzehnter Datumsroman = 16. Tagesroman
12.12.2022: MONTAGSROMAN [12.12.22], erschienen im Dezember 2022 = fünfzehnter Datumsroman = 15. Tagesroman
11.11.2021: DONNERSTAGSROMAN [11.11.21], erschienen im November 2021 = vierzehnter Datumsroman = 14. Tagesroman
10.10.2020: COVID-19-ROMAN [10.10.20], erschienen im Oktober 2020 = dreizehnter Datumsroman = 13. Tagesroman
9.9.2019: TAGESROMAN [9.9.19], erschienen im September 2019 = zwölfter Datumsroman = 12. Tagesroman
8.8.2018: HITZEROMAN [8.8.18], erschienen im August 2018 = elfter Datumsroman = 11. Tagesroman
7.7.2017: FREITAGSROMAN [7.7.17], erschienen im Juli 2017 = zehnter Datumsroman = 10. Tagesroman
6.6.2016: DOCHROMAN [6.6.16], erschienen im Juni 2016 = neunter Datumsroman = 9. Tagesroman
5.5.2015: DIENSTAGSROMAN [5.5.15], erschienen im Mai 2015 = achter Datumsroman = 8. Tagesroman
4.4.2014: HEUTROMAN [4.4.14], erschienen im April 2014 = siebter Datumsroman = 7. Tagesroman
3.3.2013: SCHONROMAN [3.3.13], erschienen im März 2013 = sechster Datumsroman = 6. Tagesroman
12.12.2012: BALDROMAN [12.12.12], erschienen im Dezember 2012 = fünfter Datumsroman = 5. Tagesroman
11.11.2011: NUNROMAN [11.11.11], erschienen im November 2011 = vierter Datumsroman = 4. Tagesroman
10.10.2010: JETZTROMAN [10.10.10], erschienen im Oktober 2010 = dritter Datumsroman = 3. Tagesroman
9.9.2009: STUNDENROMAN [9.9.9], erschienen im September 2009 = zweiter Datumsroman = 2. Tagesroman
8.8.2008: EINTAGESROMAN [8.8.8], erschienen August 2008 = erster Datumsroman = 1. Tagesroman

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